Welchen Schwerpunkt wählen - BWL
Hallo zusammen ,
ich befinde mich im 3. Semester ( BWL BA ) und möchte im kommenden Semester meine Spezis wählen.
Nun hatte ich eigentlich vor Marketing und Personalmanagement zu wählen. Im Internet lese ich aber nun öfters , dass diese Spezialisierungen = arbeitslos bedeuten .
Habt ihr Erfahrungen in den Bereichen ? Vllt auch Ratschläge .. Bin seit 3 Monaten nun total verwirrt . Und wie sieht es mit Controlling aus ? .. Was ich mitbekomme ist , dass zumindest auf meiner Uni immer mehr und mehr Studenten gibt , die Controlling als Spezialisierung wählen , weil in diesem Bereich viele Fachkräfte nachgefragt werden . Ich selber hatte mir das auch mal überlegt , aber in Mathe hab ich eine 4.0 geschrieben und KER ( was so ähnlich ist wie Controlling zumindest den Berichten zufolge ) hab ich leider eine 3.0 im 1. Semester geschrieben , weil ich im ersten Semester noch nicht wusste wie man lernt .
Lohnt es sich vllt dann eher ins Controlling einzusteigen ?
LG und DANKE im Voraus :)
5 Antworten
Also ich habe Marketing und Personalwesen als Schwerpunkte gehabt und war seit meinem Abschluss 2008 nie arbeitslos. Andere SP kamen für mich nie in Frage weil ich eh immer im Marketing arbeiten wollte. Personalwesen hat mich menschlich weiter gebracht und ich habe den AdA Schein in dem SP gemacht, der eine zusätzliche nützliche Qualifikation ist.
Du solltest etwas wählen woran Du Freunde hast. Letztendlich bekommen die den Job, die überzeugen können. Hab nicht jetzt Angst sondern such Dir gute Connections. Vielleicht kannst Du Dir schon ein paar Praktika suchen und/oder im praktischen Semester Kontakte zu einem Unternehmen knüpfen. Wenn Du da überzeugst nehmen die Dich gerne nach Deinem Studium. Halte gute Kontakte zu Professoren, Kommilitonen, informier Dich im Bekannten- und Verwandtenkreis - Vitamin B ist das A und O in der Arbeitswelt.
Greif doch mal zum Stellenmarkt deiner regionalen und einer überregionalen Zeitung. Da siehst du dann am ehesten, was derzeit gesucht wird.
Controlling setzt eine gewissen Zahlenaffinität voraus, Marketing wird immer benötigt und Personalmanagement auch - was war denn da deine Quelle im Internet??
Grundsätzlich würde ich dir empfehen, nach deinen eigenen fachlichen Neigungen zu gehen. Denn du willst in dem Bereich ja später arbeiten und nicht nur irgendeinen Ferienaushilfsjob machen.
Hmm, also für mich sind bei der Vergabe von Praktika weniger die Noten, sondern mehr die Motivation, der bisherige Werdegang und die persönliche Vorstellung und das daraus resultierende Potential entscheidend.
Und wie sieht es mit dem "Mythos" aus , dass Frauen generell mehr Schwierigkeiten haben eingestellt zu werden und Frauen mit einem Migrationshintergrund noch mehr Schwierigkeiten haben eingestellt zu werden ? Ich kenne viele Frauen die in Deutschland BWL studiert haben und in die Türkei oder nach Afrika gezogen sind , da sie dort direkt Jobs bekommen und hier ganz viele Bewerbungen geschrieben haben und kaum einen Vorstellungstermin bekommen haben . Natürlich bin ich mir auch bewusst , dass ein deutsches Studium Afrika einen WOW-Effekt hat und direkt besser ankommt . Trotzdem macht mir das Angst , wenn ich daran denken muss , mit welchen weiteren Eingrenzungskriterien ich bei der Bewerbung wohlmöglich zu kämpfen hab . Ich sag nicht , dass das auf jedem Personaler jetzt zutrifft und jeder Mensch hat sein eigenes individuelles Glück , aber komplett beachtungslos würde ich diesen Teil nicht . Schließlich fragt man sich auch passt der oder die Bewerber zum Team ?? etc. und manchmal neigt der Mensch dann dazu den zu wählen , der einen am ehesten ähnelt. Das ist nur so ne kleine Nebensache die mich auch beschäftigt . Daher überlege ich auch ob ich lieber was internationales machen soll. Ich selber bin in Kenia geboren wurden und mit 7 nach Deutschland gezogen und habe die deutsche Sprache als 3. kennengelernt . Dennoch muss ich offen zugeben , dass ich Deutsch mittlerweile besser beherrsche als die anderen Sprachen ( Suaheli und Englisch ).
