Welche Begründung kann man angeben,warum man Psychologie studieren will?
Wenn man sich auf der Uni bewirbt,muss man auch Beweggründe nennen,vor allem für das Fach Psychologie.Ich kann es nicht besser erklären:
"Ich möchte Psychologie studieren,weil es nichts Wichtigeres und Interessanteres gibt als die Seele des Menschen.Ich habe eine gute Menschenkenntnis und möchte dies auch gerne zu meinem Beruf machen."
Diese Begründung hört sich etwas billig bzw.0815-mäßig an. Was für kreative Ideen habt ihr?Vllt.jemand der damit Erfahrung hat?
Ps.So eine Begründung kann darüber entscheiden,ob man angenommen wird oder nicht.
8 Antworten
hauptsächlich geht's mir um die analyse, die in mir einen unheimlichen reiz auslöst. mit jedem patienten ein neues puzzle vorliegen zu haben, was sich wieder neu zusammen setzen muss, das ist abwechslung pur und stell ich mir einfach sehr interessant und knifflig vor.
desweiteren ist es so, dass beispielweise ein dachdecker stets auf sein hammer als werkzeug zurückgreifen muss, der psychologe hingegen braucht keins, er ist das personifizierte werkzeug.
er entscheidet als schauspieler wie er sich jetzt gerade im augenblick gegenüber den patienten verhalten muss, um den größtmöglichen input an informationsmaterial zu erhalten.
das ist kurz gefasst das, was ich mir so unter dem psychologen dasein vorstelle.
Ich selbst habe Psychologie als Nebenfach studiert und bin daher immer wieder überrascht, dass Psychologie fast ausnahmslos auf Psychotherapie beschränkt wird.
Es ist nur EIN Teilbereich der Psychologie "Menschen auf der Couch zu therapieren"... ich würde sogar behaupten, dass es in der Arbeitswelt der kleinere Teil ist.
Wenn mir also jemand schreiben würde, dass er das Seelenleben anderer interessant findet, wäre das für mich ein Punkt, der mir zeigt, dass sich jemand nicht tiefgreifend genug mit der Materie beschäftigt hat. Ist Dir z.B. klar, dass ein gehöriger Haufen Statistik zu Psychologie gehört? Das es nicht nur um das Seelenleben, sonder u.a. auch rein um (inter-)subjektive Wahrnung geht?
Eine Bewerbung die sich ausschließlich auf den therapeutischen Aspekt des Studiums bezieht, wäre mir zu wenig.
Du befürchtest abgelehnt zu werden, weil Deine Beschreibung nach 08/15 klingt.
In der Wissenschaft kommt es nicht darauf an, möglichst originell daherzukommen - wenn Du das willst, dann werde Fernsehmoderator oder Kabarettist - sondern authentisch!
Also ich finde es etwas billig, andre Deine Beweggründe formulieren zu lassen...
Überzeugend ist alles, was von Herzen kommt - und wenn Du mal Psychologin bist, kannst Du auch nicht vorher bei gutefrage.net anfragen, ob wer ne gute Formulierung hat für das, was Du Deinen Klienten sagen willst...
Ich finde Deine Worte garnicht schlecht.
wenn dir keine gründe einfallen, ist es das falsche studium
Sry ich kann es nicht besser erklären. Gründe habe ich,aber die sind meiner Meinung nicht gut genug.
ja wie sollen wir dir gründe liefern? Woher sollen wir wissen, was deine persönlichen gründe dafür sind? die aufgabe musste schön alleine bewältigen
Ich finde "Bubys" Antwort super! Vielleicht kannst du noch einen persönlichen Faktor einbringen, zb: Ich lese gerne in Zeitungen oder MAgazinen Geschichten die sich mit der Psychologie von Menschen befassen, meinen Freunden versuche ich oft mit Küchenpsychologie zu helfen und habe dabei gemerkt, dass ich ein gutes Gefühl für Menschen habe und will das ausbauen und vertiefen damit aus meiner Küchenpsychologie etwas wird, womit ich Menschen wirklich helfen kann. Natürlich leicht umformuliert, hört sich so etwas holprig an. Aber ein persönlicher Bezug ist gut in einer Unibewerbung & du hebst dich von Mitbewerbern ab.
Müssten der Chef jetzt lesen :)