Warum werden Menschen gezwungen zu leben?
Hallo.
Mich interessiert eine Frage schon länger.
Wenn ein Mensch mit Depressionen sich versucht das Leben zu nehmen, weil er einfach nicht mehr will, aber der Versuch scheitert. Warum werden diese Menschen in die Psychiatrie gebracht und gezwungen weiter zu leben?
Oder etwa Magersüchtige Menschen. Warum werden diese zwangsernährt?
Wenn man nicht mehr leben möchte, warum wird man dann dazu gezwungen.
11 Antworten
Tja, gute Frage.
Ich denke mal, dass dies in unserer christlich geprägten Kultur begründet liegt: Gott gibt das Leben, und Gott nimmt es wieder. Des Menschen Wille zählt hier wenig (ist übrigens auch im Islam so). Während Selbstmord oder Harakiri ein Teil des antiken japanischen Ehrenkodex ist und wesentlich weniger tabubehaftet als bei uns. Die Praxis des Harakiri - der Rettung der Ehre durch Selbstmord – ist auch heute noch stark in der japanischen Kultur verankert.
Werden sie ja nicht, wenn jedoch nicht sicher gestellt werden kann ob sie leben wollen oder nicht, werden sie zu Recht am Leben erhalten.
Das leben macht keinen sinn wenn man so krank ist, dass man nur noch dahinvegetieren kann.
Weil Ärzte verpflichtet sind wenn es um Leben und Tod geht einzugreifen.
Und leid lindern sollen gemäß hypokratischem Eid, aber der Arzt muss unterscheiden ob jmd unüberlegt möchte dass er stirbt oder wohl abgewogen und unter Schmerz stehend
Ich finde schon
Du musst unterscheiden zwischen Depression im Affekt mit Todeswunsch und längerfristigem Todeswunsch.
Ich hab selber einmal versucht mir das Leben zu nehmen weil ich bestimmte Erfolgserwartungen habe die ich mit hohem Zeitinvest verfolgt habe und es Menschen über mir gibt die mit meinem Weg nicht einverstanden sind. Bringe ich diese um ist mein Leben auch vorbei.
Der normale Weg zu sterben ist an Altersschwäche oder Organversagen, Lebensfreude sollte eigentlich herrschen und die versuchen die Leute in der Psychiatrie mit Ressourcenmanagement Schulungen wieder aufzubauen.
Ich fände gut wenn die Gesellschaft so weit reifen würde bevorstehenden Mördern die Chance zu geben sich schmerzlos mit Schmerzmittel wegzuhauen , damit die von Rachegelüste oder auch Rachemehrwertsinn befreit werden.
Sinnvoll ist auch ein Abschiedsbrief also zu erklären warum man gehen möchte oder gegangen ist um das quälende warum den Hinterbliebenen und vorgebliebenen zu beantworten
Mit Exit hatte ich vor ein paar Jahren Mal Kontakt aufgenommen, da hat man nur eine Chance als Zahlendes Mitglied seit einer bestimmten Zeit. Möglicherweise auch durch einen hohen Einmalbetrag und grundsätzlich ist die Organisation an Personen mit Wohnsitz in der Schweiz interessiert, virlleicht geht's dabei um Rechtssicherheit um internationales Zivilrecht zu umgehen (Schadenersatz)
das stimmt. selbsttötungen und auch hilfe dabei bei schweren krankheiten z. b. sollten legalisiert werden. wie bei exit in der schweiz. DGHS.