Warum nehmen die Niederschläge in Richtung Westen (der USA) ab?

1 Antwort

Der Osten/Südosten ist vom Atlantik bzw. vom Golf von Mexiko wettertechnisch beeinflusst. Die feuchten Luftmassen bringen ordentlich Regen. Nach Westen nimmt dieser Einfluss ab.

Direkt an der Westküste regnet es wieder relativ viel, vor allem Im Nordwesten. Im Südwesten ist es aufgrund der Subtropischen Hochdruckgebiete nochmals trockener.

Da jedoch die Westküste von Nord nach Süd mit Gebirgsketten durchzogen ist, kann feuchte Luft vom Pazifik nur wenig ins Landesinnere gelangen, deshalb ist es dort eher trocken.

Der Klimawandel hat erst einmal nichts damit zu tun, das ist schlichtweg das Klima

Die starken Sommer-Winter Temperaturunterschiede kommen hauptsächlich da her:

Kansas City liegt ja ziemlich zentral in den USA. Allerdings liegt es von der nördlichen Breite ungefähr so südlich wie z.B. Valencia, die Sonne ist demnach im Sommer schon mal deutlich stärker als in Deutschland. Ein stärkerer Faktor ist aber das Relief der Landmasse der USA. Im Osten gibt es kaum Gebirge, weshalb Luftmassen relativ ungehindert übers Land ziehen können. So ziehen im Sommer heiße und feuchte Luftmassen vom Golf von Mexiko ins Landesinnere und führen dadurch zu hohen Sommertemperaturen.

Im Winter ist es andersrum. Während Valencia auch im Winter recht mild ist, Frost praktisch nie auftritt, kann es in Kansas City sehr kalt und lange Dauerfrostperioden aufweisen. Hierbei kommt kalte trockene Luft vom Norden ziemlich weit in den Süden des Landes herunter.