Was hilft gegen Nervosität?

15 Antworten

Die Einstellung: überleg mal kurz, wie du in einem Jahr über die Sache denken wirst. Und wie wichtig sie von dort aus gesehen noch ist. Denk daran, dass du das selbst organisiert hast, aus bestimmtem Grund, und der kann nicht schlecht sein :-) Deshalb machst du es auch gut :-) Klopf dir selbst auf die Schulter für deinen Mut, deine Arbeit, dein Engagement und vertraue darauf, dass die Zuhörer und Zuschauer so ein wenig Nervosität immer als sehr liebenswert erachten! Du stehst morgen nicht vor Gericht und es passiert auch nichts Schlimmes!! Viel Glück!

Livacre  09.10.2008, 21:01

Du hast völlig recht! Wenn man gut vorbereitet ist gibts wenig Grund richtig nervös zu werden. Ein bisschen Aufregung ist ausserdem ganz normal, nach den ersten 1-2 Minuten ist damit vorbei! Ich spüre das nach Jahren noch immer... vertrau auf dein Können und ziehs durch, viel Erfolg!

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"In den Bauch atmen". Übe das heute Abend noch: Leg Dich auf den Rücken, die Hände auf den Bauch. Atme durch die Nase ein, durch den Mund aus. Konzentriere Dich dabei auf den Bauch und achte darauf, daß sich Deine Hände beim Atmen heben und senken, die Luft also in den Bauch atmen und nicht in die Brust.

Babys atmen so und uns Erwachsenen geht das leider meistens irgendwann verloren.

Wenn Du morgen nervös bist, achte auf Deine Atmung und atme in den Bauch. Das hilft wirklich, sich zu entspannen!

Viel Glück morgen! Das klappt schon!

sakansi  29.03.2013, 05:45

Das klappt bei mir leider nie. Ich singe schon 5 jahre im chor und habe mir angewöhnt auch normaler weise in den bauch zu atmen und trotzdem kann ich manchmal beim klavier vorspiel die erste note (wenn ich es von errinerung spiele) nicht finden.

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Selbstvertrauen und tief einatmen, Luft einige Sekunden anhalten und langsam ausatmen. Wenn man das mehrfach macht wird man ruhiger, - wirklich!

Vor allem, die Aufgabe nicht als Last sehen, sondern als Möglichkeit sich zu beweisen!

Nimm Dir heute Abend noch Zeit, schalt den Rechner, den TV und die Musik aus. Leg Zettel und Papier weg. .

Und jetzt visualisier das Ganze. Stell Dir genau vor, wie Du zum Wecker aufwachst, wie Du aufstehst, Kaffee machst, Deine Aufgaben im Bad erledigst, Dich anziehst. Wie Du frühstückst und dann losfährst.

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Stell Dir vor, wie Du den ersten Leuten begegnest, sie freundlich begrüßt, wie um Dich herum alle das machen, was Du delegiert hast.

Stell Dir vor, wie Du die Veranstaltung eröffnest, wie die Leute Dich erwartungsvoll ansehen und wie Du weißt, dass Du alles gut organisiert hast.

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Stell Dir alles ganz ganz genau mit dem perfekten Ablauf vor.

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Wenn Dir in den Sinn kommt, was schief gehen könnte, dann lass das Bild ruhig zu, aber denk nicht bewusst drüber nach. Lass es einfach vorbeigehen und stell Dir dann den weiteren Ablauf so vor, als wär dieses Schiefgehen gar nicht passiert.

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Nimm Dir wirklich ein oder zwei Stunden Zeit dafür und bleib ruhig sitzen, mach Dir also nicht zwischendurch was zu essen oder so.

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Stell Dir vor wie es ist, wenn alles gut über die Bühne gegangen ist, wie Du das Lob entgegennimmst und zufrieden nochmal alles Revue passieren lässt, die schönsten Augenblicke des vorgestellten Tages.

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Das funktioniert beim Reden halten, Vorsingen, Predigen, Seminare halten, Tauchgang planen, Tanzvorführung, Freischwimmerabzeichenprüfung - eigentlich immer außer bei einer Diskussion mit dem Partner. Da klappt das komischerweise nie.

. Du weißt doch, dass Du gut vorbereitet bist und das alles klappt - und die Kleinigkeiten, die in die Hose gehen, werden total irrelevant sein im Vergleich mit der gesamten Veranstaltung, die einfach gut gelaufen sein wird.

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Viel Erfolg und viel Spaß wünsch ich Dir!

Lieben Gruß, Baiana

Ruhig und gleichmäßig atmen. Dich auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren. Ungünstige Gedanken ("irgendetwas könnte schief gehen") ersetzen durch günstige ("niemand erwartet von mir Perfektion"; "ich habe es gut vorbereitet, und wenn Kleinigkeiten nicht so werden wie geplant, macht es die Sache lebendiger"). Dir klarmachen, dass dich Fehler eher sympathisch machen, weil niemand eine Maschine ist. Dir sagen, du bist und bleibst du selbst, egal, wie es läuft. Wasser trinken. Etwas anziehen, worin du dich wohl fühlst. Lachen - auch notfalls über dich selbst. Dir klarmachen, dass es keine Ewigkeit dauert. Und ein bisschen Aufregung gehört einfach dazu. Und geht vorüber. Toi, toi, toi! Anell