Wie findet ihr Erased?
Ich habe mir Erased zuende angeschaut und kann es nicht in Worte fassen was dieser Anime mit meinen Gefühlen gemacht hat. Ich fand allerdings das Ende wirklich schlecht, anstatt Satoru mit Kayo zusammen kommen, kommen Kayo und Hirome zusammen. Ich frag mich immer wieder was manchmal in den Köpfen der anime Autoren abgeht. Verstehe einfach nicht warum solche animes, bei den man auf ein gutes Ende hofft, immer einen schlechtes bzw. einen nicht zufriedenstellendes Ende haben. Sowas reizt ein doch. (Siehe Akame ga kill)
Wie findet ihr Erased und seit ihr mit dem Ende zufrieden?
10 Antworten
Der Anime war soweit ganz gut.
Das Ende vom Anime unterscheidet sich aber in gewissen Dingen vom Ende des Originalwerks, dem Manga.
Ich fand es in Ordnung, dass Kayo mit Hiromi zusammen war, also die beiden Charaktere die in der Ursprünglichen Zeitlinie nicht mehr lebten. Man kann es also auch so sehen, dass die Zeit versuche, trotz Eingriffen, ihren alten Verlauf weitgehend beizubehalten.
Und Satoru ist ja wieder Airi begegnet, wo man sich ausmalen kann das diese vielleicht zusammen kommen.
Bei »Akame ga Kill!« weicht das Ende vom Anime wohl recht stark vom Ende des Originalwerks (Manga) ab, da zur Zeit der Anime Produktion der Manga noch nicht abgeschlossen war und man sich ein eigenes Ende ausdenken musste.
Generell finde ich Erased OK. Die Sache bei Erased ist, dass einige Sachen sehr gut, aber auch sehr schlecht waren.
Der Komplette "Mörder-arc" war eine Katastrophe; es war schon sehr früh klar, wer der Täter ist(was Spannung herausgenommen hat), und die Tatsache dass der Protagonist nichts gegen ihn gemacht hat, sondern nur die Opfer beschützen wollte, machte das Ende der Story sehr vorhersehbar.
Der Anime hatte extrem viele Logikfehler oder Faul geschriebene Storyelemente: Zeitreisen sind völlig zufällig und ermöglichen es dem Autor, bei Bedarf notwendige und unkreative Richtungsänderungen vorzunehmen; Es wurden auch kaum andere Verdächtige eingeführt, was ein Teil der Story als "unwichtigen Filler" darstellt.
Oder auch am Ende von Episode 6, als der Hauptcharakter den Mörder gesehen hat, aber lieber zu seiner Zeitreisefähigkeit gebetet hat, anstatt es der Polizei zu sagen(Es macht auch keinen Sinn, wieso der Mörder zu diesem Zeitpunkt dort auftauchen wollte, da er gesehen und verhaftet werden würde).
Allgemein wurde zu viel Wert auf bloße Emotionale Momente gelegt anstatt auf eine gute Story oder entwickelten Charakteren. Ganz besonders die anderen Charaktere sind auch vergesslich, weil die meisten von ihnen sich wie passive Beobachter verhalten.
Auch die Tatsache, dass der Mörder sich anschließend lieber um ein Kind im Koma kümmern wollte, anstatt - wie für den anderen Teil der Serie gezeigt - Leute töten, war für mich eine faule Ausrede, ein "Happy Ending" zu erzeugen, bei dem keiner stirbt.
Generell ist der Plot mit der häuslichen Gewalt und die Animation/Soundtrack sehr gut, aber da so viel Zeit und Aufmerksamkeit auf den Mörderplot gelegt wurde, zieht das für mich die Serie viel zu weit runter.
Achtung, der Text kann Spoiler enthalten.
Ich fand allerdings das Ende wirklich schlecht, anstatt Satoru mit Kayo zusammen kommen, kommen Kayo und Hirome zusammen. Ich frag mich immer wieder was manchmal in den Köpfen der anime Autoren abgeht.
Was da "abgeht" nennt sich logisches Denken.
Satoru liegt seit dem "Unfall" im Koma, es ist nur völlig natürlich, dass Kayo ihr Leben weiterlebt. Dazu gehört eben auch ihr Liebesleben.
Davon ab gab es nie wirklich eine romantische Beziehung zwischen Satoru und Kayo.
Er als "Erwachsener" hat bloß alles nötige getan, um sie (und alle anderen) zu retten.
Sie wiederum war letztendlich immernoch eine Grundschülerin.
Und in dem Alter haben es die Kinder noch nicht wirklich mit romantischen Gefühlen.
Kayo und Hirome hingegen haben sich durch Satoru kennengelernt und sind miteinander aufgewachsen.
Zumal der Anime auch nicht zum Romance Genre gehört.
Die entstandene Beziehung zwischen Kayo und Hirome ist eher nebensächlich und als gute Entwicklung -> guten Ausgang von Satorus Taten zu verstehen.
Durch seine Taten konnte Kayo überleben (und sogar eine Beziehung mit jemanden aufbauen), mehr hat Satoru Ja garnicht gewollt.
Und zur Frage: Einer der Besten Animes, die ich je gesehen hab.
Entsprechend meiner Erklärung bin ich auch mit dem Ende völlig zufrieden.
PS. Wenn Du mal ein Anime mit einem wirklich schlechtem Ende sehen willst, schau Dir Sakurasou no Pet na Kanojo an. ;)
Oder noch besser, lies Dir eine Zusammenfassung durch, wie der Light Novel endet (der Anime deckt nur etwa die Hälfte ab). Da hast Du ein echt schlechtes Ende.
Bzw. eine echt furchtbare zweite Hälfte.
Ich finde den Anime wirklich gut, Ur ist das Ende echt beschissen, (Speuler) der ganze Anime hat darauf hingearbeitet das Satoru und Kayo zsm kommen, und dann das... Nach fünfzehn Jahren Koma, findet Satoru heraus das Kayo mit einem seiner besten Freunde verheiratet ist(the fuck?!) fand ich ziemlich beschissen... also bis zur 10 folge ein sehr schöner Anime, nur das Ende ist halt Müll( meine Meinung)...
Eine tolle Serie