wie kann ich verhindern dass ich immer "rot" werde?

5 Antworten

Um weniger aufgeregt zu sein, musst du gut vorbereitet sein. Hier sind ein paar Tipps von mir für Referate:

  • Gliederung: Gliedere deinen Vortrag in Einführung in das Thema, Ausführungen und Fazit. Also gehe am Anfang eventuell auf ein aktuelles Beispiel ein, mache einen Witz, der auch zum Thema passt oder stelle deinen Mitschülern eine Meinungsfrage, die du am Anfang und am Ende stellst. Werte beide Ergebnisse aus und befrage danach deine Mitschüler, wieso sie sich umentschieden haben. In den Ausführungen steigst du in deine betreffende Materie ein, erklärst den Aufbau und Zusammenhänge. Zeige geeignete Grafiken, Bilder oder kurze Ausschnitte eines Videos. Wenn möglich, kannst du auch etwas Kleines an der Tafel skizzieren, um es besser erklären zu können. In mathematischen und naturwissenschaftlichen Fächern ist das gut möglich. Zum Schluss ziehst du noch ein Fazit aus deinen Ausführungen, gehst auf den aktuellen Stand der Dinge ein [wenn du über ein Thema berichtest, dass momentan immer in den Nachrichten kommt] oder beziehst deine Mitschüler wieder mit ein, indem du sie über ihre Meinung fragts, wenn du das noch nicht getan hast. Gut geht das zum Beispiel bei Themen wie Umweltschutz, Atomkraftwerke und Ausbeutung der Arbeitskräfte in China oder Bangladesh.
  • Schriftliche Ausarbeitung & Plakat/PowerPoint-Präsentation: Erstelle zu Hause eine schriftliche Ausarbeitung deines Referats. So hast du alles geordnet auf Papier/am PC. Diese hilft dir auch, einen besseren Überblick über dein Thema zu haben, wenn davor ein Inhaltsverzeichnis ist. Für den weiteren Verlauf hilft dir deine schriftliche Ausarbeitung bei der Erstellung eines Plakats oder einer PowerPoint-Präsentation. Achte dabei auch immer auf Übersichtlichkeit und dass du nur das Wichtigste drauf hast. Eventuelle Bilder helfen deinen Schülern den Inhalt leichter und schneller zu verstehen, als ein langer Text. Beim Vortrag selbst kannst du diese auch zeigen und erklären. So musst du nicht die ganze Zeit in die Klasse schauen, sondern kannst dich ganz auf deinen Bilder und Grafiken widmen.
  • Karteikarten & das Lernen: Wie dir schon viele geraten haben, rate ich auch dir zu Karteikarten. Diese sollten in etwa die Größe einer halben DIN A5 Seite haben. Also nicht zu klein, aber auch keine riesigen Karten. Darauf nur Stichpunkte und wenn du eine PowerPoint-Präsentation machst, kannst du auch z.B. rote Pfeile drauf malen an Punkten, wo du deine Folien welches willst. Das Gleiche gilt bei Plakaten. Wenn du etwas zeigen willst, male einen Pfeil auf deine Karteikarte. Genau inhaltlich dort, wo du es zeigen willst. Du kannst auf unterschiedliche Art und Weise dein Referat lernen. Dabei gilt nicht auswendig lernen, sondern zu verstehen und ab und zu auf deine Hilfskarten zu schauen. Du kannst dich vor dein Haustier, Stofftier, Spiegel oder vor Freunden und Familie stellen und deinen Vortrag halten. Zum üben würde ich dir Ersteres raten. Bei den drei wirst du auch keine Kritiker finden. Tiere, Stofftier und Spiegel sind immer freundlich und "hören zu". Du kannst auch dein Referat auf CD oder Kassette aufnehmen und dir dein Referat immer wieder anhören. Vielleicht hilft dir das etwas.
  • Die Präsentation vor der Klasse: Nun, du hast dich ausführlich vorbereit. Geübt und kannst sicheren Gewissens vor deine Klasse treten. Suche dir am besten deine beste Freundin und schaue während des Referats zu ihr. Wenn du dir das nicht zutraust, kannst du dir auch einen Fleck hinten an der Wand suchen und drauf schauen. Du brauchst auch nicht nervös zu sein und Angst haben, dass du Fehler machst. Die macht jeder. Glaub mir und kaum einer kann sich noch dran erinnern, wer vor ein paar Monaten etwas Lustiges oder Falsches gesagt hat. Das merken sich nicht einmal deine Lehrer. Ich selbst habe lange dafür gebraucht, um das zu verstehen. Es kann zwar in dem Moment, wo es passiert, dir sehr peinlich sein. Sei dir aber auch im Klaren darüber, dass nach ein paar Tagen kein Mensch mehr sich darüber Gedanken macht und späterhin es sowieso jeder wieder vergessen hat. Ich habe die gleiche Erfahrung gemacht. Ich präsentiere manchmal jede Woche, ab und zu auch mehrmals. Niemand erinnert sich noch an meine Aussätzer oder Patzer. So kann man Kraft für das nächste Mal gewinnen.

