Hey Anna,

Wie gehst du mit den Schicksalsschlägen um und beeinflusst es dich noch heute sehr? z.B.: bist du nervös, denkst du ständig an die Schicksalsschläge, bist du verspannt, schläfst du nicht gut, isst du zu wenig/viel? Oder lebst du dein Leben wie bisher und wirst nur dann traurig, wenn du dich an die Schicksalsschläge zurück erinnerst?

Herzstechen, Kopfschmerz und Übelkeit können leicht durch Stress kommen. Auch wenn ich in depressiven und ängstlichen Phasen war, kam das leicht bei mir hoch. Welche Dinge machst du gewöhnlich, wenn du runter kommen und entspannen willst? Hast du die in letzter Zeit gemacht? Es ist okay nach Schicksalsschlägen sich wie ein krankes Kind zu versorgen und langsamer zu werden. Du brauchst Zeit, damit es dir besser geht.

Merke auch, dass die Geschichten von Herzinfarkt & Hirntumor, die du anhand deiner Symptome dir erzählst, nicht in der Realität geerdet sind. Deine Realität ist es, dass du Stress im System hast und dein sympathisches Nervensystem überaktiv ist. Es ist wichtig dein parasympathisches Nervensystem zu aktivieren. Dabei hilft erstmal aus der stressigen Situation wegzugehen. Dann hilft Meditation, ein warmes Bad, abwechselnd Sauna & Kaltbaden, holotropisches Atmen, einfach mit Leuten über deine Stressfaktoren sprechen ohne es lösen zu müssen, und auch Tagebuch schreiben.

LG

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Hör auf dein Herz.

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Vielleicht sieht er sich als weniger Wert und schätzt deine Anwesenheit. Doch er muss immer wieder es in seiner Realität begleichen.

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Erwähne einfach beiläufig, dass sie dich eingeladen hat. Ich glaube das klärt es.

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Hey EinfachEinGenie,

Für die Undankbarkeit: Rufe dir jeden Abend 5 Dinge in Gedanken, für die du heute dankbar warst. Vielleicht hat dir die Wärme der Sonne gutgetan. Vielleicht hast du eine süße Katze gestreichelt. Fühle, dass du dankbar bist, diesen Moment erlebt zu haben. Mit der Zeit wirst du deine Fähigkeit für Dankbarkeit verstärken.

Nichts im Leben ist erfüllend: Lebst du dein Leben, wie du es erfahren willst? Hast du die Erfahrungen, die du haben willst? Ansonsten würde ich sagen, ja, eine generelle Unzufriedenheit bleibt immer. Merke, dass alles endlich ist: Der Kuchen, die Katze, dein Leben. Der Sinn ist das alles bewusst zu erfahren. Meditation hilft dabei.

Und ich empfehle dir auch in das Thema Nondualität zu schauen. Es beschäftigt sich damit, dass jede Form (Urlaub, Sonnenuntergang, gutes Essen) endlich ist und es dadurch keine vollständige Zufriedenheit bringt. Das Formlose, das jenseits von Emotionen und Dingen liegt, bringt vollständige Zufriedenheit.

LG

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Hey Thenewdayyy,

Für mich hilft Konzentrationsmeditation (Anapanasati) und Körperscan Meditation (Vipassana) sehr. Ich habe mehr Kontrolle über diese Episoden und kann mich in dem jetzigen Moment erden. Ich bin auch mehr gelassen, wenn ich dissoziiert bin, weil ich weiß, dass es vorbei geht.

Wenn du dich wegen Weltuntergang nicht gut fühlst, dann empfehle ich dir damit aufzuhören dich damit zu beschäftigen. Bei mir hat auch das Beschäftigen mit spirituellen Themen, Unendlichkeit, Endlichkeit und Nondualität mich nicht gut fühlen lassen und sie brachten mich auch mehr in dissoziierte Phasen. Eliminiere alle Quellen, die dich mit Weltuntergang in Kontakt bringen. Fokussiere dich auf Gedanken und Themen, die sich für dich gut anfühlen.

LG

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Hey Lissythelis,

Erst 6 Monate nach den ersten Episoden bin ich darauf gestoßen und die Beschreibung hatte schon Sinn gemacht. Ich hab es auch akzeptiert, als ich zu einer Psychiaterin gegangen bin und dann Zuhause für mich selbst in meinem Tagebuch geschrieben habe. Generell hat Introspektion mir Klarheit und Kraft gegeben. Es ist okay, dass mein Gehirn momentan nicht wie früher funktioniert. Das ist in Ordnung.

Es ist für mich eine Chance bestimmte Aktivitäten zu machen und zu vermeiden, damit Derealisation weniger wird. Denn bei mir wird es durch Gedanken, unbewusste Prozesse und äußere Umstände getriggert. Ich mache Vipassana Meditation (Körperscan) und auch Konzentrationsmeditation. Damit nehme ich schnell wahr, wenn Gedanken über die Welt aufkommen, die einen verdrehten und unechten Charakter haben.

Es ist immer noch andauernd und ich habe die Kontrolle wie in Meditation immer wieder zum jetzigen Moment zu kommen und damit von allen verdrehten Sichtweisen loszulassen.

Ich habe ohne Therapie schon von allein gespürt, wie ich weniger intensiv diese Episoden erleben und diese schneller vorüberziehen lassen kann. Therapie hilft mir zu erkennen, in welche Richtung ich mich besser in Zukunft begebe. Heute in der Sitzung habe ich zum Beispiel einmal mehr gemerkt, dass Körperachtsamkeit wichtig für mich ist (habe auch Depersonalisation). Deswegen werde ich die Meditationsart weniger machen, die ich sonst gemacht habe (Nichts-tun Meditation), und mehr Körperscans reinbringen.

Heute denke ich, dass ich Kontrolle über mein Leben habe und diese geistige Erkrankung nicht mein Leben bestimmt. Ich denke, dass die Krankheit nichts Schlechtes über mich persönlich aussagt, und ich denke auch, dass es eher ein Helferlein für mich ist, damit ich immer wieder merke, dass ich meine Realität und mein Leben selbst wählen und erschaffen kann.

LG

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Selbstkomplexe und Zweifel, liebe?

Hallo Zusammen

Ich habe seit einem gewissen Erlebnis selbstkomplexe und Zweifel an mir selber bzw. eigentlich habe ich seither das Gefühl dass ich etwas negatives ausstrahle und bei anderen generell "schlecht" ankomme.

Die Situation hat mich einfach sehr verunsichert:

Ich war mit einem Typen verabredet (hatten uns zuvor schon mehrmals getroffen).

Bin allgemein ein sehr ruhiger Mensch, spreche nicht sehr viel und höre lieber zu. Bin aber nicht schüchtern.

Jedenfalls waren wir zusammen in seinem Auto unterwegs.

Dann fragte er mich, ob mir die Musik die er aufgedreht hat, gefällt.

Ich meinte dann: "geht so, aber lass ruhig laufen"

Dann hat er die Musik nochmal umgestellt und ist dann voll dazu angegangen. Ich bin selber nicht so, dass ich dazu dann laut mitsingen oder ähnliches...

Dann hat er mich nochmal gefragt wie ich es finde & ich meinte ganz normal dass es okay ist.

Dann hat er es nochmal umgestellt und meinte dann (respektlos und genervt): "ich weiss dass dir die Musik nicht gefällt, aber ist mir schei**egal. Ich meinte dann:" nein ist okay, lass sie doch"

Er dann: "merke das an deiner schlechten ausstrahlung/vibes/aura" (weiss nicht mehr welches Wort er genau benutzt hat)

Dieser Satz hat mich echt getroffen, weil ich mich danach echt gefragt habe ob ich so negativ rüberkomme und much gefragt habe was mit mir nicht stimmt...

Eigentlich war mir die Musik komplett egal und habe ihm auch geagat dass mir die Musik keine Rolle spielt.

Frage mich ob ich grundsätzlich was schlechtes ausstrahle oder warum dass er mein verhalten als so negativ angesehen hat? Was meint ihr?

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Liegt nicht an dir

Seine Interpretation & Komplexe.

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Such nach Therapeuten, mit denen du dich gut versteht und dich von ihnen angenommen fühlst. Am besten Suchttherapeuten.

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Hey xtomchj,

Vor Antibiotika wurden unter anderem Kräuter und Tinkturen mit antibiotischen Wirkungen verwendet.

Vor Antibiotika starben jedes Jahr extrem viele Menschen. Nachdem sie erfunden wurden, sank die Sterblichkeit von einfachen Wunden rasant. Kannst ja mal nach der Sterblichkeit vor und nach 1943 schauen. Denn ab da wurden in der westlichen Welt Penicillin und Streptomycin eingesetzt.

LG

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Was tun gegen extreme Schüchternheit?

Guten Tag,

Ich habe schon ziemlich lange das Problem das ich schüchtern bin. Aber bei mir geht das weit über die "normale" Schüchternheit hinaus. In der Schule werde ich sofort rot wenn ich eine falsche Antwort gebe. In manchen Fächern traue ich mich nicht einmal zu melden und dabei haben mir die Lehrer nicht einmal was getan. Eher im Gegenteil die sind alle immer total nett zu mir. Aber wenn ich einmal eine schlechte Erfahrung mit diesem Fach gemacht habe melde ich mich nicht mehr. Ich kann machen was ich möchte mir Mut zusprechen, an die Noten denken usw. aber es bringt einfach nichts. Bei meinen Freunden bin ich immer ganz normal und kann mich entspannen oder Witze reißen. Ich verstehe einfach nicht wieso ich so schüchtern bin!

Aber ich habe mich entschieden die Frage zu stellen, weil es heute unerträglich war schüchtern zu sein. Gerade eben sind ein paar Verwandte zu Besuch gekommen. Ich war oben in meinem Zimmer und habe die Ankunft schon gehört. Rasch bin ich dann in das Zimmer meiner Schwester gehuscht (8Jahre, Ich 12Jahre) und habe gesehen das sie auch ziemlich angespannt und nervös war. Sie ist nämlich auch so schüchtern wie ich. Ich habe gehört wie meine Mutter sie empfangen hat. Normalerweise hätte ich jetzt nach unten gehen sollen um sie zu begrüßen, aber ich war viel zu schüchtern dazu. Meine Schwester hat auch keine große Begeisterung gezeigt. Wir haben dann ein paar mal versucht uns zu überwinden nach unten zu gehen. Das sah wie folgt aus:

Wie sind vorsichtig die Treppen nach unten geschlichen und haben gelauscht, haben ein paar versuche gemacht ins Wohnzimmer zu gehen wo die Gäste saßen. Hat natürlich nicht geklappt und wir sind schnell die Treppen hochgerauscht, ins Badezimmer gerannt und abgeschlossen.

Das war schrecklich! Ich schaffe es nicht ein mal die eigenen Verwandten zu begrüßen! Ich hatte irgendwie total Angst nach unten zu gehen. Ich weis auch nicht warum. Ich habe schon fast angefangen zu zittern. Ich mag generell auch keine Menschen. Besonders Kleinkinder. Die sind extrem nervig. Als schonmal so ein kleines Kind hinter mir hergelaufen ist, hätte ich ihm fast eine geballert, das hat mich so genervt. Große Menschenansammlungen mag ich auch nicht.

Bitte helft mir. Ich bin schon richtig verzweifelt deswegen. Kann man was dagegen tun? Woran könnte es liegen das ich so schüchtern bin? Und warum kann ich Menschen nicht ausstehen?

Tut mir leid das es so viel geworden ist

LG

Schneepelz

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Hey Schneepelz,

Es ist nicht zu viel geworden. Danke, dass du alles detailliert beschrieben hast, denn jetzt kann ich besser deine Situation verstehen.

Allgemein: Nur wenn du dem Gedanken glaubst, dann verhältst du dich schüchtern. Wenn du dem Gedanken nicht glaubst, dann verhältst du dich authentisch so, wie du dich gerade fühlst. Das braucht dann keine Bewertung von gut oder falsch.

Schule: Wenn du eine schlechte Erfahrung mit einem Fach gemacht hast und Widerstand hast dich zu melden, dann konzentriere dich auf was anderes. Wenn du deine Aufmerksamkeit auf das legst, was sich nicht gut anfühlt, dann fühlst du dich nicht gut und fühlst Widerstand. Anstatt das zu machen, konzentriere dich auf deine Neugierde. Das ist besser, damit du dich gut fühlst und dich dann meldest, wenn du die Motivation kriegst.

Früher hab ich auch mich aus Schüchternheit selten gemeldet. Dann hat mein Papa zu mir gesagt, dass ich mich mindestens 1 Mal pro Unterrichtsstunde für eine Frage melden soll. Das hat sich befreiend angefühlt. Es hat mir sehr geholfen, weil ich wusste, dass es okay ist sich zu melden, egal ob ich gute oder schlechte Noten in einem Fach hatte.

Verwandte: Manchmal hab ich keine Lust mit Leuten zu sprechen, und das kommt nicht aus Schüchternheit. Manchmal fühle ich mich gut und möchte mit keinem sprechen, und manchmal fühle ich mich gut und spreche mit anderen. Das braucht keine Bewertung von gut oder schlecht. Du "musst" oder "sollst" nichts machen. Ja klar erwarten deine Eltern, dass du deine Verwandten begrüßt, doch es ist okay sie auch mal nicht zu begrüßen, wenn du dich gut fühlst und dir nicht danach ist.

