Warum ist Berlin-Spandau so verhasst von den Berlinern?
5 Antworten
Das ist eher eine Abneigung der Spandauer, die sich am längsten aller eingemeindeten Städte gegen die Eingemeindung gewehrt haben. Dahinter steckt der Bürgerstolz, eben kein Berliner zu sein. Daraus entstand auch eine gewisse Distanz, an der die Bahn nicht ganz unschuldig war. Der erste Bahnhof Spandau wurde 1846 außerhalb der Innenstadt errichtet, aus Sicherheitsgründen, aber unattraktiv für Fahrten nach Berlin. Das große Empfangsgebäude neben dem kleinen Bahnhof Stresow erinnert heute noch daran.
Immerhin ist Spandau (1197) urkundlich älter als Berlin (1237*/1244) und bot durch seine Burg- und Wehranlagen auch einen Schutz für Berlin, war also zunächst auch bedeutender.
Das Rathaus Spandau wurde aufgrund der geplanten Eingemeindung gebaut. Es zeigt die Bedeutung Spandaus in jener Zeit und steht mit der Rückseite Berlin zugewandt. Beste Symbolpolitik!
*1237 erfolgte die urkundliche Erwähnung der Schwesterstadt Cölln. Berlin dürfte damals schon existiert haben, fand aber erstmals 1244 Erwähnung, also 47 Jahre nach Spandau.
Ein selbstbewusster Spandauer sagt auch schon mal "Berlin bei Spandau".
Naja verhasst nicht, man macht sich vielleicht mal Lustig darüber, weil Spandau für einige Berliner einfach nicht zu Berlin gehört. Ist mehr so ein Örtchen für sich. Aber halt auch nicht bei allen Berlinern
LG
Das sind mehr liebgemeinte Neckereien als Hass.
Spandau ist halt quasi ne eigene Stadt und jemand aus Spandau fährt nicht in die Berliner Innenstadt, wenn er nicht muss.
Wahrscheinlich weil da HandOfBlood wohnt. #ironieaus
Ist das so?
Ich hab jedenfalls in Videos von Berliner Youtuber das Wort Spandau nie in einem guten Zusammenhang gehört
Kieck an... Da hat eener recherchiert... Ja stimmt schon im großen und janzen... Man sagt in Berlin ja och "Spandau bei Berlin " Wir Spandauer sind schon sehr eigen... Stand ma aufer Bahn Brücke am Rathaus "Spandauer sind schlauer"...😂 Weeste bescheete... 😜