Wie sichert man die Rechte am eigenen Buch?

5 Antworten

du kannst dein buch in einem verschlossenen umschlag an dich selbst schicken. nicht öffnen! der poststempel beweist im falle einer unstimmigkeit, daß du es schon hattest, bevor es veröffentlicht wurde.

Eine beliebte Methode ist das Verschicken von Texten an sich selbst per Einschreiben-Rückschein. Das gilt aber nicht als Beweis, da der Umschlag leer sein kann. Eine Alternative ist, die Texte im Beisein eines Notars in einen Umschlag zu legen und zu verschließen. Das wird allerdings teuer. Als Beweis, dass das Kuvert nicht leer ist, kann man es so mit Tesafilm umwickeln, dass es beim Öffnen zerstört wird und die Briefmarken am Tesafilm kleben bleiben, und sich dreimal per Einschreiben schicken. Dreimal deshalb, damit man sie beim eigenen Anwalt, beim gegnerischen Anwalt und eventuell vor Gericht öffnen kann. Aber das ist alles ist nicht sicher, denn wie will man nachweisen, dass der andere den Text nicht doch eher geschrieben hat?

erkundige dich mal bei der vg wort http://www.vgwort.de in münchen. dies ist ein zusammenschluss von autoren und verlagen. hier werden die rechte von allen schreibenden, also neben schriftstellern auch die von journalisten und publizisten vertreten. hier musst du dich anmelden und auch dein buch. zu eventuellen extras bei noch nicht erschienenen texten kannst du dich auch wunderbar dort informieren. die wissen bestens über alles bescheid

Sobald du eine Idee hast, hast du auch die Rechte daran. Nennt sich dann geistiges Eigentum. Das Problem besteht darin, nachzuweisen, dass auch tatsächlich du diese Idee gehabt hast. Ich hatte bei meinem eigenen Buch das Glück, dass meine Bertufskundelehrerin Anwältin ist und sie es entgegengenommen hat. Ich musste jede Seite ausdrucken und mit Datum und Unterschrift versehen, dann in einen leeren Umschlag packen, das Ding zukleben und ihr geben. Sie hat dann ihre eigene Unterschrift und Empfangsdatum außen auf den Umschlag geschrieben und die Sache war erledigt. Das Ganze wird bei einem Notar kaum anders aussehen, kann aber (wie ich nur vom Hören bzw. Lesen weiß) ganz schön teuer werden. Wie teuer genau, musst du den jeweiligen Notar bzw. seine Sekretärin fragen. Das lässt sich sicher telefonisch feststellen.

Die einzige Möglichkeit ist, das Buch bei einem Notar zu hinterlegen.