Wenn du dich gut fühlst, hättest du dann deine Verwandte gegrüßt oder wärst du in deinem Zimmer geblieben?

Mit Emotionen arbeiten und sich besser fühlen: Für alle Emotionen, die sich nicht gut anfühlen, kannst du die Emotionsskala nutzen, um dich besser zu fühlen. Die Skala ist dafür da, deine jetzige Emotion zu fühlen und dann dich etwas besser zu fühlen, wenn du die nächsthöhere Emotion fühlst. Und dann die nächste Emotion. Und so weiter...

Keine Emotion ist schlecht. Auch Hass nicht. Denn Hass fühlt sich besser als Angst an. Lass von allen Verurteilungen los, die aufkommen, wenn du die Skala nutzt. Konzentriere dich nur auf die jetzige Emotion und gehe dann zur nächst höheren.

Zum Beispiel fühlst du Angst. Fühle die ganz doll: "Ich habe so Angst vor meinen Verwandten. Sie fühlen sich wie Fremde an und ich kenne sie nicht gut. Allein, dass sie im Haus sind, macht mich angstvoll." Dann, wenn du die Angst genug gefühlt hast, kannst du Unsicherheit fühlen, weil Unsicherheit sich besser anfühlt als Angst: "Ich fühle mich unsicher, wenn meine Verwandte da sind. Ich weiß nicht, ob sie mich akzeptieren oder bewerten." Dann Eifersucht: "Ich bin auf die Kinder neidisch, die einfach ihre Verwandte begrüßen können. Ich bin so eifersüchtig, dass sie den Mut und die Freude dazu haben." Dann Hass: "Ich hasse die Kinder, die ihre Verwandte begrüßen." Dann Rache: "Ich will mich an den Leuten rächen, die zu ihren Verwandten hallo sagen. Ich lasse sie dafür büßen." Dann Ärger. Dann Entmutigung. Und so weiter.

Gehe jede einzelne Emotion durch. Du kannst aufhören, wenn du Zufriedenheit gefühlt hast. Natürlich kannst du auch weiter machen.

Das Ziel der Skala ist nicht, sich erzwungen in der höchsten Emotion zu fühlen. Nein, es ist einfach da, um sich besser zu fühlen. Das macht nicht die Emotion schlecht, die du hinter dir lässt. Jede Emotion, die sich nicht gut anfühlt, ist ein Helferlein, das dich darauf hinweist, dass du dich besser fühlen kannst und darfst.

Bild zum Beitrag

Das Bild von der Skala hab ich von hier: https://infindung.com/2021/03/12/die-emotionsskala-nach-abraham-hicks-emotional-guidance-scale/ Das ist ein super Artikel, der dir bestimmt weiterhelfen wird.

Wenn bei dir Fragen aufgekommen sind, dann frag mich einfach :) Ich erkläre gerne Dinge, die ich nicht so genau geschrieben habe.

LG

PS: Du kannst auch die Skala ausdrucken und in deinem Zimmer anhängen, damit du dich immer, wenn du willst, dich besser fühlen kannst.

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Das Verhalten kommt aus einer Dämonisierung der anderen "schlechten" Seite.

Nein, Sachbeschädigung ist nicht okay, auch wenn Tieren mehr Leiden hinzugefügt wird. Das ist ja fasst wie die Auge für Auge Logik. Eine falsche Sache macht nicht eine andere wett.

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Eine Differenzierung kann man von Schülern in der Sache noch nicht erwarten. Ja klar gibt es viele Schüler, die sich außerhalb des Geschlechtsdualismus sehen, doch es ist natürlich, dass diese Sichtweisen in der Masse untergehen.

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Hey bubimau,

Ich glaube, es ist gut unter Leute zu kommen und mit Freunden und KollegInnen in Kontakt zu kommen. Vor allem nach so einer langen Zeit.

Fang bei deinen Basics an: genug Schlaf, ausgewogene Ernährung, regelmäßiger Sport, Freunde oft treffen...

Außerdem ist es wichtig, dass du in deinen digitalen Konsum von zB Nachrichten einschränkst. Wenn du negative Themen konsumierst, dann ist es klar, dass du negative Gedanken hast und dich negativ fühlst. Ja klar, zB Ukraine ist aktuell, aber alles, was jetzt dort passiert, ist nicht für dich kontrollierbar. Falls irgendetwas passiert, was dich in deinem Alltag beeinflusst und worauf du reagieren musst, dann werden dir schon andere das sagen, oder nebenbei dir mitteilen.

LG

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