Wie aktiviere ich mein drittes Auge?

7 Antworten

Da gibts sicherlich verschiedene Möglichkeiten. Die hier erwähnten psychoaktiven Substanzen sind sicher eine Möglichkeit. Allerdings bewirken diese eher eine kurzzeitige stimulation. Drogen wie LSD, Meskalin, Pilze oder DMT können kuzzeitig zu einer öffnung des 6 Chakras anregen, da sie für mehr Energie im Chakrensystem sorgen. Allerdings hat alles seinen Preis und durch die (nicht ganz einfach zu steuernde) aufnahme von Energie werden auch Blockarden (unterbewusste Inhalte des Bewusstseins) welche unverarbeitet Themen und Emotionen enthalten, auch in den anderen Chakras gelöst. Was zu einer Überforderung des Geistes führen kann. Des Weiteren habe ich auch noch niemanden erlebt, welcher durch psychoaktive Substanzen allein ein dauerhaft erweitertes Bewusstsein erreichen konnte. Diese Substanzen können einem sicher tiefe Einblicke in sich verschaffen und einen auf den Weg bringen, den Weg gehen muss man aber selbst.

In den Diziplinen welche sich mit dem Chakrensystem befassen (Tantra, Kundalini-Yoga, Lama Buddhismus, Kriya-Yoga usw.) werden Übungen angeboten, welche auch gezielt das dritte Auge anregen sich zu öffnen. Diese sind aber eingebettet in ein ganzes Übungssystem.

Das eigentliche dritte Auge ist der vordere Pol des 6. Chakras (Ajna) und wird Bhrumadhya genannt. Der hintere Pol befindet sich am Medulla Punkt, das eigentliche Chakra liegt in der Mitte des Kopfes. Zwischen dem vordern Pol, dem 6 Chakra und dem hinteren Pol befindett sich ein Energiekanal, welcher auch als Krishnas Flöte bezeichent wird. Dieser Kanal wird z. B. von einem Guru bei einer Einweihung in den Kriya-Yoga geöffnet. Dafür hält dieser jeweils einen Finger an den vorderen und hinteren Punkt und spricht ein Mantra, man merkt dann richtig wie die Energie durch diesen Kanal fließt.

Beim regelmäßiegen Üben von Kriya wird das dritte Auge immer weiter geöffnet. Zuerst sieht man (mental) ein schwaches Licht am Punkt zwischen den Augenbraun, diese wird mit der Zeit stärker und irgendwann sieht man einen leuchtenden Stern. Durchdringt man mit seiner Konzentration irgendwann den Stern (und opfert alle Chakras dem Licht) so erhält man einen tiefen Zustand von Samadhi (man kann dann durch alle feinstofflichen Dimensionen bis in das Herz der Schöpfung schauen).

An sich helfen bestimmte Übungen dabei das 6 Chakra zu stimulieren. Bestimmte Atemtechniken bringen die Energie vom untersten Chakra verstärkt nach oben zu den höheren Chakras. Yoni-Mudra oder Maha-Mudra stimulieren auch stark das dritte Auge. Bei einer weiter vortgeschrittenen Übung welche sich Thokar-Kriya nennt, geht dann das dritte Auge ziemlich ab. Auch das Herzchakra wird bei dieser Übung stark stimuliert (Atem und Herzfrequenz werden arg runter gefahren). Vom Herz verläuft überigens ein Energiefluss direkt zum 6 Chakra, dieser wird teils Chitta genannt.

Es sollte aber nie das dritte Auge allein bearbeitet werden. Es geht darum, das Energiesystem (Chakren-System) insgesamt zu reinigen. Wenn die verschiedenen Blockarden gelöst werden, so kommt von selbst mehr Energie zum dritten Auge und die Fähigkeit zur Konzentration und Meditation wird von allein besser. Konzentration ist sicher ein Schlüssel. Konzentration kann man trainieren. Wenn man sich stark konzentriert so wandert das Bewusstsein von allein zum dritten Auge.

