Was veranlasst manche Menschen andere zu mobben?

5 Antworten

Wenig Selbstreflektion in Kombination mit einem Ego das sich nur davon nährt sich über andere zu stellen. Zudem verursacht die Angst selbst zum Opfer zu werden häufiger, dass man andere Menschen mobbt weil man so selbst zum "Predator" wird beim Fressen und gefressen werden der gesellschaftlichen Strukturen, wie sie des Öfteren auftreten.

Neben der Kompensation der eigenen Komplexe kommt auch in Frage, dass diese Menschen wenig oder keine Empathie empfinden und zeitgleich die Bestätigung durch andere genießen, die sich aus der Gruppendynamik beim Mobben ergibt.

Diese Art Gruppenzusammenhalt ist tatsächlich etwas ganz normales und evolutionär gesehen wertvolles, weil es den Gruppenzusammenhalt gegenüber Feinden von Außen verstärkt, selbst wenn es ggf. komplett irrational ist.

Heutzutage kann es natürlich sein, dass genau so ein "Feindbild" fehlt und gesellschaftlich nicht erwünscht ist und die primitiven Veranlagungen suchen sich einen anderen Weg. Dem kann man tatsächlich nur mit guter Erziehung, Sensibilisierung und ggf. sogar Sanktionierung eines solchen Verhaltens beikommen.

Ich glaube übrigens dass die allerwenigsten Menschen in ihrem Leben selbst noch nie Täter waren, beim Mobbing. Man muss ja jemandem nicht gleich das Leben versauen, um sich ihm gegenüber unfair und verletzend zu verhalten, ohne einen guten Grund. Insofern immer schön vorsichtig mit dem Steinewerfen im Glashaus, die Welt ist nicht schwarzweiß.

Es macht halt einfach Spaß xD

Das Leid der anderen ist die Freude der anderen, so tickt jeder Mensch. Das war schon immer so und wird es auch immer so bleiben, der Deckmantel der Zivilisation ist nur ein dünnes Seidentuch das auf unser aller liegt.

Da versuchen einige ihren Frust an vermeintlich Schwächeren abzureagieren.

Geringes Selbstbewusstsein & Selbsthass.