Warum hat Nietzsche so eine Sichtweise?
Für Nietzsche,
das Verbrechen (Tötung, Mord, Raub, Vernichtung, Hass, Ausbeutung, Versklavung, Grausamkeit, Schaden, usw.) von Seiten der Groβen und Starken ist ehrenvoll,
während die Tugend (Moral, Mitleid, Keuschheit, Humanität, Solidarität, Gleichheit, Würde, Gerechtigkeit, usw.) von Seiten der Niedrigen und Schwachen ist armselig.
3 Antworten
Es reicht eine Recherche um die Antwort zu finden. Nietzsche sagte nicht: „ehrenvoll ist, wenn der starke Mensch tötet und armselig ist, wenn der schwache Mensch nach Gerechtigkeit strebt“.
Er spricht von 2 verschiedenen Moralvorstellungen, die die gleiche Sache mit unterschiedlicher Bedeutung aufladen. Der Sklavenhalter hält sich für stark und mächtig im positiven Sinne. Für sie ist es „stark“ auszubeuten und zu unterdrücken. Der Sklave hingegen sieht in dieser Form der „Stärke“ die Tyrannei. Für ihn bedeutet diese „Stärke“ nichts positives. Stattdessen strebt er als „Schwacher“ nach Demut, Mitleid und Gnade.
Die Herrenmoral lehrt: Gut ist, wer Kontrolle ausübt und herrscht
Die Sklavenmoral lehrt: Gut ist, wer Mitleid hat und demütig und bescheiden ist.
Nietzsche kritisiert, dass lebensbejahende Werte wie Stärke und der Wille zur Macht durch diese Umstände umgedeutet werden. Er kritisiert auf der einen Seite die Sklaven, die nicht revoltieren und über sich hinauswachsen und zum anderen die Sklaventreiber, welche ihre Kontrolle und Ausbeutung durch Stärke und Macht legitimieren. Dadurch verlieren beide Seiten der Geschichte das Verständnis dafür, was der Wille zur Macht wirklich ist. Denn dieser lehrt nicht die Herrschaft über andere, sondern die Herrschaft über sich selbst.
Der Sklavenhalter ist nicht stark, weil er andere ausbeutet und über sie herrscht (wie es Imperialisten und auch radikale religiöse Sekten tun) und der Sklave ist nicht stark, weil er seine Situation als Ausgebeuteter akzeptiert und nicht rebelliert. Weder Sklave, noch Sklavenhalter erkennen, dass Stärke darin besteht, sich selbst zum Mittelpunkt der Welt zu machen und allein über sich selbst hinauszuwachsen.
Wenn ich das richtig verstanden habe sieht er Begriffe wie "Böse" als Ausrede der Verlierer an, um deren Schwäche zu rechtfertigen.
Nietzsche lebte von der Provokation.
Nur so konnte er sich als eigentlich mittelmäßiger Schreiber von den anderen abheben.
Seine Ansichten sind bestenfalls halbgar.
Haha...du kennst mich nicht, glaubst aber alles über mich zu wissen...haha...und genau so wenig Ahnung hast du von allem anderen auch haha...
dein name sagt mir dass du spirituell bist und wahrscheinlich an christentum oder gott glaubst, was natürlich dich zum nietzsche feind macht weil nietzsche ist gegen religion, er schrieb sogar das buch anti christ
Wie alles bei dir sind die Annahmen die du triffst zum Teil völlig falsch.
Auch sehe ich Nietzsche nicht als Feind, da kein Mensch mein Feind ist.
Aber dazu müsstest du über eine weiter entwickelte Bildung verfügen, um das zu verstehen.
Es ist normal das Leute, wie du, die sich in der Pubertät befinden und dann mal eine neue Sicht auf die Welt erleben, diese dann gleich als die endgültige Wahrheit nehmen.
Später wirst du feststellen das es ganz anders ist. Daher ist Nietzsche bei den meisten mit einer höheren Bildung im Grunde auch kein Thema mehr.
mittelmäßiger schreiber haha... wenn du nietzsche wirklich liest, merkst du wie tief er denkt... er sagt sachen wo du nie drauf kommst und ein aha effekt erlebst