Warum gibt es mehr männliche Obdachlose als weibliche?

3 Antworten

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Nein, dass bildest du dir nicht ein. Es gibt wirklich sehr viel mehr Männer, die auf der Straße leben, als Frauen. Das hat verschiedene Gründe.

Frauen sind oftmals kompetenter, im Umgang mit Problemen. Während Männer eher dazu neigen, alles mit sich selbst auszumachen, und auch mal den "Kopf in den Sand zu stecken", gehen Frauen, Probleme sehr viel offensiver an. Sie reden darüber, suchen sich Hilfe, und sind auch generell eher dazu bereit, Hilfen anzunehmen. So kommen sie sehr viel seltener in Situationen, in denen Menschen ihre Wohnung verlieren können.

Wenn eine Frau, dann doch von einem Wohnungsverlust betroffen ist, hat sie meist bessere Möglichkeiten, Obdachlosigkeit zu vermeiden. Frauen kommen eher mal bei Freunden oder Bekannten unter, weil sie meist auch ein größeres und stabileres soziales Umfeld haben.

Allerdings kommt es vor, dass wohnungslose Frauen, bei männlichen Bekannten, Unterkunft finden, und dort aus Angst vor "der Straße", zu sexuellen Gefälligkeiten genötigt werden. Das Leben auf der Straße, birgt gerade für Frauen, sehr viele Gefahren. Es ist gar nicht unwahrscheinlich, dort Opfer von Gewalt, oder sexueller Belästigung zu werden. Viele Frauen, wählen dann lieber, das vermeintlich "kleinere" Übel.

Das Hilfesystem der Obdach- und Wohnungslosen Hilfe, ist hauptsächlich auf Männer ausgelegt. Es müsste mehr Angebote geben, die spezifisch auf Frauen zugeschnitten sind. Plätze in Frauenhäusern, gibt es auch zu wenige. So könnte verhindert werden, dass es Frauen gibt, die sich aus Wohnungslosigkeit, in ungewollte sexuelle Abhängigkeiten begeben.

Ich hoffe, deine Frage ist damit beantwortet. :-)

Deuxseux  30.09.2019, 15:17

Stimmt gar nicht, das Hilfesystem ist mehr auf Frauen ausgelegt. Es kst genau anders rum

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zippo1970  30.09.2019, 15:57
@Deuxseux

Wie bitte was? Ganz ehrlich: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten!

Das ambulante und stationäre Hilfesystem der Wohnungslosenhilfe, beinhaltet viel zu wenige spezifische Angebote für Frauen. Das beklagen soziale Träger wie Caritas oder Diakonie, der Fachverband Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. und wird durch eine Studie aus 2018, von der Hochschule Düsseldorf bestätigt.

Welche Expertise kannst du aufweisen, hier dass Gegenteil zu behaupten?

Meine Antwort ist zwar 8 Jahre her, aber an den Realitäten, hat sich für wohnungslose Frauen, nicht viel geändert in der Zeit.

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Deuxseux  30.09.2019, 19:36
@zippo1970

Ich war vor kurzem obdachlos und kann anderes sagen, das fängt damit an dass man z.b. nacht sin banhöfen als mann bei der caritas abgewiesen wird, während sich frauen ihnen rein dürfen und sich ausruhen könmeny samt security .

Ausserdem gibt es frauenhäuser und da mehrere pro stadt.

Plus normale not unterkünfte.

Und wenn man ein Kind hat wird einem sowieos mehr geholfen.

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zippo1970  30.09.2019, 20:08
@Deuxseux
Ich war vor kurzem obdachlos und kann anderes sagen,

Das sind subjektive Bewertungen, die auf deinen persönlichen Erfahrungen beruhen. Das bildet aber nicht die objektive Wirklichkeit wieder.

Ausserdem gibt es frauenhäuser und da mehrere pro stadt.

In meiner Stadt gibt es nur eins. 18 Plätze. Voll belegt. Höchstdauer des Aufenthalts 18 Monate. Es werden regelmäßig Frauen abgewiesen und man kann ihnen nicht mal einen adäquaten Ersatz anbieten. Nur einen Ortswechsel.

Und wenn man ein Kind hat wird einem sowieos mehr geholfen.

