Wie lange braucht der öffentliche Dienst um sich auf Bewerbungen zurück zu melden für eine Stelle, die schnellstmöglich besetzt werden soll?

3 Antworten

Manchmal landen auch Mails von öffentlichen Arbeitgebern im SPAM Ordner, weil die KI sie für fake hält. Kann aber auch sein dass es da in der Personalabteilung ebenfalls zu wenig Personal gibt, ist zur Zeit wohl überall so. Also mal Nachfragen würde ich da schon, dass sollte man nach 4 Wochen schon mal dürfen ohne dass es jemand falsch versteht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
herbstzeitblatt 
Fragesteller
 10.02.2024, 09:05

Ich hatte eine Eingangsbestätigung per Mail erhalten und bei mir selbst im Spamordner nachgesehen, weil ich die Problematik ebenfalls kenne.

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Das kommt ganz auf die Stelle an. Ich war auch gerade in einer Bewerbungsphase mal wieder. Die einen haben sich noch am selben Tag gemeldet. Die andren haben fast 2 Monate gebraucht. Manchmal kommen auch e mails nicht an oder die vergessen einen. Wenn du magst kannst du ja mal nachhaken, das habe ich gemacht und dann haben sich auch eig alle zurück gemeldet.

herbstzeitblatt 
Fragesteller
 10.02.2024, 02:04

Es handelt sich um eine Krankheitsvertretungsstelle die nach EG 5 vergütet wird und auf sechs Monate befristet ist. Angeblich schnellstmöglich zu besetzen. Würde es sich um eine gut bezahlte und unbefristete Stelle handeln, könnte ich es verstehen. Eigentlich wäre es eine Win/Win-Situation, weil die schnellstmöglich wen brauchen und ich in dem Bereich Erfahrung habe und mich die Befristung nicht stört. Zeitlich würde es nahtlos in meine neue Ausbildung übergehen. Glaube ich erkundige mich Montag nochmal.

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herbstzeitblatt 
Fragesteller
 10.02.2024, 02:12

Im öffentlichen Dienst dauert es allgemein lange. Ich kenne Fälle in denen sich das Verfahren so lange zog, dass die Bewerber schon anderweitig einen Job gefunden hatten, als die Zusage kam.

Mein Plan ist es die Zeit bis zur Ausbildung mit Praktika zu verbringen, um vorab Berufserfahrung zu sammeln (möchte Erzieherin werden). Leider alles unentgeltlich, daher wäre ein Job schon schön geworden.

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Das dauert auch bei "schnellstmöglich" im öD etwas (schnellstmöglich = unbestimmter Rechtsbegriff = auslegungsbedürftig --> eine Schnecke bewegt sich auch schnellstmöglich zu ihrem Futter).

Zunächst müssen ggf. interne Bewerber gesichtet werden und vor allen Dingen müssen schwerbehinderte Bewerber, aus gesetzlichen Gründen, bevorzugt zu einem Vorstellungstermin eingeladen werden, sofern sie nicht völlig ungeeignet sind.

Es entscheiden hier immer mehrere Leute/Gremien und der Personlarat und die Schwerbehindertenvertretung muß eingeschaltet werden.

Wo kämen wir denn hin, wenn von heute auf morgen jemand in den öD eingestellt werden würde - da würden die Bürger doch das Vertrauen in das Funktionieren eines öffentlichen Verwaltungsapperates verlieren und käme dem drohenden Untergang des Staates gleich...