Was wäre wenn in Squid Game 456 das Baby töten ließ?

2 Antworten

Das hätte nichts an den Spielen geändert, denn das hätte wohl die Ansicht des Frontmans bestätigt.

An sich hat die Serie aber eine Botschaft, gerade auch als Spiegelbild: es geht nicht ums Gewinnen. Die Spieler werden gebrochen, Stück für Stück, bis nichts Gutes mehr übrig bleibt. Der Punkt ist die Zerstörung und daran erfreuen sich die VIPs, wetten noch und kümmern sich nicht weiter um den verursachten Schmerz und die verlorene Unschuld. Das war auch bei Gi-Hun der Fall. Und trotzdem hat er sich dem entgegengesetzt und noch einmal gezeigt, was wichtig ist.

Das Baby hat nicht gewonnen, sie hat überlebt. Sie war die Einzige, die von Lügen, Verrat und Mord verschont blieb und sich nicht selbst zerstörte, um zu überleben. Sie behielt ihre Unschuld, sie war das letzte bisschen Unschuld, was da noch übrig war und was gerettet wurde.

Gi-Hun hat also auch nicht verloren, er hat sich geopfert. Nicht, um die Spiele zu zerstören oder zu gewinnen, sondern damit das letzte bisschen Unschuld gerettet wird.

Es gab keine echten Gewinner, nur ein Zeichen der Hoffnung.

Damit würde sich Frontman wie ein Sieger fühlen, weil er Gi Hun gebrochen hat. Würde ich mal sagen