Warum wollen Menschen unbedingt eigene Kinder?
Warum wollen viele lieber selbst ein Kind gebären, als eins zu adoptieren? Ist ihnen das wichtig, dass sie ihre Gene vererben?
Warum lässt man sich Samen spenden, wenn es darum geht, ein Kind zu bekommen? Oder Eier einfrieren?
Man könnte ja auch ein Baby adoptieren, das wäre kostengünstiger und man müsste die Risiken und Schwierigkeiten und Schmerzen einer Geburt nicht auf sich nehmen.
Warum ist es vielen so wichtig, selber Kinder in die Welt zu setzen, wenn es doch viele gibt, die ein Zuhause bräuchten?
Für Menschen, die keine eigenen Kinder bekommen können, ist das ja scheinbar ein richtiges Leid, aber warum, man könnte ja adoptieren?
7 Antworten
Ja, mir war es wichtig, dass es meine eigenen sind. Von mir und meinem Mann. Ich wollte wissen, wie es ist schwanger zu sein, ein Leben in mir wachsen zu spüren.
Mal abgesehen davon, dass eine Adoption mit vielen Auflagen, Papierkram etc. Verbunden ist und bei Adoptionen aus anderen Ländern, weiß man nicht sicher, ob die Eltern das Kind wirklich zur Adoption frei geben wollten oder es ein gestohlenes Kind ist.
Das ich es habe in mir wachsen spüren. Das ist schon was absolut besonderes und einmaliges.
Und ein Adoptionskind kennst du vorher auch nicht. 🤷
Wenn du dich für ein Kind entscheidest, ob durch Adoption oder eigenen Genpool, dann nimmt man es so wie es kommt.
Für dein Kind tust du alles, auch wenn es mal schwierig ist. Egal ob adoptiert oder nicht.
Warum wollen viele lieber selbst ein Kind gebären, als eins zu adoptieren?
Ich schätze mal, die Gründe sind so individuell wie die Menschen dahinter.
Ist ihnen das wichtig, dass sie ihre Gene vererben?
Mitunter wahrscheinlich, ja.
Warum lässt man sich Samen spenden, wenn es darum geht, ein Kind zu bekommen? Oder Eier einfrieren?
Spendersamen wird ja nur dann in Betracht gezogen, wenn der Ehemann/Partner zeugungsunfähig ist oder bei lesbischen (Ehe-)Paaren. Dann stammt das gezeugte Baby aber immer noch zur Hälfte von der Mutter ab. Gleiches gilt für Eizellspende (die in Deutschland verboten ist).
Oder Eier einfrieren?
Beim sogenannten "social freezing" werden ja die EIGENEN Eizellen eingefroren für eine spätere künstliche Befruchtung. Das machen hauptsächlich Frauen, die aktuell keinen Partner haben, aber in der Zukunft Kinder haben wollen.
Man könnte ja auch ein Baby adoptieren, das wäre kostengünstiger und man müsste die Risiken und Schwierigkeiten und Schmerzen einer Geburt nicht auf sich nehmen.
Kostengünstiger wäre es wahrscheinlich nicht. Ein Baby zu adoptieren, ist aufwändig und es gibt keine Garantie, dass es überhaupt irgendwann mal ein Baby zu adoptieren gibt.
Außerdem wollen viele Paare eben auch die Schwangerschaft und Geburt erleben. Ein Baby, das zur Adoption steht, ist durch die Bauchmutter "vorbelastet". Vielleicht hat die nämlich während ihrer Schwangerschaft Substanzen konsumiert, vielleicht gibt es eine bestimmte genetisch ungünstige Disposition oder was auch immer.
Warum ist es vielen so wichtig, selber Kinder in die Welt zu setzen, wenn es doch viele gibt, die ein Zuhause bräuchten?
Genau das ist ein Irrtum. In Deutschland gibt es für jedes Kind, das zur Adoption freigegeben wird (übrigens sind das keineswegs immer Neugeborene!) etwa fünf bis sieben adoptionswillige Paare.
Somit ist es tatsächlich nicht der Fall, dass Kinder in Kinderheimen auf ihre Adoption warten.
Für Menschen, die keine eigenen Kinder bekommen können, ist das ja scheinbar ein richtiges Leid, aber warum, man könnte ja adoptieren?
Ja, es ist ein richtiges Leid, wenn man sich Kinder wünscht und keine bekommen kann. Aber adoptieren ist nicht "einfach" (übrigens genauso wenig wie assistierte Befruchtung) . Ich würde mir nicht anmaßen wollen, darüber zu urteilen, wie Paare mit ihrem unerfüllten Kinderwunsch umgehen.
Es heißt, das gehört zum Arterhaltungstrieb.
Allerdings gibt es auch Menschen, die keine Kinder möchten
Adoptieren ist nicht so einfach wie selbst Kinder in die Welt zu setzen. Und einige wollen eben nur ihre eigenen Kinder haben.
weil das kind dann mit dir verwannt ist.
ich glaube mann hat eine ganz andere beziehung wenn es ein eigenes kind ist als wenn es adoptiert ist obwol großteils natürlich die liebe zählt aber das kind weiß ja dann gar nicht wer seine eltern und verwanten sind wenn es adoptiert ist. ich glaube dass es auch ein noch schöneres gefühl ist sex zu haben wenn man weiß dass man gerade einen neuen mensch, ein neues lebenund eine neue liebe in die welt setzt
anderer seits hast du auch recht weil man dem kind sehr gutes tud weil es geht ihm/ihr ja in einer familie bestimmt besser in einer familie als im kinderheim
es ist weder selbst ein kind zu bekommen noch ein kind zu adoptieren der falsche weg und es bleibt jeder partnerschafft selbst überlassen.
Aber was war dir an eigenen so wichtig? Dass sie dann dein Erbgut haben? Das mit der Adoption habe ich auch schon gehört, kenne aber viele deutsche Kinder, die adoptiert sind. Man kennt das Kind vor der Geburt ja nicht, und es kann sein, dass man mit dem Mensch später nicht zurecht kommt.