Ich hoffe, ich konnte dir so ein wenig helfen.

Viel Erfolg, Amy

Ich hoffe es kann dir helfen:)

http://www.psychotipps.com/Erroeten- Erythrophobie.html

Angst vor dem Erröten (Erythrophobie) - wie damit umgehen?

Gerade hat Frau M. das Haus verlassen, als sie den Hausbesitzer schon von weitem entgegenkommen sieht. Blitzschnell laufen ihr Gedanken durch den Kopf: "Bloß jetzt nicht rot werden, sonst denkt der, ich habe etwas zu verbergen oder will etwas von ihm."

Schon ist es passiert. Sie spürt die Röte in sich aufsteigen und würde am liebsten im Erdboden versinken. Und so geht es ihr immer - seit ihrem 11. Lebensjahr leidet sie unter ihrem Erröten, meidet viele Situationen aus Angst, andere nennen sie "Rotbäckchen" und lachen sie aus. Wie gerne würde sie auch mal locker und entspannt in geselliger Runde etwas erzählen, an der Kasse im Supermarkt reklamieren oder unbefangen mit der Nachbarin auf einen Plausch zusammenstehen. Ihr Rotwerden und die Angst vor dem Rotwerden machen ihr dies unmöglich.

Was passiert in unserem Körper, wenn wir erröten? Rein medizinisch gesehen kommt unser Erröten dadurch zustande, dass unser Gehirn Hormone aussendet, unser Blutdruck steigt und sich die Gefäße erweitern. Die Erweiterung der Gefäße führt dazu, dass wir uns abkühlen und im Körper immer eine konstante Temperatur erhalten bleibt. Das Erröten ist eine ganz normale gesunde Reaktion, die wir selbst in uns auslösen können, beispielsweise dadurch, dass wir uns in die Sauna begeben oder den Kopf nach unten hängen lassen.

Wenn wir von Erröten sprechen, dann meinen wir damit natürlich nicht das Rotwerden, das wir bewusst hervorrufen, sondern jene körperliche Reaktion, die uns scheinbar unvermittelt und in den unpassendsten Situationen überfällt. Wir meinen den roten Kopf, der unsere Unsicherheit oder Betroffenheit deutlich und klar nach außen sichtbar macht. Wir meinen "diese rote Birne", die scheinbar plötzlich ohne unser Zutun aufleuchtet. Doch halt: Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen werden wir nicht einfach rot, sondern rufen dieses Erröten in Wirklichkeit selbst hervor. Unser Körper führt lediglich unseren Auftrag zum Rotwerden aus.

Erythrophobie - Angst vor dem Rotwerden Forum

Warum erröten wir? Dr. Doris Wolf

Auflage über 30.000 Exemplare

Ganz einfach, wann immer wir ein Ereignis als gefährlich, peinlich oder unangenehm für uns ansehen, erzeugen wir eine Anspannung in unserem Körper. Bei manchen Menschen äußert sich diese Anspannung auch darin, dass sie sich im Gesicht durch Rotwerden niederschlägt.

