Was gibt es für Kampfformationen, die die Römer hatten?

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Die Röömer kämpften an forderster Front mit Plänklereinheiten die die feindlichen Formationen (Phanlanx der Greichen z.B) mit Speeren (Pilum) eindeckten die auf Grund ihres unterschiedlichen Härtegrades der Spitze und des Schaftes nicht mehr aus den Schilden zu zihehen war. Das schränkte die Bewegungsfähigkeit des Feindes enorm ein und so konnten die Römer ihren Feind dann im Nahkampf aufreiben. Dazu kam das die Römer die erste Armee mit sehr fortschrittlicher Technilogie besagßen. Sie hatten mehrere verschiedene Artillerieeinheiten die den Feind mit brennendem Öl, überdimensionalen Pfeilen, Felsbrocken usw. beschossen. Die Kavallarie benutzte oft eine Keilformation um gegnerische Reihen zu durchbrechen. Letztenendes entscied wohl aber immer der Feldherr anhand der gegebenen Situation in welchen Formationen gekämpft wurde.

Die klassische Aufstellung der römischen Legionen erfolgte in 3 Treffen. Diese 3 Treffen wurden hintereinander aufgestellt. Die Breite hing von der Anzahl der Legionen bzw. der vorhandenen Truppen ab. Auf dem ersten Blick betrachtet sah das wie eine riesige Phalanx aus so wie die Griechen sie als Kampfform benutzten nur halt mal 3. Wenn man sich die Treffen mal genauer anschaut erkennt man die Weiterentwicklung. Die römische Armee war von der Legion über Manipel ( 500 Legionäre) bis zur Kohorte (10 Legionäre ) durchgegliedert. Das heißt anders als eine Phalanx, die wenn sie erstmal in eine Richtung in Gang gesetzt wurde nicht mehr gesteuert werden konnte, konnten die Treffen verschiedene Schwenks durchführen. So war eine der Hauptaufgaben des 2. Treffens bei Flankenangriffen jeweils zur Hälfte nach Links oder rechts zu schwenken und damit die Lücke zwischen dem 1. und dem 3. Treffen zu schließen. Wenn Beide Hälften des 2. Treffen dieses Manöver ausgeführt haben ist aus den 3 Linien ein Rechteck geworden und so wurde die Umfassung des 1. Treffen verhindert und kein Gegner konnte in die Formation einbrechen. Die besten und erfahrensten Legionäre kämpften in den ersten Reihen des 1. Treffens, da hier der erste Feindkontakt erfolgte. Mannshohe Schilde und lange Speere sowie das römische Kurzschwert waren hier die Standardbewaffnung. Es gab natürlich auch leichtbewaffnete Soldaten wie Bogenschützen etc. und natürlich auch leichttransportable Katapulte die große Pfeile verschoßen sowie schwere Katapulte die griechiches Feuer oder Steine verschoßen. Die Reiterei spielte in der römischen Armee eher eine untergeordnete Rolle so hatte die Armee vom Marcus Grachus etwas 100 000 Legionäre und nur 8000 Reiter. Die Schildkrötenformation die Du angesprochen hast ist wie andere geometrische Formen, die Reaktion auf das Einbrechen des Feindes in die eigenen Reihen. Das Ziel wa damit die Rundumverteidigung und das Schließen der eigenen Reihen in dem die kleinen Einheiten sich im Kampf wieder zusammenschloßen und somit das Treffen wieder herstellten. Übrigens hatten die Legionen eine eigene Militärpolizei die Liktatoren sie Truge eine silbene Axt in einem Rutenbündel der Faschime daher kommt auch der Begriff Faschismus, Mussolini hat sich ja als Nachfolger der Cäsaren gesehen, aber das nur am Rande. Die Ränge in der Legion begannen mit dem Dekurio ( Kohorte) Centurios ( Hundertschaftskommandeur bis zum Manipel) bis zum Tribun dem Kommandeur der Legion. Ich hoffe ich konnte Dir helfen, weil mehr Details würden hier den Rahmen sprengen.

Empfehlenswert sind die Bücher von Herrn Junkelmann aus Mainz. Einer Koryphäe zum Thema ALTES ROM. Er hat vieles selber ausprobiert bzw. ausprobieren lassen. In der Praxis. Aber wahrscheinlich erzähle ich Dir hier nix Neues.