Wie ergeht es Schauspielerinnen und Schauspielern wenn sie bei der Filmprämiere sich selbst auf der Leinwand sehen?
Wenn Schauspielerinnen und Schauspieler sich selbst auf der Leinwand bei der Filmprämiere sehen, finden sie da alles gut wie sie ihre Rolle gespielt haben oder haben sie auch schon was gefunden, wo sie sich verlegen gefühlt haben?
Oder ist es ihnen gleich: Hauptsache dass Geld rollt...
2 Antworten
Das ist, wie bei allen Menschen, unterschiedlich. Der eine kuckt es schon allein um zu sehen wie er wirkt, der andere mag seine Filme gar nicht sehen evtl. auch verbunden mit der Rolle.
Fakt ist aber auch, Schauspieler sehen oft was sie machen. Am Set werden ja auch Szenen geprüft und angesehen, die sehen sich also nicht zum ersten Mal von außen in ihrer Rolle.
Davon ab würde ich auch behaupten, dass sich zum Teil selbst zuzusehen wichtig ist. Wie man selbst sich wahrnimmt muss nicht das sein was andere sehen. Schauspieler müssen daher schon lernen wie sie bei bestimmten Emotionen, Gesten etc. aussehen und wie sie das rüberbringen.
Man muss bedenken, eine Rolle spielen hat nicht nur mit Text lernen zu tun. Gestik, Mimik, Rythmus uvm. müssen passend gespielt werden und glaubhaft wirken. Wenn man gar nicht weiß wie das wirkt was man da tut bringt das wenig.
Das ist sehr individuell, die einen können das überhaupt nicht (ich, nicht Schauspieler) und andere finden das total lustig. Die erste Art, lenkt sich wahrscheinlich ab oder guckt weg