Was ist für Dich wichtiger – das zu tun, was Du liebst, oder das zu tun, was Du gut kannst?

Was man zu tun liebt, kann man gut.

Nicht alles, was man gut kann, liebt man auch.

Wenn man etwas gerne tun möchte, es aber noch nie gemacht hat, ist man natürlich erstmal unerfahren. Aber wenn man es wirklich liebt, übt man so lange, bis man es kann. Insofern ist es im Endeffekt ein und dasselbe.

Umgekehrt wird man eine beliebige Tätigkeit, die man nicht mag, auch nie wirklich gut können. Wer nicht mit einer gewissen Menge an Herzblut bei der Arbeit ist, wird sie bestenfalls zufriedenstellend erledigen, aber nicht gut. Worum gesehen schließen sich dementsprechend beide Antwortmöglichkeiten gegenseitig aus.

Ich kann alles erstklassig-einwandfrei was ich liebe, ich bin einfach insgesamt in allem hervorragend, was ich können will.

Deswegen stellt sich bei mir partout nicht die Frage, ob ich das gut kann was ich liebe.

Warum?

Weil "gut" untertrieben wäre...

Ich würde eher bei mir meist von "unübertrefflich" sprechen.

Lieber das was ich gut kann, z.b. meine Arbeit.

Wenn ich das machen würde, was ich liebe, z.b. singen, hatten meine Nachbarn was dagegen (und mein Hund)

Beruflich ist es mir wichtig, dass ich die Arbeiten die ich mache gut kann, denn damit verdiene ich meinen Lebensunterhalt. Privat bevorzuge ich aber Dinge die ich gerne mache, auch wenn ich diese nicht wirklich gut kann.