Das sollte zumindest so sein. Wenn du Pech hast, kommt dein Kind in die stationäre Jugendhilfe und die Frau eine Einweisung in eine städtische Notunterkunft, wenn kein Platz ist, Mutter und Kind zusammen unter zu bringen.

Deine persönlichen Erfahrungen in allen Ehren und bei allem Respekt, aber halte dich bei dem Thema lieber zurück. Du kannst gerne deine persönlichen, subjektiven Erfahrungen schildern. Aber stell sie nicht als allgemein gültige und objektive Tatsache dar. Denn das sind sie definitiv nicht.

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Deuxseux  30.09.2019, 20:20
@zippo1970

Du willst es nicht hören.

Das ich bei der caritas ab 9 abgelehnt wurde und vor mir frauen rein durften ist nicht subjektiv!!!

Während männer die ganze nacht am hauobahnhof draussen bleiben müssen.

.ichchabe es gesehen und bei dem security nachgefragt.

Also laber nicht, diese verzehrrte feministen welt

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zippo1970  30.09.2019, 21:10
@Deuxseux
Du willst es nicht hören.

Du verstehst es nicht und nimmst nicht mal Sachargumente wahr. Da wird wohl eher ein Schuh draus.

Also laber nicht, diese verzehrrte feministen welt

Das genau ist das Problem. Du hast eine starke Meinung, aber keine Ahnung. Und mit solchen unqualifizierten Äußerungen, machst du das auch dem neutralen Leser klar und jeder weiß, was von deinen subjektiven Überzeugungen zu halten ist. Mehr wollte ich nicht. Danke!

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LauraYupp  23.06.2020, 23:30

es ist genau andersrum , in jeder stadt gibt es viel merh möglichkeiten für frauen unterzukommen

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zippo1970  24.06.2020, 08:20
@LauraYupp

Ganz ehrlich. Du bist jetzt die Zweite, die diesen Quatsch behauptet. Ich kann es nicht mehr hören. Das sind subjektive Bewertungen, Vorurteile und Klischees, die mit den realen Angeboten und Gegebenheiten der Obdach- und Wohnungslosenhilfe in Deutschland nichts, aber auch gar nichts zu tun haben.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/eine-aktuelle-studie-im-auftrag-der-diakonie-fordert-mehr-angebot-fuer-obdachlose-frauen-in-duesseldorf_aid-34651149

https://hamburg-fuer-alle.blogs.uni-hamburg.de/transfer-frauen-auf-der-strasse/

https://www.deutschlandfunk.de/die-unsichtbaren-wenn-frauen-ohne-obdach-sind.1775.de.html?dram:article_id=463786

http://www.gsfev.de/pdf/frauen-in-wohnungsnot_NRW.pdf

https://www.diakonie-portal.de/wohnungsnotfallhilfe/besondere-zielgruppen

Mehr werde ich jetzt dazu nicht mehr sagen. Wer die Fakten nicht sehen will, wer nicht auf die Profis hört, die jeden Tag damit zu tun haben, wer wissenschaftliche Untersuchungen außer Acht lässt, beim meinungsbildenden Prozess, dem ist leider nicht zu helfen.

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Vietijv  15.02.2023, 20:28

Oh man...

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Wenn es um das unterere Ende der Intelligenzverteilung geht gibt es dort viel mehr Männer. Auch sind viele Obdachlose gescheiterte Migranten - hier gibt es mehr Männer.

Im Prinzip ist es etwas sexistisch, darauf hinzuweisen, dass wohnungslose Frauen einfacher bei Männern unterschlüpfen können, zu mindestens, wenn sie zu sexuellen Gegenleistungen oder einer Zweck-Beziehung bereit sind.

Ganz bestimmt würden sehr viele männliche Obdachlosen gerne bereit sein, für Essen und Unterkunft in eine Wohnung zu einer Frau zu ziehen, um dort regelmäßig mit ihr zu schlafen.

Woher ich das weiß:Recherche

Ich glaube, dass Frauen eher Hilfe suchen und dass Frauen generell schneller und besser geholfen wird, da es für Frauen viel mehr Anlaufstellen gibt als für Männer.