Warum will man nach der ersten Million die zweite irgendwann Mal Milliarde so dass es nie aufhört?

6 Antworten

Von Experte kami1a, UserMod Light bestätigt

Das ist unser steinzeitliches Erbe. In unserer langen Geschichte hatten die Menschen meistens Hunger. Erst in den letzten paar Jahren hat sich das geändert. Seit der Erfindung des Ackerbaus konnten wir Vorräte anlegen. Doch diese kurze Zeit hat nicht ausgreicht, um unser Verhalten zu ändern. Wir haben auch im Überfluss unsere Gier nicht verloren. Denn über viele Millionen Jahre hinweg bedeutete "mehr" immer eine bessere Chance für das eigene Überleben. Dieses steinzeitliche Erbe zwingt uns Vorräte anzulegen, wie ein Eichhörnchen. Aus dem gleichen Verhalten stammt unsere Sammelwut. Wir sammeln alles! So gut wie jeder sammelt irgend etwas. Selbst die Jagd nach Likes stammt aus diesem steinzeitlichen Erbe. Wir wollen mehr, mehr mehr, auch wenn wir längst genug haben.

Erst wenn man darüber nachdenkt und beschließt, dass ein "mehr" an Freizeit noch viel wertvoller ist, als ein "mehr" an Geld, kann man sich davon lösen.

Nein überhaupt nicht!

Wenn man einmal Inhaber einer gut laufenden Firma ist heißt das überhaupt nicht dass nach vieleicht 20 Jahren die Profite genauso weiter sprudeln.

Ich sehe das bei uns in der Firma, in den 90ern waren wir sehr profitabel, aber das Konkurrenzumfeld ist inzwischen so dass sich alle gegenseitig unterbieten was die Margen kaputt gemacht hat.

Meine Chefs wären im Prinzip gut beraten wenn sie die Firma einfach verkaufen und in Immobilien, Bitcoin, Auto-Oldtimer o.ä. investieren würden, dann hätten sie (aber wir eben auch) keine Arbeit mehr.

Das ist die Gier im Menschen, nicht den Hals voll genug kriegen zu können.

Bescheidenheit und Demut sind ein Fremdwort, wer viel hat will noch mehr haben.

Das fängt schon hier im Kleinen an, wenn ich das im Bekanntenkreis sehe.

Für eine Milliarden kann man schon sinnvoll etwas spenden damit hungernde Kinder in Afrika etwas zu essen bekommen.

Denke liegt daran, dass der Mensch von Natur aus gierig ist. Demnach strebt dieser immer nach mehr. Für Milliarden kann man einige Aktienanteile kaufen oder gleich ganze Großunternehmen.

Etwas utopsch

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Wer arbeitet bekommt den Gegenwert seiner Arbeit und das 45 Jahre lang. Das summiert sich und dann können schon mal ein paar Millionen zusammen kommen Reiche Leute geben etwas von Ihrem Geld ab. Die geben einen Teil ihres Geldes ab aber nicht an jeden der Geld braucht.