Werde zu Freundschaft gewungen, ansonsten Konsequenzen?
Hallo, ich habe einen Klassenkameraden mit dem ich mal befreundet war. Mit der Zeit fing ich aber an ihn wortwörtlich zu hassen. Es sind sehr viele Dinge vorgefallen die selbst nach Gesprächen nicht besser wurden. Er hat seine Fehler nie eingesehen. Wenn ich ihn auf seine Fehler hinwies, wurde er immer direkt aggressiv. Ich habe dann angefangen weniger mit ihm zu reden und bissig zu werden (gelegentlich blöde Sprüche klopfen).
Eines Tages hat er mich aber nochmal allen Ernstes gefragt wieso ich ihn nicht mehr mögen würde. Zuerst wollte ich nicht mit ihm reden, aber ich wurde dazu gedrängt es nochmal ehrlich zu sagen.
Am nächsten Tag wurde meine Mutter von seiner Mutter zu sich nach Hause bestellt. Ihr Sohn (mein Klassenkamerade) hätte zuhause geweint und gedroht sich umzubringen, da ich sein einziger Freund gewesen wäre. Angeblich hätte ich ihn über Monate auf das übelste gemobbt & Co. Sie hätten auch einen Strick in seinem Zimmer gefunden. Seine Eltern sind dann komplett ausgetickt.
Mein Problem ist jetzt, dass seine Mutter unbedingt will, dass ich mit ihm befreundet sein soll. Ich sei sein Vorbild und eben sein einziger Freund. Meine Mutter zwingt mich auch mit ihm befreundet zu bleiben, da sie einfach keinen Stress haben möchte.
Ich muss ihn jeden Tag für Stunden ertragen. Er ist mein Sitznachbar in jedem Fach und jeden morgen am Bahnhof stellt er sich zu mir hin. Auch im Zug. Ich kann ihn einfach nicht loswerden, da ich sonst große Probleme bekomme! Mittlerweile hasse ich ihn extrem und das obwohl ich sonst absolut niemanden hasse. Ich könnte keiner Fliege etwas zu Leide tun, aber bei dieser Person hatte ich schon Mordgedanken (würde ich natürlich nie machen).
Ich kann so nicht gut weiterleben, aber ich werde dazu gezwungen. Was nun?
2 Antworten
Nicht mitmachen ! Da sind einige irgwie ganz schön toxisch,das ist Gewalt dir gegenüber und die Familie von deinem Kameraden braucht ganz dringend Hilfe vom Jugendamt. Vll. gehst du mal zum Vertrauenslehrer an deiner Schule und lass dich mit Suizidabsichten nicht erpressen.
Danke für deine Antwort. Die Idee mit dem Vertrauenslehrer werde ich versuchen.
Versuch, Dir Zeiten freizuschaufeln, wo Du Deine Ruhe vor ihm hast. Irgendeine organisierte Freizeitaktivität in einem Verein oder so, zu festen Uhrzeiten, wohin er Dich garantiert nicht verfolgen wird. Überleg mal die Unterschiede zwischen Euch beiden und finde etwas, was er garantiert nicht mitmacht.