Welche Religion habt ihr?
Was für eine Religion habt ihr und wie steht ihr dazu? :)
19 Antworten
Ich bin in der evangelischen Kirche und dort auch gerne Mitglied. :)
Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.
Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.
Evangelisch-reformierter Christ.
"Meine" Kirche ist sehr sozial. Hilfe bekommen alle, egal ob Christ, Muslim oder Atheist.
Für Rentner gibt es ein kostenloses kulturelles Programm (Themen Natur, Musik, Theater, Soziales). Essgutscheine und Ausflüge für Menschen mit wenig Einkommen. Grossveranstaltungen mit Menschen mit Handicaps und Gemeindemitgliedern ohne. Nachmittage für Kinder, die keinen Anschluss an Gruppen finden usw. usw.
Zur schlimmsten Corona-Zeiten gab es einen kostenlosen Lebensmittel- , Bücher- und Medikamentenservice.
Jedes Jahr zahlt die Kirchgemeinde mehrere Zehntausend € an Hilfsorganisationen im In- und Ausland.
Ich glaube daran, dass Jesus Christus Gott war und ist. Er hat mir ein neues Leben geschenkt und mich aus der Sklaverei der Sünde befreit. Durch Jesus habe ich eine Beziehung zum lebendigen Gott und darf Stück für Stück immer mehr erkennen, wie er ist und was er getan hat. Gott ist in meinem Herzen und ich lebe jeden Tag mit ihm und bin total dankbar dafür, dass er uns nicht im Unklaren darüber lässt, wo wir herkommen und wo wir hingehen (persönlich und mit der Welt). In seiner Hand liegt alles und nichts passiert, ohne dass er davon weiß. Sein Kind sein zu dürfen ist mega schön und spannend.
Für mich hat das nichts mit Religion zu tun, sondern mit Wahrheit. Wer wissen will, was Wahrheit ist und anfängt, die Bibel zu lesen, wird nicht enttäuscht werden.
Ich gehöre dem Christentum an, genauer der "Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der Letzten Tage" und ich habe mich bewusst für diese Konfession entschieden, eben weil diese in möglichst allen Punkten, die aus gegenwärtiger Sicht relevant sein könnten, auch wenn mein persönlicher Glaube in Hinsicht auf ein Dasein nach und vor dem gegenwärtigen Leben noch um einiges spezifischer ist.
Meine Religion ist der Islam. Es gibt mehrere Gründe warum ich überzeugt bin, dass der Islam der richtige Weg ist.
Jeder Mensch versucht auf seine eigene Weise glücklich zu werden und das ist gut so. Solange sie Anderen in ihren Glück nicht zwingen. Ob sie am Ende wirklich glücklich werden ist ja eine ganz andere Geschichte.
Ich bin aus logischen Beweisen und Schicksalsschläge zu Gott gekommen. Ein Mensch der seine Liebe, Hoffnung, Furcht an dem ewigen, allmächtigen, erhabenen Gott setzt ist der wirklich Gesegnete. Ich bin überzeugt, dass der Weg zum Allah des Barmherzigen, der Islam der einzig gerade Weg zur Seelenheil ist. Alle andere Wege sind krumm, vergänglich und zum Sterben verurteilt.
Eine Welt ohne Gott gleicht einem gnadenloses Glücksspiel. Eine Illusion die mit der Zeit verblasst und das ist sicherlich nicht der Fall. Jeder Mensch ist vor Allah verantwortlich für seine Überzeugungen und Taten in Diesseits und Jenseits. Nichts geht verloren.
Der Islam erlegt den Menschen den Glauben an die Einheit und Oberheit Gottes, des
Erhabenen Schöpfers, des Lenkers und des Erhalters des Universums auf. Es gibt niemanden,
der Seine Macht und Autorität mit Ihm gemeinsam hat. Er ist allgegenwärtig und allwissend.
Dieser Glaube befreit den Menschen von Ängsten und Aberglauben und macht ihm seine
Pflichten Gott gegenüber bewußt. Der Glaube muß in die Tat umgesetzt werden, denn
Glaube allein genügt nicht. Der Glaube an den Einen, Einzigen Gott führt zum Betrachten
der Menschheit als eine einzige Familie, die unter der allumfassenden Allmacht Gottes, des
Erhabenen Schöpfers und Erhalters steht. Der Islam weist die Idee von einem auserwählten
Volk zurück und sieht im Glauben an den Einen Gott und in den guten Taten den einzigen
Weg, der ins Paradies führt. Somit besteht eine direkte Beziehung zwischen Mensch und
Gott, ohne irgendeinen Vermittler.
Die göttliche Leitung - ihre Merkmale und der Beweis für
ihre Gültigkeit
Bevor ich fortfahre, halte ich es für notwendig, eine Frage zu untersuchen und zu analysieren, die an
diesem Punkt der Diskussion zwingend bei jedem auftaucht, und die sich im Verlauf der Untersuchung
auch mir stellte. Das Problem ist: Sollen wir dem Wort eines jeden vertrauen, der uns ein System mit
der Behauptung präsentiert, es stamme von Gott? Und wenn nicht, anhand welcher Regel sollen wir
zwischen einem System aus menschlicher Fabrikation und einem göttlichen Ursprungs unterscheiden?
Diese Frage verlangt detailliertes Studium und Analyse, doch ich werde hier nur vier in die Augen
springende Kennzeichen nennen, die das göttliche Denken vom menschlichen unterscheiden.
Der erste auffällige Wesenszug menschlichen Denkens ist, daß es feste Grenzen hat und ohne wahres
Wissen ist. Das göttliche Wissen hingegen ist offensichtlich die Verkörperung des wahren Wissens,
dessen Horizont unbegrenzt ist. In dem, was von Gott kommt, wird man niemals, zu keiner Zeit, irgendetwas entdecken, was einer wissenschaftlich bewiesenen Tatsache widerspricht oder gegen das
sich mit Recht einwenden ließe, ein bestimmter
Aspekt der Wirklichkeit sei der Voraussicht seines Urhebers entgangen.
Legen wir aber diesen Wertungsmaßstab an, dürfen wir nicht den gewaltigen Unterschied übersehen,
der zwischen einer Tatsache, einer Hypothese und einer bloßen Theorie besteht. Die
wissenschaftlichen Hypothesen und Theorien, die die Phantasie eines Zeitalters gefangennehmen,
werden oft irrtumlich als gültige Gesetze und Tatsachen angesehen, obwohl es ebensogut möglich ist,
daß sie falsch sind. In der Geschichte der Wissenschaft können wir nur sehr wenige Hypothesen und
Theorien hervorheben, die sich in der Tat als wissenschaftliche Gesetze und Tatsachen, als wahres
Wissen erwiesen.
Die zweite große Schwäche menschlichen Denkens ist sein begrenzter Horizont. Das göttliche Denken
hingegen enthält den Beweis eines unvergleichlich weiteren Gesichtskreises. Das vom Göttlichen
herrührende Denken bezeugt die ewige, allumfassende Sicht seines Urhebers, der offensichtlich die
ganze Wirklichkeit und das gesamte Universum in sein Wissen einschließt. Im Vergleich dazu
erscheinen die Reflexionen selbst der größten Philosophen und Denker kindisch.
Das dritte Merkmal menschlicher Denkweise ist, daß ihre Urteilsfähigkeit manchmal in dieser oder
jener Weise von ihren eigenen Gefühlen, Wün schen und Begehren getrübt und überschattet wird. Im
göttlichen Denken dagegen tritt reine Wahrheit und unparteiische Vernunft so unzweifelhaft hervor,
daß man den Gesetzen, die dort ihren Ausgang nehmen, eventuelle gefühlsmäßige Neigungen
wahrscheinlich ansehen würde.
Eine weitere Schwäche menschlicher Vernunft sind die sehr auffälligen Elemente von Parteilichkeit
und Voreingenommenheit, irrationaler Diskriminierung mancher Menschen und die darauf gegründete
ungerechtfertigte Bevorzugung einer Gruppe oder Schicht gegenüber einer anderen. Denn jedes
Individuum hat eigene persönliche Interessen mit manchen seiner Mitmenschen gemeinsam, mit
anderen dagegen nicht. Im klaren Unterschied dazu ist die Lebensweise, die von einer göttlichen
Quelle herrührt, frei von solchen Schattenseiten.
So kommen wir also zu einem Prüfverfahren, mit dem wir sehr leicht die Ansprüche verschiedener
Lehren daraufhin testen können, ob sie von Menschen gemacht wurden oder von Gott. Ist eine Lehre
frei von all diesen Schwächen, und trägt sie zugleich den Stempel der Allgemeingültigkeit,
umfassender Anwendbarkeit und Vollständigkeit, wie ich auf den vorhergehenden Seiten im
Zusammenhang mit der absoluten Notwendigkeit von ad-Din ausgeführt habe, so gibt es keinen
Grund, noch zu zögern, sie sich zu eigen zu machen.
Bedingungen und Forderungen des Glaubens
Wir sollten uns nun mit der letzten der grundsätzlichen Fragen auseinandersetzen, die wir in dieser
Untersuchung diskutiert haben. Wenn man den Anspruch des Koran akzeptiert hat und vollkommen
zufrieden an ad-Din (Religion) glaubt, der vom Allmächtigen stammt, dann stellt sich ganz natürlich die Frage:
Was folgt daraus und was wird von uns verlangt?
Zur Erklärung, daß das Wort Islam die Bedeutung „völlige Hingabe" und „Gehorsam"
miteinschließt. Es hat nicht das Geringste zu tun mit Vorstellungen wie Überheblichkeit, unbegrenzter
Macht und unbestreitbarer Autorität oder einer lässigen Haltung in Bezug auf Gedanken und
Bedürfnisse. Egal was für eine Lebensweise Sie für sich selbst wählen, sie verlangt vollständige
Hingabe und Gehorsam; Sie können keinen Aspekt Ihres Lebens und Ihrer Persönlichkeit davon
trennen. Der Glaube an jedes System verlangt seine Anwendung in jedem Moment unseres Daseins.
Unser Verstand, unser Herz, unsere Ohren, Zungen, Hände und Füße - ja alle unsere Organe müssen
dem Glauben, den wir praktizieren, entsprechen und ihn widerspiegeln. All unsere Fähigkeiten und
Möglichkeiten, alles, was in unserer - körperlichen wie geistigen - Macht steht, muß in Gang gesetzt
werden, um dem einen höheren Zweck zu dienen, den wir im Blick haben. Unser Glaube muß sich in
der Tat in unseren Haltungen und unserem Verhalten spiegeln, in unseren Vorlieben und
Abneigungen, unserer Liebe und Abneigung Dingen wie Menschen gegenüber, er muß unserer
gesellschaftlichen Beziehungen zu anderen Menschen bestimmen, unsere Freundschaften und
Gegnerschaften. Kurz, er muß über alles entscheiden, was wir denken oder tun. Auch nicht das
kleinste Detail unseres Lebens darf außerhalb seines Einflusses bleiben. Und der Grad, in dem wir in
dieser Hinsicht Ausnahmen und Sonderfälle zulassen, entspricht dem Grad, in dem wir von der Ausübung unseres Glaubens abweichen und uns über unsere Angehörigkeit zu ihm Lügen strafen. Und
ist es nicht die Pflicht jedes Menschen, sein Leben vom Schandfleck der Falschheit und Lüge frei zu
halten?
Ich möchte auf meinen anfänglichen Hinweis zurückkommen, daß das menschliche Leben eine Einheit
ist, ein vielfältiges Ganzes, das sich nicht in getrennte Abteilungen zerlegen läßt. Es ist daher nur
natürlich, daß es für uns nur ein einziges System für das ganze Leben geben sollte. Hängt man
gleichzeitig zwei oder drei Lebensweisen (Din) an, zeugt das von Schwäche im Glauben und
unbeständigem Urteilsvermögen. Die vernünftigste Haltung
in dieser Hinsicht wäre es wirklich, nur an einer Sache festzuhalten, anstatt hin und her zu schwanken
und unentschlossen zu sein. Es ist ganz natürlich, daß eine bestimmte Lebensweise, hat man sie einmal
angenommen, sich auf alle Aspekte unseres Denkens erstreckt. Wenn es ein Din für unser
individuelles Leben ist, sollte es auch ein Din für unsere gesellschaftlichen Beziehungen, unsere
Hausund Haushaltsführung, die Erziehung und Ausbildung unserer Kinder sein. Es sollte der Din
unserer Schulen, unserer Geschäfte, unseres beruflichen Strebens sein, unseres Verhaltens als
Angehöriger einer Nation, unserer kultureller Tätigkeit, unserer soziopolitischen Angelegenheiten,
unserer Kunst und Literatur und unseres Staates. Wenn wir als Individuen einen bestimmten Din
praktizieren, wäre es dann nicht angemessen, uns als sozialen Organismus zu organisieren, so daß alle
Aspekte unseres gemeinschaftlichen Lebens demselben Din folgten?
Und wenn wir schließlich eine bestimmte Lebensweise als für unser Leben verbindlich eingeschlagen
haben, folgt daraus ganz natürlich, daß wir danach streben sollten, die Segnungen dieses Weges unsern
Mitmenschen zu zeigen und uns zu bemühen, ihn zum ad-Din für die gesamte Menschheit zu machen.
Da die Wahrheit schon ihrer Natur nach verlangt, überall erhört zu werden, muß selbstverständlich
jeder, der ihr anhängt und sie verteidigt, seine ganze Energie aufwenden, um die Kräfte des bedenklich
Negativen zu überwinden und dafür sorgen, daß sich Wahrheit und Gerechtigkeit in dieser Welt
durchsetzen. Denn gewiß kann niemand, der sich wirklich der Wahrheit bewußt wird, ruhen, bis er
nicht alles getan hat, um ihr auf seine Umgebung Geltung zu verschaffen. Und wenn jemand keine
Unruhe spürt, keinen Schmerz und den zwingenden Drang, die Ungerechtigkeit zu beseitigen und der
Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen, bedeutet das, daß seine Seele tot ist.
Wow was ein ausführlicher langer Text. Erstmals kannst du sehr schön schreiben! Und zweitens wollte ich dich um Rat bitten bezüglich des Islams aber lieber über den privaten Chat