Warum gibt es so viele Linux Versionen?

9 Antworten

Version gibt es nur eine die von Linus immer aktualisiert wird aber dafür gibt es sehr viele Distributionen, dass heisst jede Firma kann solch eine entwickeln weil GNU/Linux frei ist im Sinne von Freibier und freie Rede und jeder den source-code sehen kann und auch selber etwas daran machen kann.

benutzerFrage 
Fragesteller
 04.06.2015, 19:10

gibt das nur bei Linux oder auch bei anderen

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Linuxhase  08.06.2015, 17:30
@benutzerFrage

@benutzerFrage

gibt das nur bei Linux oder auch bei anderen

Mir ist kein anderes Betriebssystem bekannt das zum größten Teil unter der GNU Puplic License steht.

Zwar gibt es auch open-/freeSolaris und open-/freeBSD, aber afaik sind diese als weniger frei zu sehen.

Linuxhase

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Weil Linux als solches frei ist und es jeder nehmen und nach seinen eigenen Wünschen erweitern und zur Verfügung stellen kann.

gibt es nicht! Natürlich kann jemand auch heute noch einen Kernel der Version 2.x  benutzen. Aktuell ist aber 3.1X. Eine 3.2X soll es, so habe ich gelesen nicht geben. Es wird also an einer 4. gearbeitet.

Das was du sicher meinst, sind die Linux-Distributionen. Davon gibt es wirklich sehr viele. Das ist Segen und Fluch gleichzeitig.

Einmal dient es den technischen Fortschritt, wenn Ideen umgesetzt werden, ohne dass jemand hineinredet und, vielleicht aus persönlichen Gründen oder aus Unvermögen, bestimmte Denkrichtungen unterdrückt.

Wie in der Natur könnte sich so das Bessere durchsetzen. Leider spielt aber auch hier Geld eine große Rolle. Geld für Werbung, für den Aufbau eines Online-Wiki ....

Zum Fluch wird es, wenn Grundlos kleine Änderungen als "Erfindung" verkauft werden. Solche Kapazitäten sollte man auf genügend viele aber nicht auf ( wie derzeit ) mehrere Hundert konzentrieren.

In der Anfangszeit von Linux konnte man viele Details in Handbüchern nachlesen. Heute werden ( wie bei Windows) mehr die grafischen Programme beschrieben und es ist schwierig Informationen über das Zusammenspiel einzelner Programme, zu Schnittstellen , zur Konfiguration ... zu finden.

Deine Frage nach dem Warum kann wahrscheinlich niemand beantworten bzw. logisch begründen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – openSuSE seit 1995

Deine Frage ist nicht ganz korrekt, bzw. anders gemeint.  Linux ist nur der Kern und davon gibts nicht viele Versionen.  Sicher gibts unendlich viele Kombinationen, wie man ein und die selbe Version kompilieren und linken kann, aber das ist sicher nicht das, was du meinst....

Unterscheide zwischen Version und Distribution !

Distributionen gibt es tatsächlich sehr viele. Jeder kann seine eigene zusammenstellen, der Kern und ein Paket GNU-Software dazu und fertig ist die eigene Distribution. Manche sind soo speziell, dass sie nur für eine bestimmte Aufgabe eingesetzt werden können.

Neutrale Distributionen, als Desktopsystem für den Endanwender gibts gar nicht so viele. Wirklich "neutral" ist aber dennoch keine, irgendwo liegt immer der Focus in den Voreinstellungen und vorinstallierten Anwendungen auf ein spezielles Gebiet....

Das Problem des Anwenders ist die Wahl der Richtigen, für ihn und die Hardware geeignetsten Distribution.  Letztenendes gibt es kaum Anwendungen, wenn sie nicht vorhanden sind, die nicht auch bei anderen Distributionen nachinstallierbar wären. 

So das typische Beispiel, dass einige glauben, zum Hacken unbedingt KALI-Linux verwenden zu müssen.  Das ist Quatsch, denn das alles geht mit Debian, Suse, Ubuntu, Mint,,,,, ebenfalls, nur dass man eben erst die dafür benötigte Software nachinstallieren müsste.  Diese Nachinstallation ist das Problem für den Durchschnittsanwender und so wählt er lieber eine Distribution, wo diese Anwendungen schon vorgelegt sind....

Eine Distribution ist eine Software-Zusammenstellung.

Weil es viele versch. Anwendungsgebiete gibt (Server, Büroanwendungen mit langfristigem Support, Heimanwender, Spielen, Datenrettung, Sicherheitstests, usw.) gibt es auch Leute, die für die versch. Anforderungen andere Softwarezusammenstellungen erstellt haben.

Weiters stehen oftmals Firmen dahinter, die versch. Anwendern im Firmenumfeld bestimmte Support-Pakete anbieten. Da ist es auch sehr positiv, dass man sich das für einen passende Paket von einer der Firmen herauspicken kann.

Für Privatanwender gibt es die Wahl zwischen den Communities und der Konfigurations- und Verwaltungstools. Da reicht die Palette von alles händisch ohne viel drumherum bis hin zu sehr simpel mit Assistenten für (fast) alles.