Wenn Schwägerinnen/Schwiegereltern mich nicht mögen... - oder habe ich vielleicht sogar Anspruch darauf wenn ich keinem Böses will?
Hi Community,
mir ist es nun mittlerweile zweimal passiert, dass ich von der Familie des Freundes bzw. später Ehemannes nicht (sonderlich) gemocht werde. Gut OK, beim ersten Mal war ich vielleicht tatsächlich ein Bisschen selber schuld dran, weil mich da die ü80-jährige Oma einfach geduzt hat und ließ sich aber von mir, obwohl ich schon volljährig war, siezen wie so ein Lehrer-Schüler-Verhältnis oder schlimmer. Dies hat mir nicht so sehr gefallen und... Details spar' ich mir da lieber, ist ja auch privat.
Doch beim zweiten Mal, da lief - so dachte Ich mir zumindest - alles fair ab; lediglich die eine Schwester meines Mannes ist halt forsch und streng und etwas zu genau, wird auch öfters mal laut und unfair wenn ihr was nicht passt. Anfangs unterstellte sie mir zum Beispiel, ich würde alles Geld einfach wegnehmen, was im gemeinsamen Sparschwein ist. Was freilich nicht stimmt und was mich auch traurig machte.
Mittlerweile leben mein Mann und ich getrennt, das hat auch private Hintergründe - und mit seinen Schwestern hab' ich nach "nur" 6 Jahren auch nix mehr zu tun; die eine, forsche ist nicht mehr gut auf mich zu sprechen, nur weiß ich nicht was ich ihr bei Gott getan habe... Die andere spielt da freilich mit. Ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe.
Noch immer sehne ich mich nach der großen Liebe; diese suche ich aber vorwiegend in der Wahlheimat Österreich. Und ich habe Angst, dass entweder Ich was falsch mache (mal wieder), sodass ich nicht gemocht werde von der Familie, oder halt sonst was, was man sich dann halt beizeiten erst ausmalen/erklären kann wieso ich am besten einfach wieder verschwinden sollte.
Jetzt meine Fragen:
Ist es jetzt mal unabhängig von meinem Fall meist die Schuld des Schwiegerkindes (egal ob Sohn oder Tochter), dass es nicht gemocht wird, oder spielen da auch Unfairheiten der Familie eine Rolle?
Also dass man in DE keinen Anspruch darauf hat, gemocht zu werden von der Familie des Partners, ist mir jetzt klar. Ist das denn wenigstens in Österreich so oder muss ich mich damit abfinden, nicht gemocht zu werden von denen?
Kann Ich selbst vielleicht was tun, damit es gar nicht zu solch einem Unfrieden kommt?
Wie schütze ich mich im größten Notfall davor, wenn beispielsweise die Schwägerin, die Schwiegermutter oder der Schwiegervater alles, alles, aaaaaaalläääääääs dran setzt mich loszuwerden?
Hat in so einem Fall doch nicht tatsächlcich die Familie des Partners ein Recht darauf, dass ich aus deren Leben (und ja, auch aus dem Leben meines Partners) verbindlich zu verschwinden habe, auch wenn ich ihn tatsächlich liebe und keine gemeinen Absichten hege?
Und noch ein kleines, aber wichtiges Informatiönchen zum Schluss: Sonst ist's mir eigentlich egal was Andere über mich denken, bei den Schwiegereltern im Grunde auch. Aber ich möchte nur nicht wieder auf Grund vergangener Erlebnisse (die nicht weiter detailliert werden) einen Unfrieden in der Familie erleben, denn auch was meinen Mann und meine Eltern angeht... na ja, ich sag' besser nichts; für den öffentlichen Raum wär' das nämlich nicht grad geeignet...
Bei den Schwiegereltern geht's mir nur da drum, dass auch Ich ein Mensch bin - genau wie sie, und da hat einfach der Schwiegervater nicht das Recht, sich quasi beim "Schwiegertochter-Generator-Onlineshop" oder was der sonst so hernimmt, sich ein passendes Schwiegertöchterchen für den Sohnemann im Internet zu erstellen, dafür zu zahlen und ihm das dann zu geben - einfach nur weil's passt (natürlich nur im übertragenen Sinne gemeint aber so kommt's mir oft vor).
