Wie genau fließt der Strom bei Wechselstrom
Hallo,
ich schaue mir gerade an, was genau Wechselstrom ist. In einem Buch steht, dass die Spannungskurve die Form einer Sinusakurve hat. Ist bis dahin klar, da das Magnetfeld bspw. beim Generator ja unterschiedlich "geschnitten" wird.
Nun aber mal ne "blöde" Frage. Wie fließen denn die Elektronen beim Wechselstrom???
Ich stell mir das ja bildlich vor: Die elektronen fließen vom Minus zum PlusPol. Also ist beim Wechselstrom nur die Spannung sinusförmig???
Was ist der Vorteil von Wechselstrom im Vgl. zum Gleichstrom?
DANKE :-)
3 Antworten
Er fließt immer hin und her, und wechselt 50 mal pro Sekunde die Richtung. Er zittert also.
Vorteil: lässt sich leicht transformieren, z.B. in Netzteilen und Trafos.
Nachteil: Energieverluste durch Induzierung von Magnetfeldern.
Nein, die Elektronen folgen immer der Spannung. Beim Gleichstrom fließen sie vom Minus- zum Pluspol, beim Wechselstrom wechseln sie die Richtung, da gibt es keinen dauerhaften Minus- oder Pluspol. Der Wechselstrom beschreibt die gleiche Sinuskurve wie die Wechselspannung. Das geschieht zeitgleich bei Ohm'schen Widerständen und zeitverschoben bei induktiven oder kapazitiven Widerständen.
Beim Gleichstrom fließen die Elektronen gleichmäßig vom Minuspol zum Pluspol, beim Wechselstrom ändern sie eben ständig ihre Richtung. Daher die Sinuskurve.