Warum stellt angespartes Geldkapital volkswirtschaftlich kein Sachkapital dar?

2 Antworten

Könnte es sein, dass bei Sachkapital all jene Güter gemeint sind, die durch Anwendung von Arbeitskraft einen Profit erwirtschaften?

Dass das "schöne" Geldkapital in Form von privat angespartem Anspruch auf die Güter in aller Welt direkt dazu nichts beitragen und damit eine klärende Auskunft über den Gebrauch von Geld in unserer Volkswirtschaft geben?

Jene Gelder, die sich in der Finanzwirtschaft als nicht ertragreich ergeben haben diesem Gebrauch genau entsprochen haben. Auch wenn sie sich schlussendlich nicht bewährt haben und zur Verringerung bis zur Vernichtung von privaten Geldanlagen führen.

Sach-kapital - Sach - bedeutet, dass es nicht "Geld" ist. Sachkapital sind Maschinen, Ausrüstung, alles was hilfreich ist, die Arbeitskraft produktiver zu machen.

Kapital bedeutet, dass etwas unterstützend zur Arbeit in den Produktions- und Wertschöpfungsprozess eingebunden wird.

Geldkapital ist der Geldgegenwert: Einmal von aktiven Sachkaptitalien. Zum andern als Finanzierung für Investitionen (Aktien, Schuldverschreibungen usw.).

Geld, das z.B. für Konsumzwecke gespart wird - z.B. um ein Auto anzuschaffen - ist Geld, aber kein Geldkapital. Es kann kurzfristig als Geldkapitalt wirken, wenn in der Ansparphase das Geld von Banken für investive Zwecke genutzt wird.