Jedes Chakra steht für eine Daseinsebene. Das 6. Chakra wird mit Tapar Lokar assoziert, dies ist die Ebene der Seele. Das 7. Chakra wird mit Satya lokar assoziert, dies ist das göttliche Bewusstsein jenseits aller Schöpfung. Da das 6 Chakra den Sitz der Seele symbolisiert (die Seele ist an keinem bestimmten Ort, sie kann aber über das 6 Chakra bewusst gemacht werden), so geht mit der öffnung des dritten Auges auch ein erwachen der Seele einher. All die dadurch zu entwickelden seelischen Eigenschaften sind sicherlich ein Grund, warum viele Menschen gerne ihr drittes Auge öffnen wollen. Meditation ist an sich nichts anderes, als möglichst alle Enrgie auf die höchsten Chakras zu bringen. Es passiert dann nämlich folgendes. Das Denken kommt zu stillstand und man ruht völlig in sich selbst (der Seele). Mditation kann niemals mit dem Geist allein erreicht werden. Samadhi ist dann der Zustand in welchem sich das höchste individualisirte Selbst in Meditation mit dem höchsten Allselbst (Gott) vereinigt.

Eine weit verbreitete und auch effiziente Übung ist z.B. die Hum-So oder auch Ong-So genannte Atemtechnik.

Diese Technik ist gleichermaßen in Indien und Tibet
verbreitet, dort wird sie zumeist als Meditationstechnik im sitzen angewandt. Sie kann aber jederzeit angewendet werden wenn die Aufmerksamkeit gerade frei ist, so z.B. auch im gehen. Die Technik lenkt einerseits die Aufmerksamkeit auf die Atmung und beruhigt diese, andererseits macht sie uns bewusst, dass wir Geistwesen bzw. Energiewesen sind. Die Aufmerksamkeit wird von den Sinnen weg nach innen gelenkt.

So  Hum meint als Mantra „ich bin das“ = „ich bin Gott/Gott und ich sind eins“

Viele Menschen finden diese Übung hilfreich um sich auf die Meditation vorzubereiten.

Ablauf:

Man kann die Augen schließen oder halb auflassen. In beiden Fällen verlagert man danach seine Aufmerksamkeit zu Bhrumadhya (dem
dritten Auge, der Stelle zwischen den Augenbraun). Man richtet auch den Blick
auf diesen Punkt. (Eine alternative Variante ist, das Lebenszentrum in der
Medulla anzupeilen.)

Man beobachtet nun von diesem Punkt (Bhrumadhya) wo die
Aufmerksamkeit ruht den Atem, dieser soll nicht kontrolliert werden sondern
natürlich ein und ausgehen.

Beim Einatmen spricht man nun mental die Silbe
„Sooooooo“, man spricht sie gedanklich aus.

Beim Ausatmen spricht man mental die Silbe „Hummmm“. Man
bewegt dabei die Zunge nicht, man spricht es nur im Geist.

Dies wiederholt man beliebig oft, dabei sollte man aber beachten, dass der Zweck der Übung darin besteht den Atem auf natürliche Weise
zu beruhigen. Man atmet natürlich ein und aus und beobachtet den Atem, aber
wenn der Atem beim mentalem sprechen von „Sooooooo“  einströmt und von selbst nicht sofort wieder
ausströmt dann genießt den atemlosen Zustand bis von selbst wieder ein Impuls zum Ausatmen kommt. Genauso bei der Ausatmung. Man soll sich auf die Atempause konzentrieren, sie aber nicht herbeizwingen, normal beruhigt die Technik an sich nach kurzer Zeit die Atmung und die Pausen zwischen Ein- und Ausatmung (und Aus- und Einatmung) werden von selbst länger.

Es gibt wesentlich effizientere Techniken, diese würde ich aber nicht einfach in einem solchen Forum veröffentlichn, da sie, wenn sie ohne die richtigen Absichten und die entsprechend Lebensführung praktiziert werden auch zu psychischen Problemen führen können und nur unter Anleitung eines erfahrenen Menschens ausgeführt werden sollten.

Erst muss sich das Chakra aktivieren erst dann kannst du es öffnen(is aber sehr selten, dass es sich aktiviert) , wenn man dann mit der Zeit rein und bewusst wird kriegt man den dreh raus wie man sich auf die Stirn zu konzentrieren hat dann erscheint das Symbol des dritten Auge in Form von Licht über deiner Stirn.

indem du dir ein "schauendes bewußtsein" erarbeitest

Hallo.

Schau mal auf YouTube,google nach Büchern dazu oder frag in Foren nach.Das wäre jetzt zu viel zu erklären.