Warum lässt man sich taufen?

11 Antworten

Dies erfüllte sich 50 Tage nach der Auferstehung von Jesus Christus. Zum Beginn des jüdischen Pfingstfestes waren alle Jünger wieder beisammen. Plötzlich kam vom Himmel her ein Brausen wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie sich versammelt hatten. Zugleich sahen sie etwas wie züngelndes Feuer, das sich auf jedem einzelnen von ihnen niederliess. So wurden sie alle mit dem Heiligen Geist erfüllt, und sie redeten in fremden Sprachen; denn der Geist hatte ihnen diese Fähigkeiten gegeben. (Apg. 2, 1-4). [Antwort kommentieren ][Mail-Nachricht bei Kommentar erhalten ][Antwort beanstanden ].→ Kommentar von zuspruchzuspruch |11.11.2011 - 8:25Viele Juden liefen herbei und hörten fassungslos die Apostel von Gottes grossen Taten reden. Petrus erklärte ihnen: «Hier erfüllt sich, was der Prophet Joel vorausgesagt hat. Bei ihm heisst es: «In den letzten Tagen, spricht Gott, will ich alle Menschen mit meinem Geist erfüllen. Allen Männern und Frauen, die mir dienen, will ich meinen Geist geben, und sie werden in meinem Auftrag reden.» (Apg. 2, 16-18). Dann erklärte er ihnen, dass Gott, Jesus, den sie gekreuzigt hatten, zum Herrn und Retter gemacht hat. Tief betroffen wollten die Zuhörer von Petrus und den anderen Apostel wissen: «Brüder, was sollen wir tun?» «Ändert euch und euer Leben! Wendet euch Gott zu!» forderte Petrus sie auf: «Lasst euch auf den Namen Jesu Christi taufen, damit euch Gott eure Sünden vergibt und ihr den Heiligen Geist empfangt.» (Apg. 2, 38). Etwa 3000 Juden glaubten, was Petrus gesagt hatte, und liessen sich taufen. (Apg. 3, 41).

Die Taufe ist der erste Schritt nach dem Glauben. Sie bezeugt die Zugehörigkeit zu Gott. Jesus sagte seinen Jüngern: Geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen in meine Nachfolge! Tauft sie und führt sie hinein in die Gemeinschaft mit dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist! Lehrt sie, so zu leben, wie ich euch aufgetragen habe. (Mt. 28, 19-20).

Die Bibel kennt keine Säuglingstaufe. In Apg. 8, 12 heisst es: Aber nun glaubten viele an die Botschaft vom Reich Gottes, wie sie ihnen Philippus verkündet hatten, und an Jesus Christus. Männer und Frauen liessen sich taufen. [Kommentar hinzufügen ][Kommentar beanstanden ].→ → Kommentar von zuspruchzuspruch |11.11.2011 - 8:25Die Lehre der Säuglingstaufe entstand erst gegen Ende des 2. Jahrhundert. Im 3. Jahrhundert wurde sie heftig umstritten. Erst im 6. Jahrhundert wurde sie zum allgemeinen Brauch. Ausschlaggebend dafür war der Religionserlass von Kaiser Theodosius im Jahr 380, der von allen römischen Bürgern die Annahme der christlichen Religion forderte. Die Erwachsenen- und Säuglingstaufe wurde eine allgemeine Form zur Zugehörigkeit der Staatskirche.

Die Taufe bezeugt den Glauben und gehört zur Rettung. Die Taufe allein aber rettet nicht. Jesus sagte in Markus. 16, 16: Denn wer glaubt und sich taufen lässt, der wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, der wird verurteilt werden.

Der Glaube ist die Voraussetzung zur Taufe. Auf einer Reise erklärte Philippus einem äthiopischen Finanzminister das Evangelium. Als sie bald darauf an einer Wasserstelle vorüberfuhren, sagte der Äthiopier: Dort ist Wasser! Kannst du mich taufen?» «Wenn du von ganzem Herzen an Christus glaubst, kann ich es tun», erwiderte Philippus. «Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist!"

santoberger  14.05.2012, 22:44

Quelle: zuspruch

Mit Kopieren wollte ich Zeit sparen.

Die letzten zwei Abschnitte sind eigentlich entscheidend.

Du kannst gerne bei Interesse mich auch persönlich fragen oder siehe:

wiki - gläubigentaufe - freikirchen

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Die Taufe ist das Bekenntnis, dass man an Jesus glaubt, dass Er für uns gestorben ist, unsere Schuld auf sich nahm und uns so den Weg zu Gott freigemacht hat. Im Römerbrief 6 ist es beschrieben: Die Taufe ist ein Untertauchen quasi in den Tod hinein (Begräbnis) und die Schuld ist damit (IM BEKENNTNIS an Jesus) abgewaschen - VORAUSGESETZT, dass man fähig ist, dies zu glauben, sonst ist eine Taufe nichtig vor Gott, völlig sinnlos, nur Tradition.

Da Jesus auch auferstanden ist, sind wir nach der Taufe zu "neuem Leben" auferweckt. Der Taufe geht laut Markus 16.16 der Glaube voraus: wer glaubt und getauft wird, wird errettet.

Der Auszug aus Ägypten und der Durchzug durch das Meer ist ein Sinnbild zur Taufe, so Paulus in 1. Kor. 10. Wir sollten, WENN wir glauben, durch die Taufe quasi abgeschnitten sein von unserem irdisch, weltlichen Denken.

