Wie schlimm ist es, wenn der Mann seine Frau und Kinder 1 Jahr lang nicht sieht?

5 Antworten

Eine Ehe kann das aushalten aber es ist eine sehr schwierige Situation für das Ehepaar, es braucht wirklich ein gutes Fundament das über das gemeinsame Kind hinausgeht. Damit das funktioniert müssen die beiden, eigentlich schon seelenverwandt sein, wenn man an sowas glauben will.

Was die Beziehung zum Kind angeht ist das eine Katastrophe sondergleichen. Ein Jahr ist unfassbar viel Zeit für ein Kind, Kinder verändern sich täglich und zwischenmenschliche Beziehungen werden in dieser Zeit maßgeblich geformt.

Nicht nur kann das wegbleiben des Vaters, dazu führen das dieser nicht mehr als Bezugsperson wahrgenommen wird und das Kind sich in gewissen Maßen entfremdet, es ist außerdem für die soziale Entwicklung eines Kindes wichtig eine männliche sowie weibliche Bezugsperson zu haben, die bestenfalls Vater und Mutter sind.

Ich kenne eine Familie, die sieben Jahre lang getrennt war und dann wurden Frau und zwei Kinder nachgeholt nach Deutschland.

Es gibt mittlerweile ein drittes Kind.

Allerdings macht die Tochter schulisch einige Probleme zurzeit, das kann auch noch an der Pubertät liegen. Aber der Vater äußerte, dass er sie ja nicht schlagen könnte und auch schon überlegt habe, in sein Heimatland zurück zu gehen.

Die kann das aushalten und bei den Kindern ist es wahrscheinlich problematischer je jünger sie sind.

Das ist sehr schlimm, da nur über physische Interaktion langfristig eine Bindung aufrecht zu erhalten ist.

LG Animelove007

Solange es eine Ausnahme darstellt und einen triftigen Grund hat, fände ich das akzeptabel. ISS Astronauten als Beispiel sind auch Monate lang im All und sehen ihre Kinder nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – KHHV - 22y

Dissoziiert  20.01.2025, 04:45

Der Grund spielt für das Kind eine untergeordnete Rolle. Kinder verstehen Konsequenzen nicht im gleichen Maß wie Erwachsene. Sie sind deutlich irrationaler und es wird der Beziehung zu dem Kind schaden.

Wie stark hängt vom Einzelfall ab, Für das Kind bleibt das aber eine bescheidene Situation und wenn Papa der erste Mensch auf dem Mars wäre.