Wie schafft man es anspruchslos als Minimalist zu leben?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Also mir hat es definitiv geholfen, eine zeitlang in einem sehr armen Land zu leben (Indien). Wenn man dauernd Stromausfall hat und auf viele gewohnte Gebrauchsgüter verzichten muss, gewöhnt man sich rel. schnell an einen Minimalismus.

Wenn du das nicht machen willst/kannst, solltest du zunächst anfangen zu meditieren bzw. ein Leben mit inneren Werten zu führen, dann ist äußere Beschränkung eine Selbstverständlichkeit, bei der man nichts vermisst.

Bewusst anfangen auf dinge mal zu verzichten. Man kann ja mit kleinere dingen anfangen.

Als beispiel könnte man entrümpeln mit der devise: Alles was nicht innerhalb der letzten 365 Tage benutzt wurde kommt weg. Gnadenlos.

Das schafft schonmal einiges an last weg.

Man könnte die menge von dingen einschränken. Kleidung wäre hier eine idee. Haben menschen eh oft zuviel von. z.b. Sich auf 3 hosen beschränken. 7-8 Tshirts 3 pullies, eine jacke, ein paar schuhe, 8 mal unterwäsche, 8 Paar socken. Mehr braucht es nicht. ggf. noch weniger wenn man jetzt nicht alles unbedingt täglich wechselt.

Man könnte dinge aussortieren die man nicht regelmäßig bzw. Selten benutzt (aber eigentlich dafür gedacht sind regelmäßig bzw. öfter benutzt zu werden)

Das handy gegen ein nicht smartphone umtauschen. Oder zumindest mal die (schnellen) mobilen daten kündigen.

Und so kann man sich immer weiter und weiter steigern bis man wirklich nur noch die sachen nutzt die wirklich essentiell sind.

Guter Ansatz!

Hatte damit auch guten Erfolg!

Nur mit Verzicht auf Internet tu ich mir immer noch schwer :-(

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Du kannst ein Team bilden, das nur aus Dir besteht.

SPD-Schröder nannte das dann "Ich-AG", die tibetische Version ist der Einsiedler, der sich in ne Himalayahöhle einmauern lässt, um dort seinen Gedanken über dies und jenes nachzuhängen, und einmal am Tag wird ihm ne minimalistische Speise durch den Mauerschlitz durchgereicht, von Bauern, die sich was davon versprechen, den heiligen Mann durchzufüttern.

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hi,

wenn du unter "Minimalist" die materiellen Dinge verstehst, dann:

suche dir GEISTIGES.

je mehr Geistige Werte du entwickelst, desto geringer wird dein materialistischer Anspruch - s. Buddhismus, Klosterleben usw.

Zu empfehlen E.Fromm: "Haben oder Sein" als "Einstieg"

Also, je mehr Bücher er erst mal beschaffen muss, um Minimalist zu werden, um so maximalistischer wird's dann wohl...

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Einfach keine hohen Ansprüche an das Leben stellen