We findet ihr den WaCa text?

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Morgenröte saß vor der Scheune und überlegte sich einen Plan um den Donnerclan anzugreifen. Sie spürte den Geist von Geißel neben sich, als sie seine Rache plante. Sie spürte ihren Vater, der sie missbilligend ansah. Sie war bereits 4 mal im Donnerclsn Lager gewesen und hatte die Krieger bedroht. Es war der Abend der großen Versammlung und Morgenröte wollte das Lager angreifen und die jungen stehlen, um mehr Blutclan Mitglieder zu bekommen. Ja sie war gnadenlos und scheute nicht davor, zu töten. Die Katze wollte Macht und würde dafür alles tun. Ja sie ging sogar über Leichen um ihren Toten Vater Geißel stolz zu machen.

Ich meine ich habe dir gestern schon eine Rückmeldung geschrieben und im Endeffekt habe ich etwas ähnliches hierzu zu sagen.

Du beschreibst die ganze Sache. Das muss nicht schlecht oder schlimm sein, doch hier möchtest du deinem Bösewicht ja einen Charakter einhauchen... und da würde ich eher in die Welt von Gedanken und Gefühlen gehen.

Wir haben hier die Figur mit ihrem bösen Plan... eine Figur, die deswegen irgendwo stolz auf sich ist, das wird aber gedämpft durch den Druck, der auf ihr lastet.
Sie spürt den Geist ihres Vaters (da muss keine Doppelnennung rein, wenn Geißel der Vater ist) ja förmlich neben sich.
Sie ist ein Stück weit aufgeregt, weil sie ihm damit ggf. ENDLICH gefallen könnte, gleichzeitig ist sie unsicher, eben wegen des Drucks der auf ihr lastet und Vaters hohen Erwartungen.

Versuche das reinzubringen. Und zwar nicht 'Morgenröte war nervös', sondern überlege dir, wie man diese Nervosität darstellen kann.
Dann war BeviBaby nicht nervös, sondern

BeviBaby griff nach der Schale mit Chips, die neben ihr auf dem Schreibtisch standen, die Augen weiterhin auf den Bildschirm geheftet. Die winzigen Zahlen, die sie keine Sekunde aus den Augen gelassen hatte, seit sie 'aus Versehen' die offizielle Seite der Wimbledon Championships aufgerufen hatte. Deuce. Schon wieder.
Wie oft jetzt? Zum dritten oder vierten Mal?
"Kann es denn so schwer sein den verdammten Break zu holen?", knurrte sie, als das strahlend weiße 'A' zu der verhassten '40' zurückkehrte. Unwillkürlich begann sie an ihren Nägeln zu kauen, zum ersten Mal seit drei Wochen.

Ist jetzt nur mal so runtergeschrieben und tatsächlich etwas lächerlich... aber ich denke wenn man das liest, dann wird einem die Situation, in der sich der Charakter befindet auch klar, oder? Da sitzt jemand vor einem Tennismatch, die Person ist nervös und angespannt. Ohne dass das Wort 'nervös' und 'angespannt' fällt.

Du sagst ja... es geht darum den Bösewicht etwas nachvollziehen zu können, dann würde ich eher mit sowas arbeiten und eben auch verdeutlichen, dass die Figur unsicher ist und Angst hat. Das sind ja an und für sich Motivationen, bei denen der Leser sich vielleicht denken könnte 'hmm... irgendwie kann ichs ja schon verstehen' und genau das macht deinen Charakter dann etwas mehrdimensionaler.

In diesem Sinne: Ich würde einfach darauf etwas achten. Etwas Angst, Unsicherheit, Hoffnung, vielleicht nochmal Entschlossenheit, um zu verdeutlichen, dass sie wirklich bereit ist ihren Vater stolz zu machen.

Experimentiere vielleicht etwas damit rum, wie man sowas am besten ausdrücken kann, ohne dem Leser gleich alles vorwegzunehmen, indem man es formuliert.

In diesem Sinne: Alles Liebe und viel Spaß beim Weiterschreiben :)


RIPCameronBoyce 
Beitragsersteller
 05.10.2024, 10:32

Ja du hast mir auch gestern total geholfen! Ich danke dir auch für diese Hilfe! 😊