Was versteht man unter "Altmeisterlicher Stil" bei Gemälden?

3 Antworten

Ein Altmeister ist einfach jemand, der viel Erfahrung und Routine in einem Gebiet hat. Altmeisterlich heisst, dass etwas gewohnt gut gemaacht, zB gemalt wurde.

Über die Stilrichtung oder die konkrete Art der Ausführung gibt das keine Auskunft.

In der Malpraxis bedeutet das, dass die Bilder unter Anwendung von Kenntnissen

der Anatomie von Mensch und Tier,

der Perspektivlehre,

einer sensiblen Farbharmonie,

der bewussten Licht- und Schattenführung,

der Illusion von Plastizität,

in einer durchdachten Komposition

meistens mit Ölfarben - gemalt wurden.

-- Bei altmeisterlichen Bildern fehlen: die bewusste Verformung der Gegenstände und die absichtliche Verfremdung der Farben.

Altmeisterlicher Stil ist die Malerei in der Tradition der Malerei von ca. 1300 bis 1800.

Unter den Alten Meistern werden in der Kunst die „Meister der Malerei“ des 14. bis 18. Jahrhunderts und ihre Werke zusammengefasst. In dieser Zeit entstanden insbesondere gegenständliche Gemälde mit zunächst fast ausschließlich religiösen, später aber auch weltlichen Motiven.

Unterer Teil - Quelle: Wikipedia

Typisches Beispiel :   Gemälde von Rembrandt - (Style, Kunst, malen)