Wie entstehen Erdbeben?

10 Antworten

Die Erdoberfläche (Erdkruste) ist aus großen Platten aufgebaut (Kontinentalplatten), die sich gegeneinander verschieben. Durch diese Verschiebungen bauen sich Spannungen auf, die plötzlich gelöst werden -> Erdbeben.

Man versucht schon, durch Messungen diese Verschiebungen festzustellen und ein Erdbeben vorherzusagen. Das ist allerdings noch nicht sonderlich genau und auch sehr aufwendig.

Erdbeben entstehen durch dynamische Prozesse der Erde. Eine Folge dieser dynamischen Prozesse ist die Plattentektonik, also die Bewegungen der Lithosphärenplatten, welche die Erdkruste und den lithosphärischen Mantel umfassen. Weltkarte mit 358.214 Epicentern von Erdbeben zwischen 1963 und 1998

Insbesondere an den Plattengrenzen, wo sich verschiedene Platten auseinander (Spreizungszone), aufeinander zu (Kollisionszone) oder aneinander vorbei (Transformverwerfung) bewegen, kommt es zum Aufbau von Spannungen innerhalb des Gesteins, wenn sich die Platten in ihrer Bewegung verhaken und verkanten. Wird die Scherfestigkeit der Gesteine überschritten, entladen sich diese Spannungen durch ruckartige Bewegungen der Erdkruste, und es kommt zum tektonischen Beben. Die dabei freigesetzte Energie kann die einer Wasserstoffbombe um das Hundertfache übertreffen. Da die aufgebaute Spannung nicht auf die unmittelbare Nähe der Plattengrenze beschränkt ist, kann der Entlastungsbruch in seltenen Fällen auch im Inneren der Platte auftreten, wenn das Krustengestein eine Schwächezone aufweist.

Die Temperatur nimmt zum Erdinneren hin stetig zu, wodurch das Gestein mit zunehmender Tiefe immer weniger spröde, also bruchfähig reagiert und schließlich deformierbar wird. Erdbeben sind daher meist auf die obere Schicht der Erdkruste beschränkt. Manchmal lassen sich Beben bis in Tiefen von bis zu 700 km lokalisieren. Dieser scheinbare Widerspruch wird durch die Subduktion von Lithosphärenplatten erklärt: Kollidieren zwei Platten, wird die dichtere der beiden unter die leichtere gedrückt und taucht in den Erdmantel ab. Es wird postuliert, dass die Erwärmung des Gesteins der abtauchenden Platte (auch als Slab bezeichnet) wesentlich langsamer voranschreitet als deren Abwärtsbewegung und dass darum das Krustenmaterial bis in die oben genannte Tiefen bruchfähig bleibt. Die Hypozentren innerhalb der abtauchenden Platte würden somit Rückschlüsse auf die Position des Slab in der Tiefe erlauben (sogenannte Wadati-Benioff-Zone).

Wenn zwei der Erdplatten aneinandergeraten, gibt es ein Erdbeben. Da die Erdplatten immer in Bewegung sind kann es mal vorkommen - am ehesten natürlich dort, wo sie recht eng zusammen liegen...

Wenn zwei erdplatten aneinanderreiben und riebung entsteht, schaukelt sich da simmer weiter hoch ;) Und wenn da sunter was passiert könne tsunamis entstehen.

Wenn sich zwei teile einer Erdplatte aneinander reiben oder zusammenstossen...