Warum gibt es Hefe in 42g-Würfel?
Warum gibt es Hefe in 42g-Würfel und nicht in 50 oder 60g???
3 Antworten
Weil man für einen Teig mit 1 kg Mehl die ideale Rezeptur 42g Frisch-Hefe ist. Das habe ich Dir mal ausgegraben: Früher kaufte man Hefe beim Bäcker. Dieser bekam sie im 500-Gramm-Würfel geliefert und hat sie dann zerschnitten - erst in 3 Scheiben und dann jede geviertelt. Diese zwölf Stückchen gingen dann über den Ladentisch.
Zum Nachrechnen: 500 : 12 = 41,66 (gerundet 42). Eine andere Erklärung: Bis 1920 wurde Hefe zu je 3 Lot verkauft. Ein Lot sind etwa 14 Gramm, macht mal 3 gleich 42 Gramm Hefe.
Für den Privatverbrauch sind meistens diese 42 Gramm Würfel, Grossbetriebe haben 500 Gramm Blöcke.
Der Grund für die Einheit ist für 1 kg Mehl benötigt man 42g Hefe. Und diese Verpackungsart ist international und schreibt die Hefe Schweiz AG.
In Wirklichkeit besteht der Hefeblock aus einer riesen Zahl von Hefezellten, die man nur unter dem Mikroskop sehen kan.In einem kleinen Würfel von etwa 42 Gramm, sind allein 420 Milliarden lebende Hefezellen enthalten.
Weil wir es mit 500g Mehl zu tun haben (1000, 1500 etc pp - Zwischenschritte sind keine Standardmenge) und nich mit 600g beim Backen.
Weil das genau die Menge ist, die für 1 kg Mehl (Brot, Hefezopf.....) benötigt wird...
Guck dir mal die Rezepte von vor 100 Jahren an.
Man kann auch nur einen viertel Würfel auf 500g nehmen anstelle eines halben.
Habe mal meine schwedischen Zimtschnecken mit 42g Hefe und 1kg Mehl gebacken statt mit 50g - sie sind leider nicht aufgegangen. War einen Versuch wert. Also haut es also tatsächlich nicht immer ganz hin.
Kommt nicht ganz hin !
Es gibt unterschiedliche Rezepturen