Wie würdet ihr reagieren, wenn euer Kind seinen Namen ändern würde?

6 Antworten

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Roogash ist bei falscher Betonung natürlich genauso bitter wie eine Astrid in Schwaben.

Es hilft die schönste Bedeutung im Herkunftsland nix, wenn es in dem Land, in dem man lebt mitunter eine ganz andere Bedeutung bekommt bzw falsch ausgesprochen eine Beleidigung

Sei es Roog-asch oder die kleine schwäbische Asch-trid.

Sie kann bei Volljährigkeit den Namen ändern lassen

https://www.familie.de/schwangerschaft/den-vornamen-aendern-lassen-so-kann-es-funktionieren/

Sie kann aber auch, wenn sie hat, ihren Zweitnamen als Hauptname nehmen.

Für die Mutter: sie muss mit diesen Hänseleien nicht leben. Gut gemeint ist halt nicht immer gut gemacht ;-)

Meine Schwester wollte immer eie Tochter namens "Roogash" haben. Das stammt aus Kurdischem. Sie wird sich natürlich nicht auf die Entscheidung ihrer Tochter freuen.

Das mag schon so sein, aber wenn sie bei der Geburt schon in Deutschland war, hätte sie sich Gedanken machen müssen, ob der Name hier die selbe Bedeutung, das selbe ansehen genießt wie in der Heimat.

sagt sie, weil über ihren Namen gelacht wird.

Das tut er scheinbar nicht, ganz im Gegenteil deine Nichte scheint unter dem Namen zu leiden.

Der Änderungswunsch ist daher durchaus verständlich.

Wie andere schon erwähnt haben, ist sie erst 15 bis 18 kann noch viel passieren, vielleicht wirds ja besser im sozialen Umfeld deiner Nichte und sie kommt von dem Plan ab.

Die Frage ist also nicht, ob sich deine Schwester freut, sondern wie ihr beide eurer Nichte beistehen könnt.

Dagegen zu halten wird sie in ihrer Entscheidung eher stärken, findet lieber mal raus was Sache ist und schaut ob es lösbar ist ohne den Namen zu ändern.

Und wie ich reagieren würde, nun die meisten Menschen kennen meinen echten Namen nicht, das hat sich irgendwie verselbstständigt. Hinzu kommt, dass viele sich online einen anderen Namen geben, es ist also für mich nichts ungewöhnliches, wenn dem so wäre.

Deswegen haben meine Töchter jeweils zwei komplett unterschiedliche Vornamen, damit sie sich den Rufnamen aussuchen können. Beide haben zwar ihren ersten behalten, aber wahrscheinlich hauptsächlich aus Gewohnheit.

Hätten sie beide Namen fürchterlich gefunden, wäre das aber weder für mich, noch für meine Frau ein Drama.

Da hat deine Schwester nur ein eingeschränktes Mitspracherecht und wenn deine Nichte 18 wird, überhaupt keins mehr. Es ist schließlich deine Nichte, die mit ihrem Namen herumlaufen muss und wenn sie damit gemobbt wird, ist das nicht ok und wenn sie möchte, kann sie durch eine Namensänderung dem Mobbing entgehen.

Ich bin sowieso der Meinung, dass die von Eltern vergebenen Namen nur temporär sein sollten und das Kind hinterher selbst entscheiden können soll, wie es heißen möchte, wenn es zu dieser Entscheidung alt genug ist.


frodcat  05.01.2023, 17:35

Genau -finde auch ab 18 sollte jeder seinen Namen einmal im Leben ohne große Kosten und bürokratischen Aufwand ändern dürfen-.meinetwegen auch mit dem ursprünglichen Namen als Zweitnamen .Ist doch Mist dass man sein Leben lang mit nen Namen den man nicht mag und der dann meist auch nicht so richtig zu einem passt Leben muss.Mir geht es auch so...

ich fänd es ok. wenn sie sich dann besser fühlt warum nicht. Es ist nur ein Namen. das ändert ja nichts an der Person selber.