Wie überleben Studentin überhaupt?

4 Antworten

Arbeit.

Wer Bafög bekommt, hat dadurch einen guten Bonus, ansonsten bleibt eben nur Arbeit, die Eltern oder Sparsamkeit. Oder alles zusammen.

Arbeit findet man jederzeit, man darf sich nur nicht zu schade dafür sein. Wer arbeiten will, der hat keine Probleme, was zu finden. Ob in der Gastro, an der Uni selbst oder auch im Handwerk. Ansonsten darf man als Student halt keinen Lebensstandard halten, wie das andere nach Jahren im richtigen Arbeitsleben haben. Aber das geht.

Es gibt einige Extremfälle, ich kenne zum Beispiel auch Leute, die zeitweise auf dem Uniparkplatz campen. Das ist aber eher der allgemeinen Wohnungsknappheit geschuldet. Eine ganz große Frage dabei ist aber auch eben die Wahl des Uni-Standortes. Notfalls muss man sich entscheiden, ob man den Studiengang wirklich in München machen will, wo die Wohnungskosten irrsinnig hoch sind, oder nicht doch einen Standort wählt, wo das günstiger möglich ist.

Studenten waren immer schon arm, in den letzten Jahren ist aber etwa auch das Bafög deutlich gestiegen.

Nicht jeder findet sein Glück in der einfachen Arbeit eines Ungelernten. Es gibt halt Menschen die wollen Bildung, die damit verbundene Herausforderung im späteren Berufsleben und sind dann auch noch bereit dafür gewissen Einschränkungen über einen gewissen Zeitraum hinzunehmen. Außerdem wirst du anschließend dann wohl wieder jammern, da die Studierten das später gut bezahlt bekommen.

Mein Bruder arbeitet als Servicekraft und studiert nebenbei. Vorher hat er in allen Ferien viel gearbeitet und Geld weg gespart, als Puffer.

Meine Mama zahlt aber noch ein bisschen was zusätzlich.

Studenten müssen halt auch viel lernen und da wird es schwer zu arbeiten. Dann muss man Bafög beantragen. Wenn man im Studium scheitert, wird es schwer. Nach dem Studium musst du erstmal Arbeitsstellen finden und direkt losstarten, sonst wirst du schnell rausgeworfen. Wenn man die Kosten nicht abbezahlen kann, wirst du direkt in der Schuldenfalle sein.