Und ja, Blut ist dicker als Wasser aber das Recht ist noch dicker als Blut. Sehe ich das richtig?
Besten Dank schonmal :-)
1 Antwort
Puh also du hast da einen Text geschrieben .
Einen Satz finde ich sehr interessant nämlich den in dem du schreibst " das Recht sich eine Schwiegertochter zu generieren " .
Nun das hat die Familie nicht aber du kannst dir auch keine Traumschwiegerfamilie generieren oder erwarten .
Dass bei dir mit den Familien alles nicht so ganz gelaufen ist kann 1000 Gründe haben , man versteht sich einfach nicht mit allen Menschen aber die Familien sind eben vor dir da gewesen.
Es liest sich such etwas als würdest du selbst dich schon auch an kleinen Dingen aufhängen und wenn 2 Fronten dann zusammen prallen gibt es natürlich Probleme.
In deinem ganzen Text scheint zwischen den Zeilen extrem das " gemocht werden " und " auf der Suche sein " mit . Das wirkt gezwungen .
Auch Deutschland und Österreich, das ändert doch nichts , auch in Spanien, Italien oder Afrika leben Menschen mit denen du dich gut verstehen und andere mit denen du weniger auskommen würdest .
Ich an deiner Stelle würde aufhören mit diesem ganzen Fehler suchen , dieser Klauberei nach Gründen und Charakterzügen die du nicht gut fandest und der Familie deinen neuen potenziellen Partners eine Chance geben und frei von diesen ganzen Altlasten in deinem Kopf da rein gehen .
Sowiso wird alles im Nachhinein nochmals schlimmer angesehen , nach einer Trennung ist die Familie natürlich auf der Seite deines Exmannes. Warum sollten sie denn weiter Kontakt zu dir haben oder ähnliches ?
Ob man sich mag oder nicht ist einfach eine zwischenmenschliche Sache und hat nichts damit zu tun ob man die Schwiegertochter, die Schwiegermutter oder sonst wer ist .
Wenn du dir nichts vorzuwerfen hast dann war es eben 2 mal kein gutes " Match " aber mehr auch nicht.
Denk nochmal gründlich nach und dann wirst du auch feststellen dass du in deinem Text ja auch nichts nettes über die Familie hast sagen hattest . Also beruht es doch auf Gegenseitigkeit und ihr seit einfach nicht klar gekommen .
Kommt vor , kommt auch 2 mal vor , kann wieder passieren oder auch nicht .
So ist das Leben einfach , Leute mögen sich oder auch eben einfach nicht .
Das liest man weil sich die Leute beschweren und es das interessantere Thema ist als : meine Schwiegermutter und ich sind ein Herz und eine Seele.
Du bist doch nicht mit jemandem verwand t den du angeheiratet hast und ihr euch dann scheiden lassen habt . Das hat nichts mit Verwandtschaft zu tun .
Du hast eben andere Ansichten, das wäre als würde man mit jeder Familie eines Exfreundes weiter " befreundet" bleiben.
Ich kann das total nachvollziehen das die Schwestern nichts mit der Exfrau zu tun haben wollen .Die bleiben natürlich auf der Seite ihres Bruders. Würdest du Kontakt zu dem Ex deiner Schwester haben wenn die sich nicht im guten getrennt hätten ? Wohl eher nicht .
Du schmeißt erst jemandem aus deinem Leben wenn er etwas so schlimmes tut fühlst dich aber extrem gestört wenn die Oma nicht möchte dass du sie dutzt ?
Versteh mich nicht falsch , ich kann mir wirklich vorstellen das es für dich hart ist wenn du so schlechte Erfahrungen gemacht hast und das du da gekränkt wurdest aber trotz alledem kommt am Ende vom Lied raus das ihr einfach nicht zusammen gepasst habt .
Und da kannst du suchen wo du willst , egal welche Seite da unfair war oder falsche Tatsachen vorgeworfen hat , es läuft auf den Punkt raus das es nicht funktioniert hat.
