Wie gehe ich mit jemand um der Epilepsie hat?
Also um genau zu sein frage ich mich auch wie ich es ohne angst schaffen soll
also zur Story mein Freund hatte vor 1 1/2 Wochen ein Epileptischen Anfall und wir mussten den Krankenwagen rufen, für mich persönlich war es schlimm anzusehen weil ich vorher noch nie so ein Anfall gesehen hab..
seitdem er diesen Anfall hat habe ich nur noch Angst, ich kann Nachts nicht schlafen wenn er manchmal zuckt in der Nacht ( ich wecke ihn dann immer auf Rückel ihn und frage ob alles okay ist und ob es ihm gut geht) wenn er still wirkt oder traurig ist dann habe ich auch Angst das er ein Anfall kriegt da er solche Anfälle bei Stress und psychischen Problemen bekommt ich habe Angst wenn er allein ist und dann ein Anfall kriegt, ich habe Angst wenn nochmal ein Anfall kommt… vielleicht klingt das doof aber ich wollte das mal loswerden
3 Antworten
Ich weiss ganz genau, wovon Du sprichst.
Dennoch: Die Angst wird Dir nicht weiterhelfen, sondern Dich ganz massiv in Deinem Leben lähmen. Damit wirst Du weder Dir noch ihm helfen können.
Ich sage es einmal so: Epilepsie ist eine Krankheit, bei welcher der Betroffene lernen muss, damit umzugehen - z.B. durch Arztbesuche und regelmäßige Kontrollen, ggfs. medikamentöse Einstellung.
Wenn es wirklich Epilepsie ist, dann ist das sowieso chronisch - und der Betroffene muss mit den Medizinern einen Weg finden, wie er vernünftig weiterleben kann - was durchaus funktioniert!
Dir jedoch möchte ich empfehlen, Dir vielleicht eine Selbsthilfegruppe zu dem Thema (Angehörige von Epileptikern) zu suchen, Dich auf Foren (medizinischen) mit anderen Menschen auszutauschen und deren Rat zu suchen.
Und dann wäre eine Psychotherapie bei Dir tatsächlich kein Fehler. Mit solch einer Angst, wie Du sie beschreibst, kann man nicht leben und überleben. Sie lähmt einen völlig, so dass man kein eigenes leben mehr führen kann. Du brauchst auch Mittel und Wege, mit Deiner Angst umzugehen - und dafür benötigst Du Hilfe von anderen Menschen.
Es ist eine extreme Belastung für Dich. Ein jung verstorbener Onkel von mir hat mit zwei Jahren, nach einer Hirnhautentzündung, Epilepsie bekommen und Jahrzehnte angeblich Dutzende schwere Anfälle pro Tag gehabt, wie mir meine Mutter sagte. Wenn diese Anfälle nicht medizinisch in den Griff bekommen werden, weiß ich auch nicht, wie Du das durchstehen kannst. Es tut mir Leid.
Hab sowas auch schonmal mitgemacht und war total fertig danach.
Ich glaube es gibt Medikamente usw. die das Risiko verringern.
Ja relaxe etwas, normalerweise ist das nicht lebensbedrohlich ...
Schaut aber auch, das es gut behandelt und ärztlich überwacht wird und das er die Medikamente nimmt und eine gute Lebensfhrung hat ohne Stress usw.
Aber im schlimmsten fall kann er daran sterben wenn er seine Zunge verschluckt oder so?
Checkt das mal mit dem behandelnden Arzt. Das muß er eigentlich wissen was für eine Art von Anfällen er hat. Du weißt anscheinend gar nicht, was für eine Art von Anfällen er normalerweise hat>??
Er möchte darüber nicht reden das einzige was ich weiß ist das bei zu großem Stress, Wutanfälle, oder sehr psychisch unstabil ist er solche Anfälle bekommt ( er war auch schon in einer Klinik und so)
Wenn er nicht mit dir darüber redet dann ist das aber nicht gut. Er sollte offen damit umgehen. Ich würde dann etwas Abstand von ihm nehmen weil es kann nicht sein dass er dich nicht ins Vertrauen zieht.
er meinte weil ich ihm das auch so gesagt habe das er das verdrängen will durch seine Vergangenheit was die ganzen Anfälle auslöst und da ich ja soviel Angst habe weiß ich nicht weiter..
Ich würde Abstand nehmen wenn er dich nicht mit einbezieht. Mach Schluss mit ihm.
Ja ich bin auch Mega fertig deswegen… mein ganzer Tag meine ganze Nacht besteht aus Angst