Erythrocytes Anzahl höher bei Gebirg Bewohnern?

2 Antworten

Weil die Luft im Gebirge dünner ist, man also pro Atemzugsvolumen weniger Sauer­stoff einatmet. Daher braucht an mehr Erythrocyten, um in Sauerstoff in den Körper zu bringen.

Wenn Du von Null auf 3000 m reist, dann wirst Du anfangs an Kurzatmigkeit und kör­perlicher Schwäche leiden, weil die Zellen im Körper nicht genug Sauerstoff zur Ver­fü­gung haben; jede körperliche Anstrengung, und ei es nur Stiegensteigen, wird zur Qual. Der Körper kann aber in ein paar Tagen neue Erythrocyten produzieren („Akkli­ma­ti­sa­tion“), was vor allem für Bergsteiger wichtig ist.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Chemiestudium mit Diss über Quanten­chemie und Thermodynamik

Die eingeatmete Luft, ein Gasgemisch aus Stickstoff (ca. 78%), Sauerstoff (ca. 20%) und vielen kleineren Bestandteilen wie z. B. Kohlendioxid, kommt bis an die Alveolarmembran und damit an die Austauschfläche zwischen Luft und Blut. Der Sauerstoff gelangt durch diese dünne Schicht ins Blut. Dort wird er von den roten Blutkörperchen, den Erythrozyten, gebunden.

War das einläutend?