Wie kommt man von der Scheitelpunktdarstellung zu der linearfaktordarstellung?

3 Antworten

Du trägst die x-Werte der Nullstellen mit umgekehrten Vorzeichen in die Klammern ein. Vor die erste Klammer schreibst du den Faktor vorm x²:

f(x) = -(x+1)(x+4)

Die Scheitelpunktdarstellung hast du oben allerdings nicht gegeben. Also nochmal Kommando zurück und von vorne:

f(x) = -x² - 5x - 4 | in Scheitelpunktdarstellung umformen
     = -(x²+5x+4)
     = -((x+2,5)²-2,5²+4)
f(x) = -(x+2,5)²+2,25

Nullstellen bestimmen
       0 = -(x+2,5)² + 2,25 | + (...)
(x+2,5)² = 2,25             | Wurzel
 x+2,5   = +/- Wurzel(9/4)  | - 2,5
       x = -2,5 +/- 1,5     | Lösungen siehe oben

Für die Linearfaktorzerlegung kannst du das - vor der Klammer bei der Scheitelpunktform als Faktor verwenden.

Die Scheitelpunktform ist eigentlich nicht ideal für die Bestimmung der Nullstellen. Die gängigen Formeln beziehen sich auf die Normalform.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Mathematik

y=-x²-5x-4 ist nicht die Scheitelpunktdarstellung, sondern die Normalform.

Die Linearfaktordarstellung (Nullstellenform) sieht so aus:

f(x)=a * (x - Nullstelle1) * (x - Nullstelle2)
Das a ist der Streckungsfaktor (der Faktor vor x², also hier a=-1, ergibt:

f(x)=-(x-(-1)) * (x-(-4)) = -(x+1)(x+4)

f(x) = a(x-n1)(x-n2)

Der Faktor a ist nicht durch die Nullstellen zu berechnen.