Ich glaub natürlich nicht , dass dies der einzige Grund bei den Absagen meiner Bekannten war .
Was denken Sie darüber ?? :)
P.S. ich hab die Grammatikfehler etc. gerade direkt erkannt . So pls. no comments :D
Nun ja, die geschlechterspezifische Auswahl / Eingrenzung / Diskriminierung gibt es offiziell ja nicht -- aber nicht ganz ohne Grund wird in Deutschland seit längerem eine Diskussion um die Frauenquote in DAX-Konzernen.
Unabhängig davon ist die Entscheidung für ein international ausgerichtetes Studium sicherlich von Vorteil. Die Globalisierung mit all ihren Verflechtungen zeigt sich mehr denn je. Hier dürften auch interkulturelle Erfahrungen von großem Wert sein.
M.E. nach liegt die Herausforderung nach dem Studium in der Tat darin, das für sich passende Unternehmen zu finden. Verbiegen, um irgendwie auf die Stelle zu passen, bringt Nichts.
Ein Nachteil könnte es wohl sein, wenn man nur gebrochenes Deutsch spricht aber viel deutschen Kundenkontakt hat, wenn man Männern gegenüber sehr reserviert ist etc. Ich hatte z.B. eine im Studium, die durfte nicht neben einem Mann sitzen, hat Männern nicht in die Augen geguckt usw. Sowas ist natürlich irritierend und führt eher zu Ablehnung als ein offenes Auftreten jedem gegenüber.
In einem internationalen Unternehmen können Deine Herkunft und Deine Sprachkenntnisse aber auch ein großer Vorteil sein. Aber auch in einem kleinen Unternehmen hast Du sicher gute Chancen. Deine Persönlichkeit ist sicher in den meisten Fällen wichtiger als Deine Haarfarbe und Dein Geschlecht.
Ich will nicht sagen, dass es nicht vielleicht auch Benachteiligungen gibt ABER man sollte versuchen für sich zu kämpfen statt sich auf Klischees auszuruhen und sich selbst zum Opfer zu machen. Jede Frau, egal woher, kann genauso gut oder besser als ein Mann sein. Nur viele Frauen glauben das selbst nicht.
ich würde mich darum kümmern, welche Software es in diesen Bereichen gibt - dann entweder schulen oder heraus bekommen, was man damit alles in deinem beeich bewerkstelligen kann
Danke für deine Antwort. Diesen Aspekt habe ich noch nie so wirklich betrachtet !
Ich würde das nehmen, was dir am meisten zusagt. Was bringt es dir, wenn du schneller eine Arbeit findest, aber die dir dann keinen Spaß macht...? Du kannst dich auf jetzige Prognosen eh nicht verlassen. Das kann alles ganz anders aussehen, wenn du abgeschlossen hast.
Das mag sein . Nur Personal und Marketingmanagement wählen viele. Ich habe echt Angst davor 2 Jahre arbeitssuchend zu sein . Natürlich kann man auch das Bundesland verlassen , ist aber nicht sehr einfach für das eigene Privatleben.
Danke für deine Antwort.
Ganz einfach: Scher Dich nicht um die Aussagen irgendwelcher Personen. Mach das, was Dir im breiten Feld der BWL Spaß macht. Und vor allem sieh die Fachgebiete nicht als allein stehend an. Zumal Du Dich ja sogar noch in diesen Fachgebieten spezialisieren kannst, je nach dem wie viele Profs je Fachgebiet an Deiner Hochschule sind.
Bei der Kombination könnte ich mir einen späteren Beruf als "Headhunter" genauso gut vorstellen wie als Consultant mit Schwerpunkt auf Personalbeschaffung.
Danke für die Antwort . Das denke ich mir auch . Also das muss mir auch spass machen und liegen . Wenn ich in Google Marketing Arbeitsmarkt eingebe kommen sehr viele Seiten , die aber letztendlich nichts mit konkreten statistischen Zahlen zu tun haben , sondern eher Karriereblogs etc. Dennoch werde ich mich weiter darum bemühen noch bessere Informationsquellen zu bekommen . Das Problem ist dass ich halt überall lese , das Studenten mit 1,3 in der Regelstudienzeit mit Praktika nicht angenommen werden . Das macht mir Angst , da ich das Studium niemals mit ner 1,... abschließen werde xD .