warum ist die populationsgröße der beutepopulation höher als die der räuberpopulation?

4 Antworten

Wenn man voraussetzt, das jeder Räuber wenigstens ein Beutetier zum Überleben braucht und es auch erreichen kann, dann würde schon der Gleichstand der beiden Populationsgrößen zum Aussterben beider Arten führen.

Für Parasiten, Viren, oder Baktereien gilt die Gesetzmäßigkeit, dass Beutepopulationen größer wären als Räuberpopulationen, aber nicht, da in diesen Fällen eine Beute (z.B. ein Säugetier) für Millonen von Kleinstlebewesen als "Beute" ausreicht. In einem Menschen existieren etwa genauso viele Kleinstlebewesen, wie er selber an Körperzellen hat.

Insgesamt ergibt sich auf Grund der natürlichen Selektion ein dynamisches Gleichgewicht der verschiedenen Populationen. Die Lotka-Volterra Regeln gelten nur unter sehr einschränkenden Bedingungen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrer u. Fachbetreuer für Mathematik und Physik i.R.

Die Räuberpopulation ist immer proportional zur Beutepopulation. Der Räuber ernährt sich von der Beute. Gibt es viel Beute, kann es auch viele Räuber geben. Gibt es jedoch viele Räuber, wird die Beutepopulation stark dezimiert -dementsprechend sinkt auch die Räuberpopulation wieder. Da der Räuber von der Beute abhängig ist aber nicht andersherum muss die Beutepopulation immer höher sein als die des Räubers, damit dessen überleben gesichert ist. In Wahrheit kommt es jedoch zu periodischen Schwankungen beider Populationen. Google mal die Lotka-Volterra Regeln. Die beschreiben genau das.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Sonst würde die Beute aussterben. Das wäre für die Räuber auch folgenreich.

Immer etwas mehr servieren, so dass es für alle Gäste reicht. :)))

Raubtiere sind meist größer und brauchen mehr Nahrung um zu überleben. Bedeutet sie haben schwerer zu überleben. Dazu kommt das sie auch schwerer an Nahrung kommen wie Pflanzenfresser.