Welchen Filter für Fotografie der Sonne/der untergehenden Sonne?

5 Antworten

Wenn du gegen die untergehende Sonne fotografierst, dann ist der Helligkeitsumfang zu groß für einen Sensor. Ein Filter dunkelt zwar ab, aber dann auch alles und auch damit den Vordergrund.

Ein Verlaufsfilter könnte in Grenzen noch Abhilfe schaffen: https://www.matthiashaltenhof.de/tutorials/grauverlaufsfilter/

Dynamikumfang – wieso brauche ich überhaupt Grauverlaufsfilter?
Eine moderne digitale Spiegelreflexkamera sieht nicht wie das menschliche Auge. Die heutige beste Spiegelreflexkamera ist zwar gut, jedoch ist das menschliche Sinnesorgan auch diesen Kameras noch weit voraus. Das menschliche Auge kann ohne Probleme große Helligkeitsunterschiede erfassen. Schaut man in eine Landschaft, so sieht man Details in der Landschaft selbst und auch im Himmel. Das kommt einem völlig selbstverständlich vor, weil man es nicht anders kennt.
Wenn man mit einer Kamera die Landschaft fotografiert und dabei Himmel im Bild hat, so passiert es oft, dass der Himmel im Bild sehr hell oder nur noch weiß ist. Heller als man ihn mit dem Auge wahrgenommen hat. Anders herum kann es sein, dass der Himmel im Bild so dargestellt ist, wie man ihn gesehen hat, aber die Landschaft viel zu dunkel ist. Die Kamera kann also innerhalb eines Bilder schlechter mit Helligkeitsunterschieden umgehen, als das menschliche Auge.
Die Angabe, mit wieviel Helligkeitsunterschieden in Blenden eine Kamera umgehen kann, nennt sich Dynamikumfang. Gleichzeitig kann man sagen, Szene XY hat 15 Blenden Dynamikumfang. Gute DSLR Kameras haben 13 Blenden Dynamikumfang. Um dieser Unzulänglichkeit beizukommen, gibt es Grauverlaufsfilter. Grauverlaufsfilter werden auch als Verlaufsfilter bezeichnet. Diese Filter kommen vorrangig in der Landschaftsfotografie zum Einsatz.

Alternativ könntest du eine HDR Aufnahme machen, die Kamera nimmt dann mehrere Bilder mit verschiedenen Blenden auf und diese Bilder werden dann zusammen gerechnet. Das lässt sich auch rein manuell erledigen, ist halt nur unbequemer.

Eigentlich braucht man gar keinen Filter, weil das die Kamera problemlos schafft. Man muss später nur etwas anpassen. Ein Sonnenuntergang ist nicht wirklich hell, wenn die Sonne bereits rot ist. Da kann man auch problemlos reinschauen.

Ohne Filter ist es ja nicht wirklich gut für die Augen.

Wenn du ne DSLR hast, dann schaut man einfach auf den Bildschirm, statt durch den Sucher. Bei einer Mirrorless ergibt sich das Problem erst garnicht, weil der Sucher auch ein Bildschirm ist.

Zu deiner Frage: Ein gewöhnlicher ND8 Filter sollte ausreichen. Mit den meisten Kameras bekommst du aber auch per Blende und Verschlusszeit das Bild schon genug abgedunkelt.

F:X Pro Rundfilter - Graufilter Set – Rollei

Am besten nicht diese neue technologie benutzen nimm lieber so eine banane und nimm die fäden und kleb die auf die Linse. Das macht voll den coolen Effekt und ist auch gesund gegen radioaktive strahlung.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Du redest vom fotografieren und dann von deinen Augen. Wenn du die Sonne ohne Filter fotografierst, kannst du dir das Bild anschauen ohne dass deine Augen schaden nehmen...

Ich rate dir zu einem ND-Filter. Somit sind längere Belichtungzeiten möglich.