Da wir es nicht gerne haben, wenn andere Menschen uns unsere Gefühle im Gesicht ablesen können, beginnen wir uns für das Rotwerden zu verurteilen. Wir beginnen, uns darum zu sorgen, dass wir nicht rot werden. "Hoffentlich werde ich nicht rot. Das wäre schrecklich. Der andere würde mich für einen Schwächling und unsicheren Menschen halten", solche Gedanken kreisen uns im Kopf herum.

Schließlich sind wir in einem Kreislauf gefangen: Je mehr wir uns besorgt beobachten und uns das Rotwerden verbieten, desto häufiger werden wir rot. Und desto empfindlicher reagieren wir darauf, dass andere uns auf unser Rotwerden ansprechen. Wir beginnen, die Situationen zu meiden, in denen wir rot werden könnten, und werden in immer mehr Situationen rot.

Besonders Menschen, die immer und von jedem Menschen gemocht werden wollen und fehlerlos sein wollen, leiden unter dem Erröten. Was hilft gegen das Erröten und die Angst vor dem Rotwerden? 1. Geben Sie anderen Menschen die Erlaubnis, Ihr Rotwerden zu sehen. Je mehr Sie es verstecken wollen, desto mehr Anspannung erzeugen Sie und desto länger wird die Röte auch bestehenbleiben. Was ist so schlimm daran, wenn andere sehen, dass Sie rot werden? Ist das eine so große Schande, dass Sie davor Angst haben müssen? Ist das Erröten ein so großer Makel, dass Sie es unter allen Umständen verbergen müssen? Machen Sie sich klar: "Andere Menschen dürfen meine Röte sehen. Es ist meine Art zu reagieren. Sie können daraus nicht meine Gedanken und Gefühle ablesen. Röte kann Freude, Angst, Erregung, Scham, Wut und viele andere Gefühle bedeuten. Zudem ist es gar nicht sicher, dass andere mein Rotwerden überhaupt wahrnehmen. Viele Menschen sehen das Rotwerden nicht als Schwäche, sondern als eine sehr menschliche Reaktion."

  1. Erlernen Sie folgende Atemübung. Diese hilft Ihnen, sich zu entspannen: Legen Sie Ihre Hand flach 2 cm unterhalb des Nabels auf die Bauchdecke. Dann atmen Sie tief ein und stellen sich vor, wie der Atem langsam bis hinunter zu Ihrer Hand fließt und schließlich Ihre Hand hoch atmet. Dann stellen Sie sich vor, wie der Atem wieder über den Brustraum zurück über die Nase nach außen entweicht, und konzentrieren sich darauf, wie die Hand wieder nach unten sinkt. Wiederholen Sie diese Technik mehrere Minuten lang.

  2. Stärken Sie Ihr Selbstvertrauen und vor allem Ihr Selbstwertgefühl. Lenken Sie Ihren Blick auf Ihre Stärken und Fähigkeiten. Je mehr Sie von sich überzeugt sind, je weniger Sie selbst sich für das Rotwerden verurteilen, umso weniger macht Ihnen das Erröten etwas aus.

da ich diese frage auch schonmal gestellt hab, schreib ich hier einfach mal die..beste antwort rein: "Ja kann man.. Es gibt gute Bücher darüber.. Es hat etwas mit dem Selbsbewußtsein zu tun.. Es ist oft die Angst davor rot zu werden, die uns erst die Röte ins Gesicht treibt.. Und gegen Ängste kann man eine Menge machen.. Am Besten liest du mal ein Buch darüber.."

Leider lässt es sich nicht verhindern. Das Beste ist, du sagst dir selbst, dass du nun gleich so rot werden willst wie eine Tomate. Wenn es dann passiert, hast du es vorausgesagt - und gut ist.

Mit zunehmendem Alter regelt es sich meistens: das Rotwerden lässt nach.

Lilliana3 
Fragesteller
 11.01.2011, 18:19

und wann?? ich bin 14 aber früher wars nich so

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ach , da gibt es doch eigentlich nichts zum rotwerden (: Ich glaub du musst dich einfach mehr trauen , einfach mehr selbstbewusst sein bekommen && soo . hmm.(vieleicht erleichtert dich es ja) aber ich habe auch ein paar Probleme damit . (: