6 Antworten
Wenn die Nummer gegen Kummer oder der Kummerchat dir nicht weiter helfen, versuche es doch einfach mal mit Psychotherapie, psychologische Beratung, Trauerberatung/Trauerbegleitung (wenn jemand gestorben ist)... Was genau deine Anlaufstellen sind kann ohne nähere Informationen denke ich niemand sagen. Mit der psychischen Gesundheit gehe ich kein Risiko ein, bin selbst in einer Psychotherapie. Was DU möchtest oder dagegen tun willst bleibt dir selbst überlassen. Es gibt nur DEINEN Weg und wenn du dich besser fühlst ist es "richtig".
Um meine Psychotherapeutin zu zitieren: "Wer heilt hat recht".
schaden im welchen Sinn? Ist es zu anstrengend? Ist es der Therapeut? Wirst du gezwungen über Themen zu sprechen über die du nicht sprechen willst?
Verzweiflung ist wie ein riesiges Kneuel in sich verwurschtelter und verknoteter Angelsehne. Je mehr man daran zerrt, desto schlimmer wird es.
Was etwas hilft, ist ein Neustart unter anderen Gegebenheiten. Doch diese zu akzeptieren und sich daran zu gewöhnen ist auch sehr anstrengend. Aber wo es gelingt, da verliert die vorherige Verzweiflung immer mehr an Wichtigkeit und macht dann auch Möglichkeiten erkennbar, das Kneuel etwas zu entwirren bzw. abzuarbeiten.
Dann empfehle ich die Nummer gegen Kummer : 116 111 oder den Kummerchat, dort gibt es Leute die dir zuhören und beraten.
Schreib dir positive glaubenssätze auf und lies sie einmal morgens nach dem aufstehen und abends kurz vor dem einschlafen durch
Oder wenn es ein lang anhaltender Zustand ist, denk mal darüber nach ob du zu einer Therapie oä möchtest
Einfach immer weiter machen, hilft mir seit jahren. Sein Antrieb aus der Verzweiflung nehmen und sich anarchisch verhalten, alles einfach hinnehmen und nicht zu ernst nehmen. Dazu fällt mir immer von Linkin Park "In the End" ein. Das sollte eigentlich dann dein Motto werden
an Etwas schönes Denken bringt nichts
Ich bin in einer Therapie aber sie schadet mir sehr