Wie soll ich einer meiner multikulturellen Beziehung verfahren?

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich war mal in einer ähnlichen Situation, aber in einem späteren Lebensabschnitt.

Bei uns war es auch eine Beziehung mit Verfallsdatum, was wir uns zu dieser Zeit aber noch nicht eingestehen wollten.

Man hat aber auch ständig den Gedanken im Hinterkopf, das es nur eine Frage der Zeit ist, wann das Ganze eh vorbei ist.

Im Nachhinein betrachtet hätte man es zu dem Zeitpunkt schon akzeptieren und beenden sollen, aber dazu waren wir beide irgendwie noch nicht bereit und haben uns auch nicht wir ihr noch jeden Tag gesehen.

Daher kams dann ein halbes Jahr später zum apprupten und sehr unschönen Ende, was dort aus diversen Gründen aber nicht vermeidbar war.

Eine wirkliche Empfehlung kann ich dir hier nicht geben, aber die Zeichen stehen aus meiner Sicht für euch auch eher in Richtung Trennung.

Ihr habt noch so viel Zeit vor euch und findet sicher jemanden, der besser zu euch passt.

Viel Glück für die Zukunft.

Eine Partnerschaft bedeutet Kompromisse. Eine zweite Sprache: das geht doch klar. Kann dem Kind nur nützen.

Das man zu seiner Familie möchte: ist auch verständlich. Also musst du dich auf einen Kompromiss einlassen: ein Urlaub dort, ein Urlaub nach deinen Wünschen.

Das mit der Fernbeziehung: warum? Habt ihr unterschiedliche Studienorte? - auch damit kann man leben, wenn man möchte.

Etwas anders ist das mit dem Glauben. Klar muss erstens jeder respektieren, das der jeweils andere andere Vorstellungen hat. . .

Bei einer Kindererziehung könnte es allerdings schwierig werden. Das geht tatsächlich nur mit viel Toleranz von beiden. -

Denn ein Glaube wird "gelehrt", also beigebracht. Und das nicht- Glauben auch. Ein Kompromiss könnte sein, das das Kind im Erwachsenenalter sich taufen lässt. Oder auch nicht. - ihr könnt da nur jeder mit gutem Beispiel vorangehen, eure Ideale vorleben.


Corax1 
Beitragsersteller
 01.01.2025, 21:37

Danke, aber, dass ein Kompromiss nicht möglich ist, steht fest. Mir ging es primär um den Zeitpunkt einer Trennung 😅

Vielen Dank dennoch,

Sie schilderten interessante Perspektiven!

minimax11  01.01.2025, 21:40
@Corax1

Zu zweit zu leben: bedeutet Probleme zu lösen, die man allein nicht hätte..😉 . Und Kompromisse: sind das Salz einer Partnerschaft. Ohne geht es nicht. - das Beispiel Zweisprachigkeit.. das ist doch genial! Ich beneide jeden der zweisprachig aufgewachsen ist. - denn Bildung schadet nur dem, der keine hat..

Corax1 
Beitragsersteller
 01.01.2025, 22:20
@minimax11

Ich sage es so: Für mich sind Kompromisse beispielsweise die Wahl des Restaurants der Dame zu überlassen oder auf ein Fußballspiel zu verzichten um mit ihr Zeit zu verbringen. Mein Problem bezieht sich auf Lebenseinstellungen. Ich wäre nie glücklich mit einer bilingualen Erziehung. Um ehrlich zu sein, will ich allgemein dem Einfluss anderer Kulturen distanziert begegnen. Ich begrüße es, wenn es nicht zu kultureller Mischung kommt, sondern zu Einheit. Zumindest in meiner eigenen Familie. Das erspart Unschönheiten, Konflikte, Missverständnisse und weiteres. Damit möchte ich nicht sagen, dass andere Kulturen der unseren unter oder überlegen seien und auch nicht, dass ich sie nicht akzeptiere!

minimax11  01.01.2025, 22:58
@Corax1

Du hast nicht verstanden, das den Kindern Möglichkeiten genommen werden. Und, wenn ich eine Frau wäre: wäre ich jetzt sofort weg. Das bedeutet, du respektiert ihre Sprache nicht. Ihre Kultur. Wenn man es so engstirnig sieht, ist keine Zukunft da.

Abgang von der Schule.

Dann wird sie einen neuen Freundeskreis finden und dich sowieso schnell vergessen, Männer gibt es wie Sand am Meer.

Überhaupt bist du viel zu jung für sie. Und kannst ihr nichts bieten. Ausser deiner Jugend.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung