Welche Daten sind auf der SIM Karte gespeichert?
Wenn ich die SIM von meinem alten Handy in mein neues stecke, welche Daten habe ich dann übernommen?
Außerdem, Frohe Weihnachten euch allen!
2 Antworten
Eine SIM-Karte ist wie ein kleiner Prozessor mit internem Speicher: Mit ihr wird das Handy oder Smartphone einem Mobilfunknetz zugeordnet. Anhand von in der SIM-Karte gespeicherten Nummerncodes wird der Zugriff auf das Netz autorisiert und die Sprach- und Datenübertragung verschlüsselt. Außerdem können auf der SIM-Karte temporäre netzbezogene Daten gespeichert werden. Auch das Telefon- und Notizbuch, ein Speicher für SMS und die zuletzt gewählten Telefonnummern sind in die SIM-Karte integriert.
Mit einem sogenannten SIM-Toolkit können auch kleine Programme auf der SIM-Karte hinterlegt werden, beispielsweise Nachrichten-Services, von denen man sich tagesaktuelle Informationen zusenden lassen kann. Auch das Aufladen oder Abfragen des Prepaid-Guthabens erfolgt über das SIM-Toolkit. Der Pluspunkt für solche kleinen Programme, die direkt auf der SIM-Karte gespeichert sind, ist, dass diese unabhängig vom eingesetzten Handy benutzt werden können. Denn so kann ohne ersichtliche Funktionalitätsänderung die SIM-Karte auch in einem neuen Handy verwendet werden. Inzwischen arbeiten die Hersteller an SIM-Karten, die einen besonders großen Speicherplatz haben – ähnlich der SD-Karte aus der Digitalkamera. Dieser Speicher könnte dann beispielsweise für Musik, Bilder oder andere Dokumente genutzt werden.
Nur die Telefonnummer und die auf der SIM Karte gespeicherten Kontakte.