Warum nimmt der Widerstandswert von normalen Widerständen mit steigender Stromstärke zu?
Und was hat das mit den Schwingungen der Atomrümpfe zu tun?
3 Antworten
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Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer
Physik
Mit normaler Widerstand meist du sicher metllische Leiter, also Draht.
Der Widerstand nimmt zu, weil mit steigender Stromstärke der Draht wärmer wird. Da heißt, die Atome (also Atomrümpfe, das sind die Atome, die Elektronen verloren haben) schwingen jetzt stärker. Damit behindern sie den Fluss der Elektronen stärker und der Widerstand wird größer.
Mehr Strom heißt mehr Elektronenfluss. Die stoßen an die Atome, die schwingen stärker und behindern die Elektronen beim Fließen.
Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer
Physik
Der elektrische Widerstand eines Werkstoffes ist von der Temperatur abhängig. Der Stromfluss selbst bewirkt im Widerstand einen Energieumsatz. Die gerichtete Elektronenbewegung des elektrischen Stroms tritt in Wechselwirkung mit der im Widerstand ungerichteten Bewegung aller Teilchen, die als brownsche Molekularbewegung beschrieben wird. Erwärmt sich der Widerstand, so nimmt die brownsche Molekularbewegung zu und behindert den gerichteten Stromfluss. Der Widerstandswert wird mit steigender Temperatur größer. Dieser Vorgang ist bei allen Metallen zu beobachten. Metalle sind im kalten Zustand bessere Stromleiter.
https://elektroniktutor.de/bauteilkunde/wirkwid.html#tempkoef
Wenn der Widerstand steigt nimmt die Stromstärke ab, die nimmt nicht zu. Die bewegungen der Atomrümpfe ist Wärme.