Jesus war freilich dennoch sachlich - er sagte, wir sollen uns nicht von der Welt verabschieden - wo sollten wir denn hin...., aber die WERTE der Welt haben einen anderen Stellenwert für Gläubige, die IN der Welt leben und auch IN die WElt gesandt werden, um Ihn zu bezeugen.

Ein Baby zu taufen, damit eines der "Sakramente" sozusagen schon mal abgekakt sind, ist sinnlos vor Gott. Man muss selbst glauben. Und die meisten Taufpaten bringen heutzutage dem Kind nicht viel von Jesus bei, da viele Ihn ja gar nicht kennen oder bezeugen. So ist es zu einer Tradition degradiert, die einem Jesus nicht näher bringt.

Taufen kann der Bibel nach ein überzeugter Christ den anderen. Denn nicht ein Bischof oder ordinierter ist dazu nötig. Jesus sagte zu den Jüngern, wir sollen hingehen und das Evangelium verkündigen, taufen und lehren, was Er lehrte.

Es kommt einzig und allein darauf an, dass ein gläubiger Mensch zu der Bedeutung findet, wie es in der Bibel steht, dass Jesus für uns starb - aus lauter Hingabe und Liebe, um uns zu retten und wieder mit Gott zu vereinen. Die Taufe ist ein Sinnbild, dass unsere Sünden abgewaschen sind. Die Taufe ist ein heiliger Akt vor Gott. Es wird durch menschlich, kirchliches Dazutun nicht heiliger. Ein gläubiger Mensch, der Jesus aufnehmen will, ist bereits - laut Bibel - geheiligt durch den Glauben und er wird damit keinen Spott treiben oder sich aus Langeweile taufen lassen, um Geschenke zu kriegen.

Die Bibel ist - entgegen vieler Freikirchen - klar: ohne Taufe kein ewiges Leben. Ohne Taufe sollte kein Abendmahl genommen werden, weil nur durch die Taufe die Gläubigen zu der Gemeinde gezählt wurden.

... die Frage müßte heißen "Warum wird man getauft" ? Denn man "lässt taufen" ohne Einwilligung des Kleinkindes. Bei verschiedenen anderen Religionen (Freikirchen, Zeugen Jehova) kann man sich im jugendlichen Alter selbst entscheiden ob man getauft werden will oder nicht. Da gibt es keine Zwangstaufe. Ich persönlich habe eine katholische Nottaufe (nach 2 Tagen, weil eine akute gesundheitliche Gefahr bestand) und dann 10 Tage danach eine evangelische "Normaltaufe". Das ganze ist aber schon 65 Jahre her !

Du gehst Quasi einen bindenden Vertrag ein, ab deiner Arbeitsfähigkeit, monatlichen einen prozentualen Anteil von deinem Lohn der Kirche zu spenden...

Manche Leute haben eine falsches Verständnis der Taufe. Das Wort „taufen“ bedeutet ins Wasser einzutauchen. Die Taufe ist der biblische Weg Ihren neuen Glauben in Christus und Ihre Verpflichtung Ihm zu folgen öffentlich auszurufen. Eingetaucht ins Wasser zu sein repräsentiert Ihre Beerdigung mit Christus. Aus dem Wasser zu kommen repräsentiert Ihre Auferstehung mit Christus. Wenn Sie getauft werden, identifizieren Sie sich mit dem Tod, der Beerdigung, und der Auferstehung von Jesus (Römer 6:3-4).

Die Taufe rettet Sie nicht. Die Taufe wäscht Ihre Sünden nicht weg. Die Taufe ist einfach ein Schritt des Gehorsams, eine öffentliche Bestätigung Ihres Glaubens in Christus alleine für Ihre Rettung. Die Taufe ist wichtig weil sie ein Gehorsamsschritt ist---eine öffentliche Kundgebung Ihres Glaubens an Christus und Ihre Verpflichtung zu ihm.

Betttina  09.04.2012, 23:52

Ich stimme dir in fast allem zu, aber eben nur FAST. Das Taufwasser ist tatsächlich dafür da, um die Sünden abzuwaschen und rein zu werden. Es gibt nur wenig Wasser, dass das kann. Ein anderes Wasser, um die Sünden abzuwaschen, sind die eigenen Tränen über die eigenen Sünden. Das Taufwasser und dann die regelmäßige Teilnahme am Abendmahl bringt dann die Vergebung der Sünden. Genau dafür ist es gedacht. Die Taufe ist ein Bündnis mit Gott, in Zukunft darum bemüht zu sein, die Gebote zu halten. Das gelingt uns als sterbliche und unvollkommene Menschen natürlich nicht. Aber wir können uns darum bemühen, jeden Tag besser zu sein als gestern. ABer wenn unser Sinnen und Trachten auf Gott ausgerichtet ist, dann kommt für uns das Sühnopfer Christi zum Tragen und seine Erlösung.

Du hast recht, die Taufe symbolisiert auch die Grablegung Christi. Wir begraben im Taufwasser den alten sündigen Menschen, um dann als Neuer Mensch aufzuerstehen, der sich müht, dem Beislpiel Christi nachzufolgen.

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gottesanbeterin  10.04.2012, 12:10
@Betttina

Bettina, was du schreibst, ist irreführend., denn all das, was du da beschreibst, behauptet die Kirche bloß, es entspricht nicht den Tatsachen.

Die Taufe, die eine Kirchengemeinschaft durchführt ist lediglich eine leere Zeremonie.

Es gibt allerdings eine "echte Taufe", die "durch den Geist"; doch die kann man nicht von einem Priester bekommen.

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