Wie Schule abbrechen?
Ich bin 14 und in der 8. Klasse(nrw) ich habe viele Probleme die persönlich sind aber auch schule betreffen. Ich wurde nach der Grundschule ernsthaft gemobbt und runtergemacht lehrer haben nix unternommen und ich bin seit heute auf einer neuen schule ich habe Dyskalkulie,probleme mit menschen und wurde auf Depressionen usw diagnostiziert vor so 1 oder 2 jahren. Und in der neuen schule(förder schule) denken leute ich bin komisch und es sind sowieso nur 2 mädchen in meiner klasse. Nun kommen wir mal zu meiner Frage.. undzwar möchte ich die schule abbrechen ich brauche keinen Abschluss da ich arbeitsunfähig bin und nach der schule pflege geld etc und Kindergeld usw bekomme und mir wird auch eine wohnung bezahlt also im Prinzip sitze ich sowieso meine zeit ab. Ich hoffe das ihr mich versteht und mir gute tips gebt.
4 Antworten
Traurig das du dich selbst so abschreibst.
Ich habe eine Cousine, die hatte mit zwei Jahren das erste mal Krebs in ihrem Leben, sie ist heute nicht einmal Mitte 30, wurde 11 mal am Gehirn, 9 mal am Herzen und 5 mal am Bauch operiert. Für dieses Jahr stehen 3 weitere OP‘s an.. Sie geht seit 8 Jahren wegen Depressionen in Therapie, hat keinen Schulabschluss, und keine Ausbildung. Aber weißt du was?
Sie geht 4x die Woche für jeweils 4 Stunden arbeiten. Sie könnte es sich auch viel, viel leichter machen, Frührente beantragen, auf Krank machen und ihren Po zu Hause entspannen, tut sie aber nicht.
Du solltest dir Unterstützung nehmen und trotz deiner Probleme etwas aus deinem Leben machen. Kannst du. Bin ich mir sicher.
Ich bin Legasthenikerin, habe eine lähmung am Arm, hatte mit 14 schwere Depressionen und Angststörungen, wurde extrem gemobbt und hatte noch andere Probleme und habe trotzdem meinen Abschluss gemacht. Sogar die mittlere Reife. In Deutschland gibt es eine Schulpflicht, du kannst also nicht einfach die Schule abbrechen. Und zu planen lebenslang nichts zu tun finde ich einfach nur daneben. Es gibt Menschen die es schlimmer getroffen hat als dich, die wenigstens was aus ihrem Leben machen wollen und nicht jammern.
es gibt durchaus Berufe, die (von dem Wort jetzt nicht abschrecken lassen) in Behindertenwerkstätten gelernt werden können; wenn man denn möchte. Hier gibt es Jobs für Leute mit größeren und kleineren körperlichen oder geistigen Behinderungen oder Einschränkungen.
Aber, und das ist jetzt nicht böse sondern einfach nur ehrlich gemeint: Du hast "nur" Dyskalkulie (die habe ich auch), Du hat Depressionen, die man behandeln kann. Ansonsten lese ich hier nichts weiter von Gründen, die Dich daran hindern, später mal einen Job einzuschlagen oder zu erlernen, in dem Du z.B. nicht "an die Front" musst. Beispiel schriftlicher Kundensupport bei einem Unternehmen, wo per mail geantwortet wird (z.B. bei der Deutschen Bahn) Viele Firmen stellen auch mit Nachteilsausgleich ein, sprich, Menschen mit nachgewiesener Einschränkung werden bevorzugt behandelt.
Ich würde nicht so schnell aufgeben, es kann sich alles noch ändern. Und Du klingst mir mit Verlaub nicht so, als ob das Dein Traum ist, bis an Dein Lebensende von Pflegegeld und Bürgergeld zu leben, denn auch mitm Kindergeld ist irgendwann Feierabend.
Bis zum 18. Lebensjahr bist du verpflichtet, die Schule zu besuchen.