Vll hätte es das mit einer andern Frau, vll hätte es das mit einer anderen Schwiegermutter, vll war die Familie einfach unfreundlich, vll hätte dein Mann Position beziehen müssen oder du dich anders verhalten ....man weiß es nicht und anstatt dich da so weiter rein zu steigern würde ich dir wirklich den Tipp geben offen zu bleiben und nicht das " Schwiegermonster " zu verinnerlichen .
Ich bin immer und überall offen. Ich habe selbst tiefst verschlossene Menschen erlebt, Menschen, die andere Menschen (wie bereits erwähnt) grundlos irgendetwas andichten wollen, was nicht stimmt. Und eben, weil ich das erlebt habe, betrachte ich mich als offenen Menschen. Im Gegenteil, ich finde es sogar spannend, einmal mit einem Menschen zum Beispiel Kaffeetrinken zu gehen, der von einem erheblich großen Teil der Gesellschaft vielleicht gemieden wird, obwohl er denen überhaupt gar nix Böses will: Obdachlose, Menschen mit einer außergewöhnlichen, aber dennoch legalen, sexuellen oder anderen gesellschaftlich verpönten Eigenschaft oder Vorliebe, Menschen, die sich einer seltenen Kultur angehörig fühlen, etc. PP.
Ich sehe nicht jeden gleich als Schwiegermonster, auch bei den Schwestern habe ich vorerst bewusst davon abgesehen und wollte das immer friedlich lösen, auch mit der einen Schwester, die so streng, forsch, genau und gleichzeitig unfair war. Selbst mit der, und ich komm mir jetzt total blöde vor dabei. Hätte ich das etwa nicht friedlich mit ihr klären sollen oder was? Hätte ich gleich zurückbellen sollen wenn ich das jetzt mal so formulieren darf? Das hätte ich auch tun können wenn das besser ist. Wenn das wahrlich offen ist, bitte, dann mache ich halt das beim nächsten Mal, sollte es (hoffentlich nicht) wieder vorkommen.
Wie gesagt: leider ist ein Teil meiner Verwandtschaft selbst so drauf, dass sie unbescholtene Bürger grundlos nicht akzeptieren, denen schwerste Dinge vorwerfen, und so weiter, daher bin ich da ja auch vielleicht ein bisschen zu sehr überempfindlich aber das ist doch auch keine schlechte Eigenschaft von mir. Das zeugt doch meines Erachtens von Größe, fernes, Liebe, Wunsch nach Frieden, Glück, Wärme, Geborgenheit.
ich weiß nicht, was ich falsch mache. Wünscht sich die heutige Gesellschaft denn überhaupt keine guten Dinge mehr fürs Gemüt?
Das passiert aber öfter, in nahezu jedem Forum liest man von jungen Frauen, die von deer Schwiegermutter dermaßen ausgemärzt werden.
Mir geht's da nicht grundsätzlich ums Gemocht-werden, vielleicht hab' ich mich da blöde ausgedrückt. Ich hatte schon entsprechende Erlebnisse in der Vergangenheit und verlange mir daher nicht mehr, als ein angenehmes Familienleben, vielleicht nicht ganz ohne Streit - das geht nicht, aber zumindest so eines, wo keiner irgendjemandem völlig unbegründet was Schwerwiegendes vorwirft oder sonst was.
Was hätte ich denn Gutes hinterlassen sollen von der ersten Schwester des Mannes, wenn ich beispielsweise eh schon vorgeworfen kriege, dass ich Geld quasi stehle? Warum sollte ich dann noch großartiges Gutes über den Menschen schreiben?
Vielleicht könnte zumindest die zweite Schwester meines Mannes (für die andere bin ich ggf. eh eine Diebin) noch im neutralen Sinne zu tun haben, weil wir halt nun mal verwandt sind, und es auch bleiben werden und wenn wir 20 Jahre geschieden sind!
Denn Ich schmeiß' erst einen Menschen aus meinem Leben raus, wenn er/sie tatsächlich was tut, was wirklich nicht geht - schwerere Straftaten zum Beispiel, oder wenn ich von dem-/derjenigen derart schwer seelisch z. B. durch Lügen über mich verletzt werde.
Beides hab' ich mit den Damen nicht getan.