Was tun statt Computerspielen?
Hallo, wie die Frage bereits klarstellt, habe ich ein Problem mit dem Computerspielen. Ich bin 22 und weiß einfach nicht wie ich mich sonst Beschäftigen soll.
Habe quasi meine ganze Jugend mit World of Warcraft spielen verbracht, konnte aber zumindest diese Sucht besiegen. Jetzt spiele ich hauptsächlich Overwatch und Leage of Legends, wenn ich Zeit habe.
Ich wohne mit meiner Freundin zusammen und die meint, ich habe echt ein Spielproblem, womit sie leider auch recht hat. Meine Frage an euch wäre jetzt, was ich sonst tun kann. Ich sitze den ganzen Tag nur rum und weiß nicht was ich mit meiner Zeit Anfangen soll, ich glaube ich habe den Teil des Lebens, in dem man Interessen für bestimmte Dinge, wie zB Lesen usw. bildet, irgendwie verpasst durch die ganze Zockerei.
Habt ihr vielleicht schon Erfahrungen mit dem Beenden einer solchen Spielsucht gemacht? Bin offen für Vorschläge.
6 Antworten
Mach was mit deiner Freundin, finde neue Interessen, zum Beispiel melde dich in einem Sportverein an, oder mache Kampfsport.
Ich hatte auch solch ein Problem wie du, bin durch ein Jahr Auslandsjahr rausgekommen, da ich dort gar nicht gezockt habe, und die Interesse verloren habe.
Am Einfachsten ist es wegzukommen, wenn du dir ein Ziel setzt, oder jemanden/oder etwas hast, der dir da raushilft.
Geh raus und spiel Pokemon Go, da bist Du wenigstens an der frischen Luft und siehst was von der Welt. Wenn Dir Pokemon zu kindisch ist, dann spiel halt Ingress. :)
Ich bin dadurch schon an vielen Orten in Berlin gewesen, die ich ohne Pokemon Go vielleicht nicht besucht hätte. Und wenn ein schöner Platz gefunden ist kann man das Handy auch mal für eine Weile ausmachen und chillen.
Mein Freund ist ebenfalls süchtig nach Computerspielen und mein Bruder auch.. Ich kann das gar nicht verstehen, weil mir so was so schnell langweilig wird und immer vor Augen, wie viel Zeit ich gerade vergeude.. Ich habe eine sehr sportbegeisterte Familie und lade meinen Freund natürlich immer ein, wenn wir mal Fahrradtouren, Paddeln oder Wandern fahren und es macht ihm immer sehr viel Spaß. Auch lesen tut er mittlerweile ab und zu, da ich ihm mal ein Buch geschenkt habe (der Game Master von James Dashner) in dem es um Themen geht, die ihn interessieren: Hyperterror, Apokalypse, "Junge erwachsene" in unserem Alter (18-jahre). Das hat er wirklich gern gelesen, ich war sehr überrascht. Natürlich hat er viele Kumpel mit denen er zockt, aber seit wir uns alle im Fitnessstudio angemeldet haben, wird das auch weniger, da man so auch sehr gut Zeit mit Freunden verbringen kann, was für seine Gesundheit tut und auch das Selbstbewusstsein steigern kann. Gerade im Sommer ist natürlich in den Park gehen, Volleyball spielen, Fußball spielen immer cool :) und natürlich seine Freundin immer schön zum Essen einladen :D Ich hoffe du hast vielleicht ein paar Anregungen aus meinen Erfahrungen mitnehmen können :)
Geb dir recht, nur den Begriff süchtig benutzt du vielleicht etwas leichtfertig ;)
Man kann Fremdsprachen studieren und üben z.B. Online oder per Skype. Sehr interessant und zeitauwendig. Oder Webdesign?
Wie wärs mit nem Job/Ausbildung/Studium? Irgendetwas sinnvolles das dich weiterbringt? Wie finanzierst du dein Leben? Und warum hat das hier noch niemand genannt?
Habe sowohl einen Teilzeitjob, als auch ein Studium seit 2 Jahren. Darum geht es mir aber auch gar nicht. Es geht mir um die Zeit dazwischen. Jetzt sind Ferien, viele meiner Freunde sind weg, bleiben also auch nicht viele für Unternehmungen übrig. Rund um die Uhr arbeiten, nur damit ich nicht computerspiele will ich verständlicherweise auch nicht.
Wenn ich länger zuhause bin, zB in der Früh oder am Abend, spiele ich meißtens. Ich frag mich halt womit die Leute sich früher beschäftigt haben wenn sie mal nen Tag zuhause waren. Ich sitz nur rum, schau auf mein Handy oder in die Luft. Das ist halt auch nicht ganz das wahre.
Okay. Ich persönlich würde einfach nach neuen Hobbies suchen. Ich selbst habe früher auch nur gezockt, aber mittlerweile habe ich die Fotografie und 3D Design für mich entdeckt. Da häng ich mich jetzt voll rein und besuche Kurse etc.
Damit hast du ne Beschäftigung, keine Langeweile, Spaß und es bleibt automatisch weniger Zeit für Spiele. ;)
Ich spiele zwar immer noch, aber deutlich weniger als vorher.
Wenn es dir wirklich ernst ist, tue alles dafür, dass es sich ändert.
Grüße
gC
Dann spiele ich auch nur wieder an einem elektronischem Kasten. Ich will nicht die eine Sucht durch die andere ersetzen, und wie ein Zombie die ganze zeit auf mein Handy starren wenn ich schon mal draußen bin. Trotzdem danke für den Tipp.