Warum setzen Eltern Kindern keine Grenzen und beschuldigen sie dann?
Warum setzen manche Eltern ihren Kindern keine Grenzen, wenn sie sich schlecht benehmen, beschuldigen sie dann aber oder sind nachtragig ihnen gegenüber?
Wie zum Beispiel, wenn ihr was schlechtes in euer Jugend getan habt, weil ihr es vielleicht nicht besser wusstet und euere Eltern euch aber nicht sagen, dass ihr es falsch gemacht habt, sondern nur zuschauen.
Sie sind aber nachtragig, was dies angeht und machen euch Vorwürfe, wenn ihr älter seid?
Ich verstehe das echt nicht. Ich meine, wenn dein Kind was schlechtes tut, dann sei doch einfach ehrlich und sags ihm, anstatt sowas für sich zu behalten. Welchen Nutzen zieht man als Elternteil davon?
2 Antworten
Die gehen einfach den bequemen Weg, weil es mühevoll ist, den eigenen Willen durchzusetzen und dabei die Brut nicht zu verletzen.
In den Siebzigern war es durchaus noch kein Problem, dem Kind eine Ohrfeige zu geben. Folgen für die Eltern gab es nicht; mal abgesehen von Fällen schwerer Misshandlung. Die Kinder hatten dabei recht schnell gelernt, wo die Grenzen lagen. Das war sicher nicht in jedem Fall die beste Methode, denn so manche Eltern teilten nur allzu leicht Schläge bei lächerlichen Verfehlungen aus.
Seit einigen Jahren ist jegliche Art der Züchtigung nicht mehr erlaubt und Eltern können diesbezüglich viel leichter als früher verklagt werden. Das mag dazu geführt haben, dass heutige Eltern kaum mehr Grenzen setzen.
Nachtragig: Such mal das Wort im Duden.
Du konntest mir auch einfach sagen, dass das Wort falsch geschrieben wurde.
Ich habs schon verbessert und warte jetzt noch auf die neue Version.
Erziehung kann oft aus Regeln und Loslassen bestehen. Um zu sehen, wie erwachsen die Kinder bereits sind.