Wg nach einem Monat verlassen?
Ich wohne seit etwa einem Monat in einer WG. Irgendwie fühlen ich mich nicht wohl und werde mit dem Konzept WG nicht warm. meine Mitbewohner sind super lieb aber es ist eine zweckswg, also ich bin meist eh nur unterwegs oder alleine in meinem Zimmer. Mit einer Kündigungsfrist von 3 Monaten kann ich ausziehen, aber ich fühle mich irgendwie unverschämt wenn ich nach einem Monat das Zimmer wieder kündige. Für meine Mitbewohner bedeutet es ja wieder neue Arbeit. Mache ich mir zu viel Gedanken oder ist so eine Aktion und frühe Kündigung unverschämt?
4 Antworten
Es ist verständlich, dass du dich in dieser Situation unwohl fühlst. Deine eigenen Bedürfnisse und Wohlbefinden sind jedoch wichtig. Wenn du feststellst, dass das WG-Leben einfach nicht das Richtige für dich ist und du dich wirklich unwohl fühlst, ist es sinnvoll, darüber nachzudenken, was für dich am besten ist.
Es ist weder unverschämt noch egoistisch, deine eigenen Bedürfnisse in Betracht zu ziehen und eine Entscheidung zu treffen, die für dich besser ist. Dennoch könntest du in Erwägung ziehen, mit deinen Mitbewohnern darüber zu sprechen, bevor du eine endgültige Entscheidung triffst. Vielleicht könnt ihr gemeinsam nach Lösungen suchen oder darüber sprechen, wie ihr die Situation verbessern könnt. Aber am Ende liegt es bei dir, was für dich am besten ist.
Ja, das finde ich schon, denn die Leute sind ja lieb. Sie bildeten eine Gemeinschaft, weil es einfach massiv günstiger ist. Aber jeder geht seinem Ding nach und das ist nicht verkehrt, sondern bewahrt den Frieden in der WG.
Ich meine, bevor du kündigst, solltest du wissen, was du denn möchtest und dir auch das Entsprechende zuerst suchen, bekommen und vertraglich absichern.
Für die Leute die in der WG wohnen, ist dies natürlich mühsam. Kaum da, gehst du schon wieder und sie müssen ihre Hausordnung mit Küche, Nasszelle, die geteilt werden wieder von vorne erklären. Sich an jemand Anderen gewöhnen. Das ist relativ anstrengend.
Du selber musst lernen, nicht immer gleich weg zu laufen, nur weil etwas nicht ganz so ist, wie du dir das erwartet hast. Wäre es so, dass du dich total unwohl fühlen würdest, da alle Grenzüberschreitend sind.
Kochen und ihren Müll liegen lassen, du dich als Putze von denen siehst. Also bevor du für dich kochen kannst, zuerst spülen und sauber mach musst und wenn du das zur Sprache bringst auch noch freche Kommentare bekommst.
Ja, dann würde ich auch nach einem Monat ciao sagen und denken....könnt ihr gerne so haben aber bitte ohne mich.
Die finden sehr schnell Ersatz, schneller als du wahrscheinlich eine neue Wohnung, deshalb brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben.Ich würde es einfach ehrlich ansprechen und ihnen das erklären, da hat jeder auch Verständnis für deine Entscheidung, denn das WG-Leben ist nicht jedermanns Sache.
Ich würde, bevor du die WG verlässt und die kündigung schreibst. Zuerst mal alle Mitbewohner persönlich informieren. Sie werden das verstehen. Wenn du dich nicht wohlfühlst, bringt es auch nicht so viel noch da weiterzuwohnen.
WG's sind beliebt. Sie werden schon jemanden finden der einziehen will.