was versteht man unter einem universellen Lebensprinzip?
Frage steht oben.
Und warum stellen Biomembranen ein solches dar ?
Danke im Voraus :)
1 Antwort
Moin,
ein universelles Lebensprinzip ist eines, dass bei allen (uns bekannten) Lebensformen vorkommt.
Die Biomembran erfüllt dieses Kriterium, weil alle lebenden Organismen aus Zellen bestehen (mindestens aus einer), und diese Zellen stets von einer Biomembran umgeben sind. Die Biomembranen mögen in ihrer detaillierten Zusammensetzung nicht immer völlig identisch untereinander sein, aber sie haben prinzipiell einen ähnlichen und damit vergleichbaren Aufbau...
LG von der Waterkant
Ja,
- Stoffwechsel
- Reizbarkeit
- eigenständige Bewegung
- Entwicklung & Wachstum
- Fortpflanzung & Vermehrung
Doch diese Prinzipien werden öfter heiß diskutiert. So könnte man etwa oberflächlich argumentieren, dass das physikalische Phänomen Feuer auch einen Stoffwechsel betreibt (es mach zum Beispiel Holz zu Verbrennungsgasen, Rauch und Asche), auf Reize reagiert (wenn du es mit Wasser bespritzt, weicht es aus oder erlischt sogar), eine Art Bewegung zeigt (ein Flackern, Lodern...), sich entwickelt & wächst (von der Streichholzflamme zum Waldbrand) oder sich vermehrt & fortpflanzt (wenn es von einem Baum auf einen anderen oder auf ein Gebäude überspringt). Trotzdem zählen wir Feuer richtigerweise nicht zum Lebendigen (denn ! es besteht nicht aus mindestens einer Zelle und hat auch keine Biomembran).
Umgekehrt: Inwieweit ist ein Hühnerei etwas Lebendiges? Oder ein voll entwickelter Apfel?
Natürlich gibt es auch bei den Gegenbeispielen und Problemfällen bei genauerem Hinsehen schon noch das ein oder andere Argument für die Gültigkeit der oben aufgezählten Prinzipien, aber ich erspare uns jetzt mal um diese Uhrzeit die (zwar interessanten, aber zum Teil spitzfindigen) Gedanken dazu...
Kennen Sie zufälligerweise auch andere Lebensprinzipien ?